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Dieses Thema hat 18 Antworten
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 Medieval Total War II - Modding allgemein
Seiten 1 | 2
Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

03.11.2008 16:54
RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

Na ja,

ich bin nicht der Moddingexperte an sich und kenne mich mit diesen "höheren Sachen" auch schon gar nicht nicht aus.

Ich dachte halt nur dahingehend, daß ihr hier die schönsten neuen "Ritters" bastelt als Einheiten, daß dieses an sich auch genauso gehen würde von wegen als neue Spezialfähigkeit oder so.
Aber gut, bin ich wie bereits gesagt nicht der Experte und schade das es nicht geht.


Der Ordnung halber hierhin verschoben!


Ich habe ja noch immer kein Kingsdoms, auch habe ich mich hier noch nicht nach all den Mods so umgesehen, die es auf M2TW / Kingdoms - Basis gibt usw.
Ein Mod auf Basis von M2TW der mir gefallen würde, wäre einer mit dem 30jährigen Krieg als Basis. Die Einheiten an sich könnte man meiner Meinung nach problemlos aus der Basis von M2TW zusammenstellen / machen. Dann noch eine neue riesige Karte, die quasi nur das HRR mit Teilen der unmittlebaren Nachbarn als das tatsächliche Kriegsgebiet darstellt usw., fertig ist das Produkt - extrem grob gesagt.

Mal sehn ob es sowas gibt (und wenn ja ob es auch was taugt). Selber machen kann ich sowas leider nicht.

[ Editiert von Moderator Mandelus am 03.11.08 20:22 ]

[ Editiert von Moderator Mandelus am 04.11.08 16:06 ]






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Bacchus Offline




Beiträge: 430

04.11.2008 11:29
#2 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

30-jähriger Krieg klingt zwar ineterssant, aber wenn man's halbwegs realistisch gestalten will, würde die Kampagne ja auch nur aus 30 ( oder 60, wenn man pro Runde ein halbes jahr vergehen lässt ) Runden bestehen..

Der Krieg ist wie eine Kohlroulade, da muss ordentlich Fleisch drin sein. Ismail Kadare






Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

04.11.2008 16:17
#3 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

Na ja, das mit den Rundeneinstellungen von 2.0 bis runter auf 0.5 weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf was das wieviele Monate und Jahre tatsächlich ist ....

Aber grundsätzlich stellt sich hier das Problem zwischen

a) auf jedenfall korrekte Jahreszahl von bis
b) Hauptsache Spiespaß mit maximal "?" Runden und egal mit dem Jahr

Natürlich hast du Recht, daß der 30jährige Krieg nur 30 Jahre dauerte ( ) und es somit doch eine recht kurze Kampagne bei der obigen Ansicht a) wäre...

Ist jetzt kein Vorwurf an dich, also nicht falsch verstehen, sondern mal allgemein in die Runde geworfen:

Warum muss es immer dieses haargenau historisch korrekt mit den Jahren sein, also hier im Beispiel nach dem Motto "der 30jährige Krieg dauerte aber nur von 1618 - 1648!"?
Warum nicht einfach mal "sch*** egal mit dem Jahr, Anzahl der Runden festegelgt für die Kampagne und dann mal Teuf?

Das mit den Jahren im Spiel ist in meinen Augen sowohl bei RTW als auch hier bei M2TW sowieso Quatsch letztlich, wenn man es als historisch korrekt betrachten will.
In welchem Jahr haben die Türken Hamburg erobert, die Engländer Prag, die Dänen Konstantinopel, die Russen Lissabon... ?

[ Editiert von Moderator Mandelus am 04.11.08 16:20 ]






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Tiberius Iulius Wiggle Offline




Beiträge: 407

04.11.2008 17:50
#4 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

Da hast du schon Recht finde ich. Die Ausgangslage sollte meiner Meinung nach schon möglichst historisch korrekt sein, aber der Verlauf der Kampagne von diesem Zeitpunkt an hat sowieso nichts mehr mit dem der wirklichen Geschichte zu tun - eine Begrenzung auf 30 Jahre fände ich bei diesem konkreten Beispiel daher auch blödsinnig. Wer weiss schon wie lange der Krieg dieses mal dauert?

Fatalistisch, sarkastisch und vor allem tierisch indigniert - gemäß unserem Heiland Joghurt, dem Barbar.

Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

05.11.2008 11:19
#5 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

Hallo Wiggle,

Im Grunde sehe ich das so auch für jedes Spiel und Mod, egal ob auf BAsis von RTW, BI, M2TW oder Kingdoms.

