Keuchend erreichte Josephus das Zelt der Generäle, in dem immer noch die Siege der vergangenen Tage gefeiert wurden und sich manch einer wohl schon Hoffnungen auf ein römisches Friedensangebot machten.
"Brüder! Wir haben soeben Nachricht erhalten, dass eine große römische Flotte am gestrigen Tage Athen verlassen hat und auf unsere Küsten zusteuert. An Bord sind drei Legionen unter dem Kommando des Vespasian. Nero hat ihn aus dem Exil zurückgerufen!"
Wir müssen schnell handeln und Vorbereitungen treffen, bevor die Verstärkung eintrifft! Noch ist Syrien ein leichtes Ziel, später könnte es dem Invasionsheer als Ausgangsbasis dienen. Ich bitte daher um Vorschläge..."
Wie sieht die Zahlenmäßige Stärke der Römer denn momentan in Syrien aus? Es darüber etwas bekannt?
Wir sollten möglichst viel erobern, bevor die Flotte eintrifft.
Ein Plan, der nicht verändert werden kann, ist schlecht. In der Regel ist die Führung vieler dieselbe wie die Führung weniger. Es ist eine Frage der Organisation. Phalanx-Fanatiker
Naturgemäß ist die Provinzhauptstadt gut gesichert, dort befinden sich auch zwei Legionärskohorten unter dem Kommando des Statthalters. Doch solange wir mit starken Verbänden in Syrien einrücken, sollte auch die Garnison von Antiochia zu bändigen sein. Die Kräfte in den grenznahen Städten Sidon und Damaskus sind jedenfalls einem gezielten Angriff nicht gewachsen.
Das größte Problem bei einem Angriff auf die beiden Städte ist jedoch, dass unsere Infanterie sie nicht vollständig in einem Monat (1 Runde) erreichen kann.
Wenn die Garnison nicht so strak sein sollte, würde es doch reichen, wenn wir nur die Truppen im Norden zusammenziehen würden.
Ein Plan, der nicht verändert werden kann, ist schlecht. In der Regel ist die Führung vieler dieselbe wie die Führung weniger. Es ist eine Frage der Organisation. Phalanx-Fanatiker
Ich hätte noch einen anderen Plan: Die Kavallerie ist allein schneller. Ich würde vorschlagen, dass wir die Kavallerie vorschicken und diese mit der Belagerung Sidons beginnt, Belagerungswaffen baut und dann die Infanterie im nächsten Monat nachrückt. Die Römer haben das selbe Problem wie wir, auch ihr Weg ist von Antiochia zu weit, um mit ihrer Infanterie in einem Monat Sidon zu erreichen. Wir könnten also im besten Fall Sidon erobern, bevor Verstärkung aus Antiochia eintrifft. Einzige Bedingung ist, dass die Garnison von Sidon keinen Ausfall durchführt. Von einer Bündelung aller nördlichen Kräfte rate ich ab, da sonst von Damaskus aus ein Angriff auf das zurzeit gut gesicherte Tiberias möglich werden würde.
Da, wie sie sagen, die Garnison schwach ist, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie ausfallen. Falls doch, dürften unsere Kavallerie stark genug sein, wenn wir möglichst viele Reiter für den Angriff zusammenziehen.
Ein Plan, der nicht verändert werden kann, ist schlecht. In der Regel ist die Führung vieler dieselbe wie die Führung weniger. Es ist eine Frage der Organisation. Phalanx-Fanatiker
Da die Plänkler ja sowieso unter meinem Kommando stehen, würde es sich möglicherweise anbieten, wenn ich die ehrenvolle Aufgabe übernehmen würde. Wenn unser weiser Anführere dies allerdings für einen schlechte Idee hält, dann lasse ich gerne anderen den Vortritt. Allerdings würde sich bei einem Zusammenziehen der Truppen das Problem ergeben, dass Samaria völlig ungeschützt jedem Angriff ausgeliefert wäre. Ihr möget noch beraten, aber ich muss nun gehen, da mein Tag morgen sehr früh beginnt. Ich wünsche angenehme Nachtruhe.
Aus Jerusalem könnten durchaus Truppen dorthin abkommandiert werden. Was das Kommando angeht, sollten wir zunächst noch die Meinung der anderen Anführer einholen. Ich hätte prinzipiell kein Problem damit.
Außerdem: Ich bin nur einer unter vielen Führern in diesem Kampf.
Da wir nicht wissen, wo die Flotte landet, sollten wir vorher möglichst viel erobern. Dadurch können wir auch mehr Truppen rekrutieren.
Ich wäre für einen Angriff auf Sidon, der entweder von Eleazar ben Ya'ir oder mir durchgeführt wird, da wir die geringste Entfernung von der Stadt haben. Wir könnzen es natürlich auch gemeinsam durchführen.
Ein Plan, der nicht verändert werden kann, ist schlecht. In der Regel ist die Führung vieler dieselbe wie die Führung weniger. Es ist eine Frage der Organisation. Phalanx-Fanatiker