nachdem ich mir Rome irgendwie zerschossen hatte (ist aber wieder alles wie früher jetzt) mit meinen Moddingversuchen, frage ich lieber jetzt konkret:
Ich bräuchte mal einekonkrete Anleitung für "Doofe wie mich", wie man was in welchen Ordner / Unterordnern / TXT-Dateien genau und wo ändert um diese zwei kleinen Dinge zu ändern:
a) Verschieben des Spielendes (14 n.Chr. ?) auf das Jahr 500 n.Chr.
b) Die Mariusreform irgendwie so zeitlich verschieben das sie quasi nie stattfinden wird oder am besten, wenn möglich und nicht allzu schwer(er) ganz rausnehmen.
Wie gesagt, ich müsste jetzt genau wissen welche Ordner in Data (oder noch wo?) und welche TXT´s ich wo genau wie ändern muss dafür. Mein Versuch ging total in die Hose und noch mal will ich mir nicht RTW abschießen. War ne Heidenarbeit die Magnus wieder draufzukriegen für mich und zum Glück waren die Spielstandsaves noch alle da, sonst wäre ich zum Berserker geworden...
also mein lieber mandelus ich probiers dir zu erklären obwohl ich rtw nicht vor mir habe.
das start/enddadum findest du unter pfad/data/world/campaign/imperial campaign/desc_strat
recht am anfang hat es den eintrag end_date oder so.
so wie ich das festgestellt habe willst du deine republikanischen truppen immer haben. ich weiss nicht wie man die mariusreform ausschaltet aber in deinem fall müsstest du in der export_descr_buildingsbei alle einheiten mit der endung marius reformlöschen und bei allen einheit mit and not marius reform diese endung löschen. mach am besten eine sicherungs kopie dann kann nichts passieren.
Ordner Rome Total War/data/world/maps/campain/imperial_campain(beim original) und da dann den ordner descr_strat.txt Ziemlich weit oben start_date -270 summer end_date 14 summer kann man verändern!
Zu Marius: bisher wurde von uns Laienmoddern und den fortgeschrittenen Profis keine mölichkeit gefunden dieses ereignis außer Kraft zu setzen!
Herzlichen Dank, ich kämpfe mich gleich durch zund versuche s, zumindest erstmal das Spielende und berichte dann. Erstmal herzlichen Dank...
EDIT: Hat geklapptmit dem Datum! Noch mal herzlichen Dank!!!
Wegen der Mariusreform, ähm, nur malso eine Idee von nem Laien: Das mit den Einheiten wie oben geschildert klingt ja logisch, aber ich habe da diese Datei mit Events entdeckt und bei der Mundus Magnus (habe ich direkt auch das Datum geändert) steht als Datum -154 Gaius marius oder so ähnlich. Wen man da das Datum auf 500 ändert....und vielleicht mit den Einheiten wie oben geschildert rumspielt?
Die "descr_events" in Mundus stammt aus einer älteren Periode, das dürfte noch 1.1 gewesen sein. Sicher kannst du daran herumbasteln, aber ich bezweifle, daß es etwas bringt. Die Mariusreform ist irgendwo "hardgesriptet", das heißt, an die Bedingungen kommt man nicht heran, wenn man die Absicht hat, den Zeitpunkt zu ändern.
Aber - da du ja die Reform überhaupt nicht haben magst, solltest du einen völlig anderen Weg einschlagen. Die Truppen lassen, wie sie sind und statt dessen in der "descr_regions.txt" (befindet sich bei Provinzkamp. in deren Ordner, bei der imperialen Kamp. im Base-Ordner) die Resourceneinträge "italy" löschen. Diese "Resource" findet man bei allen italienischen und sizilianischen Provinzen und noch ein paar weiteren, die ich aus dem FF auch nicht weiß. Der Resourcen-Eintrag "italy" bedeutet Folgendes: Es muß in einer Provinz mit diesem Eintrag die letzte Ausbaustufe des Regierungspalastes fertiggestellt sein, wenn die Reform des Gaius Marius eintreten soll! Fazit: Keine Resource - keine Reform! Du kannst es ja gern ausprobieren - neues Spiel + map.rwm löschen und es müsste nach meiner unbedeutenden Meinung funktionieren.
Ich frage mich allerdings schon, wie ein Freund der Antike auf so eine gräßlische Schnapsidee kommt und die wohl wichtigste Heeresreform der römischen Geschichte einfach negieren will!
Wo bin ich hier bloß hingeraten????? Der eine versucht am Fuße des Vesuvs Elephanten zu züchten, der zweite bildet Arkaner in Divisionsstärke aus und der dritte spielt Römer ohne römische Legionen! Wo man hinschaut: Alles nur Barbaren!
Erst mal Danke für den Tipp, werde ich am Wochenende ausprobieren.