Die (möglichst) historisch korrekte Ausgangslage basteln in allen Dingen (Karte, Einheiten, usw.), eine Rundenbegrenzung von "X" Runden einbasteln und dann mal los!
Vielleicht sogar immer die Option der Rundenzahl weglassen und einfach als Siegbedingung "Welt erobern" zulassen, macht mir z.B. immer mehr Spaß.

All das Ganze wie die Diadochenkriege fanden aber nur in den Jahren von / bis statt usw., irgendwie blödsinnig letztlich.
Sogar bei EB habe ich das alles mal rausgenommen, weil es in meinen Augen Quatsch ist! Ausgangslage super gut, Siegbedingung auf Welt erobern umgeändert und dann ist erst der richtige Spaß da!






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konny Offline




Beiträge: 100

05.11.2008 13:33
#6 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

An so einen Mod hatte ich auch schon gedacht.

- Das mit den 30 Jahren ist kein Problem, denn dafür gibt es ja das "12-turns-per-year"-Script, macht also 360 Runden - fast soviel wie im Originalspiel!

- "For King or Country" ist ein Mod, der im Englischen Bürgerkrieg spielt, und hat dementsprechend schon einiges an Einheiten, die man braucht (bei der Infantrie gab es ohnehin nur Pikiniere und Musketiere). Ein bißchen was kann man auch aus dem Originalspiel nehmen, wie z.B. die Landsknechte und die Arkebusiere. Sicherlich muß man da teilweise neue Skins machen. Der Vorteil ist, dass alle Armeen entweder komplett aus deutschen Söldnern bestanden oder, bis auf ein paar exotische Einheiten aus dem Osten, nach niederländisch-deutschem Konzept aufgebaut waren, so dass man mit ein paar Einheiten und vielen Skins dutzende von Armeen aufstellen kann.

- Die Karte sollte im Westen höchstens bis Paris gehen, im Norden noch Dänemark und Schonen umfassen, im Osten nur Teile Polens, im Süden sollte Ungarn mit drauf sein, aber nicht mehr der türkische Teil Ungarns. Bei 198 möglichen Provinzen kann man Deutschland also extrem detailiert darstellen.

- Bei den Fraktionen wären Frankreich, Spanien, Schweden, die Niederlande, Dänemark und Ungarn als außerdeutsche Fraktionen drin. Spanien und die Niederlande würden sich die Benelux-Provinzen teilen. Frankreich, Schweden, Spanien und die Niederlande müssten erhebliches "Köngliches Geld" jede Runde bekommen um ihre Einahmen aus den Provinzen außerhalb der Karte zu simulieren.

Bei den Deutschen stellt sich die Frage, wie man mit den ganzen Kleinstaaten umgeht. Sind das Rebellensiedlungen, die jeder einfach angreifen kann? Oder macht man zwei nicht-spielbare Dummyfraktion als "Katholische Reichsstände" und "Protestantische Reichsstände"? Oder fasst man die Kleinstaaten zu spielbaren regionalen Fraktionen in ihren Reichskreisen zusammen? Das hat alles seine Vor-und Nachteile.

Gesetzt sind natürlich die großen, wie Österreich, Bayern, Pfalz-Böhmen, Sachsen, Brandenburg etc.

- Dann bleibe noch die Spieldynamik:
-- Zwei Religionen (Protestantisch und Katholisch) oder mehrere protestantische Strömungen? Was ist mit dem Papst?
-- Skritpting: Wie bekommt man die Schweden dazu in den Krieg in Deutschland einzugreifen und sich nicht nur mit den Dänen um ein paar Ostseeinseln zu balgen? Wie geht man mit Allianzen um, was ist an Diplomatie erlaubt? usw.
-- Wie stellt man Verseuchungen und Verwüstungen durch den Krieg glaubwürdig dar?
-- Was ist mit den Gebäuden? Wenn das Spiel nur 30 Jahre dauert, dann sollten keine unrealistischen Bauprojekte möglich sein, wie z.B. eine Stadt in eine Burg umwandeln und alle Burg-Gebäude bis Spielende gebaut haben. Auf der anderen Seite ist es erforderlich, dass es immer etwas zu bauen gibt - und zwar in einer vernünftigen Zeit und zu einem akzeptablen Preis.


