Durch die Eroberung Ninive durch die Meder und Chaldäer, begann die Vorherrschaft der medischen Könige über nahezu den ganzen östlichen Orient. Nach dem Rückzug der Skythen aus den kargen Steppen Persiens etablierte sich eine medisch-persische Grossmacht. Man führte Krieg gegen die Lyder im Westen und wehrte immer wieder Barbareneinfälle aus dem Norden ab. Um 570 v. Chr. jedoch begann der Niedergang der medischen Oberhoheit über das iransche Gebiet. Medien war innerlich zerstritten und der Perserkönig Kyros löste sich vom Reich ab. Nunmehr sieht sich der medische König Astyages einer schwierigen Herausforderung entgegen. Von Norden und Westen bedrohen die Barbaren und Lyder die Grenze und wer weiss wie lange die Freundschaft mit den verruchten Chaldäern noch hält. Aber die grösste Gefahr lauert aus dem Osten, denn da rüstet der Perserkönig Kyros gegen seine einstigen Herren aus Medien.
Das medische Heer zeichnet sich überwiegend aus leichten Truppen aus, was Nachteile im Kampf Mann gegen Mann mit sich bringt. Solange man sich die Feinde auf Distanz hält liegen die Vorteile klar auf medischer Seite. Aber wehe wenn die nur leicht bewaffneten Schützen in Nahkämpfe verwickelt werden ! Der medische General sollte daher das feindliche Heer mit Pfeilhageln mürbe schiessen lassen, bevor diese nahe kommen können. Meder sind ausgezeichnete Schützen sowohl zu Fuss als auch zu Pferd. Das sollte man sich zum Nutzen machen. Zudem verfügen die Meder über eine grosse Auswahl an Kavallerieeiheiten, die mit zu den besten des Orients zählen. Die medische Kultur und das Militärwesen wurde strak von den Kimmerer und Skythen geprägt. Im gegensatz zu den Chaldäern lautet daher die Kriegstatktik "Haudrauf und verschwinde".
Wie bei den verwanden Persern, so ist auch bei den Medern die Religion zweigeteilt. Einerseits traditioneller Polytheismus, anderseits aber neuer Zoroastrismus.
Ein Plan, der nicht verändert werden kann, ist schlecht. In der Regel ist die Führung vieler dieselbe wie die Führung weniger. Es ist eine Frage der Organisation. Phalanx-Fanatiker