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Dieses Thema hat 20 Antworten
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 Kampagnen-Kurzgeschichten
Seiten 1 | 2
Luca Iulius Cinna Magnus Offline




Beiträge: 9.697

07.06.2008 14:40
RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Artorius Rex – Eine britannische Legende


- Eine Kurzgeschichte von LICM -



Eburacum, Provinz Britannia

Im Jahre des Herrn 363, und damit 333 Jahre nach seiner Kreuzigung auf dem Berg Golgatha, war die Insel Britannia, wie es die Römer nannten, beinahe vollständig unter römischer Kontrolle. Nur der äußerste Norden, Caledonia genannt, war in der Hand keltischer Stämme. Zum Schutz Britanniens hatten die Römer im Jahr 122 n.Chr. den Hadrianswall erbaut und dieser bildete 363 n.Chr. noch immer die Grenze zwischen dem zivilisierten und romanisierten Britannien und den barbarischen Kelten.

Jedoch befand sich das Imperium Romanum wieder einmal in einer schweren Krise. Nicht nur dass das einst so mächtige Reich nun faktisch zweigeteilt war in ein West- und ein Ostreich, auch viele Feinde bedrohten es von außen und auch im Inneren gärte es. Die Kriege der letzten Jahrzehnte hatte an Rom genagt, die Folge waren Misswirtschaft, Hungersnöte, Seuchen, Staatsbankrott und Aufstände. Die Kaiser wechselten mitunter häufiger als die Jahreszeiten. Das Imperium stand vor seinem Fall.

Das Jahr 363 war auch das Jahr in dem Kaiser Julian Apostata kurz nach dem Sieg in der Schlacht von Maranga gegen die Sassaniden den Tod fand. Mit ihm, dem Neffen Kaiser Constantins des Großen, endete die constantinische Kaiserdynastie eben so schnell wie sie empor gestiegen war. Julian Apostata war ein Narr gewesen und viele seiner Entscheidungen führten zu mehr Chaos als vorher. Jedoch eine Entscheidung, die er traf, sollte sich später als Glücksgriff, zumindest für Britannien, erweisen.

Britannien war angesichts seiner Lage eine ruhige Provinz des Imperiums, von den Kelten im Norden einmal abgesehen. Deshalb waren auch nie mehr als drei Legionen notwendig gewesen um Britannien zu verteidigen und unter Kontrolle zu halten. Im Laufe der Zeit waren aber die regulären Truppen nach und nach abgezogen und nun waren vorwiegend Hilfstruppen als Garnisonen in Britannien stationiert. Zu einem großen Teil bestanden diese Hilfstruppen aus leichter Infanterie, hauptsächlich britannischer Herkunft, sowie einigen zumindest nach römischer Art ausgebildeten und ausgerüsteten Legionären. Dazu kamen noch Reiterverbände die zum Großteil aus Sarmaten, einem Barbarenvolk, das weit entfernt in den östlichen Steppen beheimatet war, bestanden. Im Vergleich zu anderen Provinzen des Reiches hatte Britannien aber keinen Statthalter sondern wurde von Kaiser Julian Apostata einem Militärkommandeur unterstellt, einem sog. Dux. Da dieser Kommandeur nun über Britannien im Namen des Kaisers herrschte, führte er folglich die Bezeichnung bzw. den Titel „Dux Britannium“.