Europa Barbarorum Hompage
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Doby84 Offline




Beiträge: 1.686

05.11.2008 13:52
#7 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

Das mit den Bauprojekten könnte man doch auch so lösen, dass jede Stadt/Burg im Grunde schon ausgebaut ist. Jedoch sollte man noch "kleine Gebäude" wie z.B. zusätzliche Tavernen, kleine Handelsstationen, oder Kapellen bauen können. In den Burgen sollten die wichtigen Einheiten und dazugehörige Gebäude schon verfügbar sein. Nur Infanterie-/Kavalleriebarracken o.ä. für Unterstützungstruppen bzw. die "Obereliten" und evtl. noch ein paar kleinere Zusatzgebäude sollte es noch geben. Ob man Mauern noch verbessern kann oder nicht, sollte noch diskutiert werden, aber Zusätze wie Kanonentürme sollte es schon geben. Die Ansiedlung der Gilden sollte auch weiterhin dem Zufall überlassen sein.
Sollte es auch eine Stadt-/Burgentwicklung geben wie im Original, dann hat das meiner Meinung nach auch relativ wenig mit dem 30jährigen Krieg zu tun... Dann kann man auch gleich wieder eine große Karte nehmen und ganz Europa abdecken.

"Trage deine Narben auf der Brust, und nicht auf dem Rücken!"




Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

05.11.2008 15:45
#8 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

Hallo Konny,

erfreulich, dass du denselben Gedanken hast wie ich. Weitestgehend kann ich dir hier nur zustimmen…

Was die Rundezahl angeht mit dem Script da, ist doch wunderbar und passt.

Die Einheiten an sich sind auch recht simpel und ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen, wird es das Meiste schon geben als Download oder aus Mods, was s passt. Eventuell müssen die vielleicht nur anders / neu angepinselt werden….

Bei den Fraktionen und den umfang der Karte stimme ich dir im Grundsatz ebenfalls zu. Was die Deutschen angeht, hier empfiehlt sich vielleicht eine Aufteilung nach den Kurfürsten als eigene Fraktion?
Das Problem dürfte eventuell auch die Religion dahingehend sein, dass die hier auch ein festes Bündnis miteinander haben, entsprechend der originalen Konstellation und sich hier nicht gegenseitig aus Programmgründen in den Rücken fallen (Bayern überfällt den Kaiser usw.). Kann man aber in gewisser Weise auch mit Leben, aber irgendwie sollte man da was machen.
Dasselbe gilt natürlich auch für die Protestanten, die ich übrigens allgemein nur zu einer Religion zusammenfassen würde. Wie du schon sagst: Nicht das Schweden oder Dänemark, die fest miteinander verbündet waren, sich gegenseitig an den Hals gehen oder ihre protestantischen Verbündeten in Norddeutschland auslöschen gehen im Spiel, statt Wallenstein und Co in den Hintern zu treten.
Nach meiner Erfahrung greift der Papst in M2TW nur „Nicht-Katholiken“ an, außer man spielt selber den Papst als Fraktion. Muss man mal schauen, was das verhindert und es nutzen.

Was das Bauen angeht, so sollte ein Wechsel von Festung zu Stadt möglich sein aus spielerischen Gründen, aber nicht umgekehrt. Ansonsten stimme ich hier Doby an sich erstmal zu.
Allerdings ist es mit den beiden Siedlungslinien an sich ja noch nicht getan, denn beide haben eine ganz eigene Rekrutierungslinie! Das muss man auch irgendwo bedenken und berücksichtigen, auch hinsichtlich der Einheiten, was wo nun sinnvoller Weise geben wird.






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konny Offline




Beiträge: 100

05.11.2008 16:54
#9 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

Da fängt natürlich die Modderei an: Das System Stadt(Geld)-Burg(Militär) aus M2TW ist für das Mittelalter ganz ok, für das frühe 17. Jahrhundert aber eher nicht zu gebrauchen. Bei der Aufstellung der Söldnerarmeen spielte der niedere Adel auf seinen Burgen eigentlich keine Rolle mehr. Von daher wäre eine "Burg" eine Haupstadt für eine Provinz, in der es zu der Zeit keine grössere Stadt gab (und auch im Verlaufe des Krieges keine entstehen sollte); sozusagen eine Minderstadt.

Für die Rekrutierung müsste dann ein neues System entworfen werden, das eher der Epoche entspricht.