Was nun das angeht:
Zitat:
Ich frage mich allerdings schon, wie ein Freund der Antike auf so eine gräßlische Schnapsidee kommt und die wohl wichtigste Heeresreform der römischen Geschichte einfach negieren will!
Wo bin ich hier bloß hingeraten????? Der eine versucht am Fuße des Vesuvs Elephanten zu züchten, der zweite bildet Arkaner in Divisionsstärke aus und der dritte spielt Römer ohne römische Legionen! Wo man hinschaut: Alles nur Barbaren!
Nun ja, ich will mein römisches Ansehen als eingefleischter und wahrer Scipione (der sonst zur Abwechslung nur mal gerne Germane oder Karthager ist) mal erklären: Die Truppen vor der Mariusreform sind die puren republikanischen Soldaten von Rom. Die Zeit der wahren Republik interessiert mich hier eigentlich mehr, auch weil ich mich mit dem römischen Heerwesen von "vor Marius" sehr intensiv auseinander gesetzt habe. Legionäre in der Gesamtheit, aber natürlich Prätorianer und Stadtkohorte gesondert, sind an sich fast allen feindlichen Einheiten überlegen und wenn man sich nicht allzu "deppert" anstellt, schlägt man an sich alles. Nur wenn die wenigen doch überlegenen feindlichen Einheiten sehr massiv auftreten (z.B. Kataphrakten und Silberschilde bei den Seleukiden) oder der Feind an sich mit stärkeren Truppen massiv oder auch nur rein zahlenmäßig weit überlegen ist, dann gibt es mehjr oder weniger arge Probleme. Die Truppen von vor Marius sind da in der Mehrheit nur leicht überlegen, bei den besseren feindlichen Einheiten aber an sich unterlegen. Da muss man dann mit purer Taktik arbeiten um die größeren Defizite auszugleichen. Das es möglich ist, auch die weit überlegenen feindlichen Einheiten, wie z.B. die griechischen Phalangen (von den genannten Seleukiden und anderen mal gar nicht zu reden) zu besigen, zeigt derBlickins Geschichtsbuch. Das ist im Grunde mein Anreiz und mein Ansinnen hinter der Idee des "Ausschaltens" der Mariusreform.
ZitatGepostet von Mandelus Die Truppen von vor Marius sind da in der Mehrheit nur leicht überlegen, bei den besseren feindlichen Einheiten aber an sich unterlegen. Da muss man dann mit purer Taktik arbeiten um die größeren Defizite auszugleichen.
Damit hat Mandelus recht, nach der Reform wirds mit den Römern tendentiell immer etwas zu einfach. (Vor allem als Gegner von SS/SS als Schwierigkeitsgrad. ) Vorher isses deutlich lustiger, weil anspruchsvoller.
Aber selbst bei zumindest "schwer" bei Schlachten ist es mit den Einheiten nach Marius recht einfach, zumindest einfacher, außer man ist in der klaren Minderheit auf dem Schlachtfeld. Und hat man hier nur Hastati und Co., dann wird es noch schwieriger...
Was die Arkaner in Divisionsstärke angeht, nun ja... schon "übertrieben" an sich und den Sinn dieser Sache verstehe ich nicht wirklich. Auf dem Schlachtfeld sind Legionäre und Co. besser als Arkaner, meiner Meinung nach. Persönlich nutze ich Arkaner eh nicht viel, wenn dann als SEK in einer Garnison oder gesammelt als Guerillia hinter der Frontline zum Abmetzeln kleiner feindlicher Armeen aus dem hinterhalt (und hier in Zusammenarbeit mit Attentätern besonders gegen mehr oer weniger alleine umherziehende feindliche Familienmitglieder )
Also, ihr leider nur halb-edlen Römer! Dann mal der Reihe nach!
@ Feldherr: Du warst nicht gemeint, keine Angst.
@ Strahlender Held und Mandelus: Da komme ich mit eurer versammelten Logik nicht klar! Man beklagt sich über zu einfaches Spiel und verweigert sich dennoch, den einem Helden wie einem Scipionen doch angemessenen Schwierigkeitsgrad sehr schwer/ sehr schwer zu benutzen!! Enttäuschend!
Und wem passt hier die verdiente Überlegenheit der römischen Berufssoldaten nicht??? So war das eben auch im realen Antike-Dasein. Die anderen Völkerschaften vermochten nur bei extrem zahlenmäßiger Überlegenheit, besonders günstigem Gelände oder bei Auftritten restlos unfähiger Römergeneräle eine Legionärsarmee vom Stile Caesars zu besiegen. Im Normalfall gab es für römische Feinde nichts zu gewinnen, von den sicheren Arbeitsplätzen als Feldsklave oder Steinbruchdauergast mal abgesehen. Es lebe also die Mariusreform!!! Schon in der Schule wurde mir der Lehrsatz beigebracht: Von Marius lernen - heißt Siegen lernen!
(Ach, ihr Armen! Die Pointe verstehen ja nur gelernte Ossis!)