[ Editiert von konny am 05.11.08 16:55 ]

[ Editiert von konny am 05.11.08 16:56 ]


Europa Barbarorum Hompage
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Ketzer Offline




Beiträge: 1.997

05.11.2008 21:07
#10 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

Es gibt schon Pläne für ein ähnliches Modprojekt im Total War Zone - Forum

Siehe hier: http://www.totalwar-zone.de/forum/board.php?boardid=143

Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

06.11.2008 10:29
#11 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

Konny,

Im Prinzip hast du hier schon Recht mit dem System Stadt = Geld und Burg = Militär.
Das Ganze war ja alles eine überwiegende Söldnerarmee und es ist ja auch bekannt, dass da gegen Ende des Krieges die Religion wenn überhaupt nur auf dem Papier eine Rolle spielte.
Trotzdem gab es aber ja auch wichtige und bekannte Festungen, die im Krieg eine Rolle spielen, nur wie will man das mit diesem vorhandenen System ohne Mod-Änderung realisieren?
Eine Idee wäre z.B.: Hauptstadt + ? weitere = Festung, Rest nur Städte.
Ferner sollte man vielleicht hier die Steinforts einbauen, statt der Holzforts für die Befestigungen?

Rein von den Truppen her braucht man dieses grob gesagt:

Infanterie:
- Pikeniere
- Musketiere
- Arkebusiere
- sonstiges wie Zweihandschwertkämpfer, Hellebarden und Rontartschiere in gewisser Weise, evtl. noch hier und da was anderes, kann man drüber diskutieren…

Kavallerie:
- Schwere Kavallerie,
- leichte Kavallerie
- „mittlere“ Kavallerie

Alle müssen aber auch Fernkämpfer zugleich sein, kein Reiter war damals mehr ohne Pisolen und / oder Gewehr gewesen. Idealerweise wären hier auch Dragoner, aber das kann man ja bekannter Weise knicken.

Artillerie:
- Feldgeschütze
- Bombarden
- Schwere Belagerungsartillerie
- Spezielgeschütze, wie z.B. die berühmten „Lederkanonen“ der Schweden

Die Frage lautet hier, alles in jeder Stadt gemeinsam rekrutierbar oder soll es hier auch eine Zweiwegerekrutierung geben in irgendeiner Form?

@ Ketzer

Danke für den Hinweis, leider war ich da seit langem nicht mehr gewesen. Ich muss mir das mal in aller Ruhe durchlesen, was die da zaubern möchten






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konny Offline




Beiträge: 100

06.11.2008 20:47
#12 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

Zitat
Gepostet von Mandelus
Trotzdem gab es aber ja auch wichtige und bekannte Festungen, die im Krieg eine Rolle spielen, nur wie will man das mit diesem vorhandenen System ohne Mod-Änderung realisieren?
Eine Idee wäre z.B.: Hauptstadt + ? weitere = Festung, Rest nur Städte.



Ohne modden geht's natürlich nicht. Das einfachste ist zunächst einmal die Rekrutierungsmöglichkeiten in Burg und Stadt gleich zu machen sowie von den Wirtschaftsgebäuden die untersten Stufen für die Burg freizuschalten.

Damit wäre die "Burg" eine gut befestigter, aber wirtschaftlich eher uninteressante, Kleinstadt. Die Burgen und Stadtmauern des Mittelalters sind natürlich noch alle da, aufgrund des massenhaften Gebrauchs von modernsten Kanonen aber völlig unnütz geworden. Das ändert sich dann im Verlauf des 17. Jhdts mit dem Aufkommen der modernen Festungen.

Für die Rekrutierung müsste es ein System geben, dass zum einen das Ausheben des lokalen Aufgebots, bzw. der städtischen Milizen (also den Schützenvereinen) gestattet. Zum anderen aber im wesentlich auf Söldnerhaufen basiert. Da die KI nicht in der Lage wäre, auf Söldner von der Karte "umzudenken" und somit massenhaft Milizen ausheben würde, müsste es ein System geben, dass die Söldneraushebung in Städten gestattet.

Denkbar wäre z.B. sowas, dass ein Character der die Eigenschaft "Obristpatent" hat, in einer Siedlung ein bestimmtes event auslöst, das wiederum Söldnereinheiten zur Rekrutierung in dieser Siedlung freigibt. Allerdings wüsste ich nicht, wie man das technisch umsetzen sollte, da das event ja wieder zurückgesetzt werden müsste, wenn er die Siedlung wieder verlässt.

Zitat
Infanterie:
- Pikeniere
- Musketiere
- Arkebusiere
- sonstiges wie Zweihandschwertkämpfer, Hellebarden und Rontartschiere in gewisser Weise, evtl. noch hier und da was anderes, kann man drüber diskutieren…



Diese Einheiten sind im 17. Jhdt eigentlich schon völlig verschwunden. Die Rolle der "Sturmtruppen" wird in der Zeit bereits nahezu ausschließlich von den Musketieren und Arkebusieren übernommen.

Zitat
Alle müssen aber auch Fernkämpfer zugleich sein, kein Reiter war damals mehr ohne Pisolen und / oder Gewehr gewesen. Idealerweise wären hier auch Dragoner, aber das kann man ja bekannter Weise knicken.



Ja, schade dass der Dragoner nicht geht. For King or Country hat das gelöst, in dem sie eine Dragonereinheit zu Fuß drin haben. Das ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei, da die auf der Karte nicht schneller unterwegs sind als Infanterie.


Europa Barbarorum Hompage
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Ketzer Offline




Beiträge: 1.997

06.11.2008 22:37
#13 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

Entschuldigung, wenn ich frage, aber was ist das Problem an Dragonern?

Germanicus Offline




Beiträge: 276

07.11.2008 07:42
#14 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

würde mich auch interessiern, denn schließllich ham die Spanier in Kingdoms Dragoner also könnte man die doch da beispielsweise einbaun oder nich?



Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag
Charles Chaplin

Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

07.11.2008 08:46
#15 RE: Mod Wünsche bei M2TW / Kingdoms Antworten

Zitat
Diese Einheiten sind im 17. Jhdt eigentlich schon völlig verschwunden. Die Rolle der "Sturmtruppen" wird in der Zeit bereits nahezu ausschließlich von den Musketieren und Arkebusieren übernommen.



Ähm, im Prinzip ja, aber es gab sie doch noch. Natürlich wurde der Kampf fast ausschließlich nur von den 3 anderen (Pikenier, Musketier und Arkebusier) getragen und geführt. Die Fernkämpfer waren und wurden immer wichtiger (weshalb die Pikeniere mit Erfindung des Bajonetts, welches auch das Laden im aufgepflanztem Zustand zuließ, später auch verschwanden) und trugen die Hauptlast des Kampfes.
Die Rontartschiere gab es gab es aber z.B. noch in der spanischen Armee bis weit in die Mitte des Krieges. Die Hellebardenkämpfer verschwanden ziemlich am Anfang des Krieges, auch weil die Waffe mehr zur Waffe der Offiziere und Unteroffiziere wurde (und zu derem Symbol).
Bei den Zweihandschwertkämpfern habe ich aber gelesen, daß die bei Tilly sehr lange ihren bestand in den Reihen der Pikeniere hatten, bei Wallenstein und bei den Schweden aber nicht.
Auf der anderen Seite meine ich aber, man kann ja die Hellebardenkämpfer und auch ggfs. die Zweihandschwertkämpfer im Prinzip noch als "Garde" im Bestand lassen, denn die Leibgarden und Palastwachen usw. trugen die Hellebarde ja tatsächlich definitiv weiterhin, wenn auch mehr zu repräsentativen Zwecken.
Ist auch ne Frage des Geschmacks letztlich...

Wegen der Dragoner:

Ok, ich habe noch immer kein Kingdoms, weiß also nichts über diese Dragoner...

Ich denke mindestens ihr beide wisst es, aber mal für alle zur Erklärung warum ich die Ansicht wegen "kann man knicken" habe:
Dragoner sind vom Grundsatz her berittene Infanteristen, die statt zu Fuß auf nem Pferd von A nach B gehen, auch in der Schlacht. Zum Kampf sitzen sie vom Pferd ab und bilden dann eine einfache Infanterielinie (Musketiere im Prinzip).
Durch das Pferd sind sie natürlich weitaus mobiler als die Kameraden zu Fuß.
Da sie aber nun schon mal auf nem Pferd sitzen, wurden sie aber auch als Kavallerie zunächst "missbraucht", später wurde es gang und gäbe und sie galten als Kavallerie, auch wenn sie bis ins 19. Jahrhundert auch den abgesessenen Infanteriekampf trainierten.

Meine konkrete Frage zur eindeutigen Klärung ist nun daher:

Gibt es tatsächlich eine Einheit im Spiel, in einem Mod oder als Download usw., die beritten ist und als ganz normale Reitereinheit kämpft, aber auch zusätzlich die (Spezial)Fähigkeit hat, abgesessen und zu Fuß als normale Fernkämpfer / Musketiere zu kämpfen (anders ausgedrückt: Als Kavallerie nur als Nahkämpfer mit dem Säbel, aber zusätzlich abgesessen wie normale Musketiere nur mit der Muskete und beide Kampfweisen immer wieder wechselweise mit entsprechenden Button dafür , je nach Bedarf und Lust in einer Schlacht)?

Wenn ja, dann natürlich super und genau das braucht man für korrekte Dragoner!
Wenn nein, genau das meinte ich mit "kann man knicken"

[ Editiert von Moderator Mandelus am 07.11.08 9:36 ]






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