Den Mann, den der Kaiser für diese Position ausgesucht hatte, war Flavius Theodosius Castus. Ein junger, aber brillanter, Reiterführer der sich einigen Ruhm in zahlreichen Schlachten erwerben konnte. So brillant dieser Offizier aber auch war, so ehrgeizig und machtgierig war er, jedoch war er kein Despot oder grausam in irgendeiner Form, allerdings hatte er sich nicht dem Christentum zugewandt sondern verehrte weiterhin die alten römischen Götter. In kürzester Zeit gelang es ihm sich in Britannien zu einem von Rom unabhängigen, aber geduldeten, Regionalherrscher aufzuschwingen. Der Kaiser hatte nicht viele Möglichkeiten dagegen vorzugehen, da die Perser die Ostgrenzen bedrohten und eine viel größere Gefahr darstellten als dieser Offizier, so dass alle verfügbaren Truppen in den Osten verlegt wurden mussten. So konnte Castus seinen Status erhalten und blieb Herrscher über Britannien. Klugerweise hatte er es vermieden es sich ganz mit Rom und dem Kaiser zu verscherzen, er blieb mit dem Reich verbündet ohne diesem jedoch Rechenschaft ablegen zu müssen.

Als Kaiser Julian Apostata starb, befand sich Castus gerade bei den Vorbereitungen zu einem Kriegszug gegen die Kelten im Norden, er wollte die Insel ganz unter seine Kontrolle bringen. Da ihm der neue Kaiser Flavius Jovianus seinen Status weiter zugesichert hatte, konnte Castus vorerst unbesorgt seine Eroberungspläne in die Tat umsetzen. Jedoch traf er Vorbereitungen für den Fall der Fälle. Er hob in Eburacum und Londinium weitere Truppen aus um einem evtl. Angriff Roms oder anderer Feinde begegnen zu können. Und obwohl die meisten Britannier noch den alten Göttern anhingen, seien es die römischen oder die alten britannischen, und auch er selbst noch diesen Glauben teilte, führte Castus in seinem Reich das Christentum ein und machte es zur Staatsreligion. Jedoch zwang er seine Untertanen nicht zum Christentum überzutreten, noch tat er dies selbst, im Gegenteil konnte jeder den Göttern huldigen von dem er sich das Beste versprach. Denn eins hatte Castus die Herrschaft des Julian Apostata offenbart: die alten Religionen würden bald Vergangenheit sein ohne das dazu Gewalt notwendig war und das Christentum würde bald im ganzen bekannten Römischen Reich die dominierende Religion sein und es gab nichts was dies aufhalten konnte und schon gar nicht die unter verschiedenen Kaisern praktizierten Christenverfolgungen. Kaiser Constantin hatte das Potenzial des Christentums erkannt, wenn man es bündeln und unter einem Banner vereinen konnte, und wie der große Kaiser einst so wollte es auch Castus halten.

Schließlich brach Castus mit rund 9.000 Mann nach dem Norden auf. Unter seinem Banner, einem weißen Drachen auf blauem Grund wegen dem Castus von den Britanniern „Drachenhaupt“ – Pendragon – genannt wurde, folgten ihm Britannier, Römer, Sarmaten und sogar Kelten. Sein Plan war die Caledonier in Dal Raida anzugreifen und in einer einzigen Schlacht zu vernichten. Und sein Plan ging auf. Er überraschte die Caledonier in Dal Raida und schloss sie in der Siedlung ein. Da er den Kelten, unter dem Than Drest, 2:1 überlegen war, beschloss Castus den Angriff ruhig anzugehen und gut zu planen ehe er die Siedlung stürmen wollte. So dauerte es ein ganzes Jahr ehe der Angriff begann. Und die lange Planung machte sich bezahlt, denn in kürzester Zeit war die Siedlung genommen, der Than Drest mitsamt seinen 4.500 Kriegern gefallen. Rund 900 Mann von Castus’ Männern waren gefallen, etwa 150 wurden verwundet. Castus’ Truppen rückten dann in Dal Raida ein und die Eroberung Britanniens war damit vollzogen, die ganze Insel war nun in Castus’ Hand. Dal Raida wurde nun einem umfangreichen Umbau- und Erneuerungsprozess unterzogen um es zu einer römisch-britannischen Siedlung zu machen, in dem loyale Untertanen lebten. Dies dauerte zwar eine gewisse Zeit, denn die Kelten waren von jeher ein störrisches und aufsässiges Volk gewesen, aber Castus zeigte ihnen was sie erwarten konnten, wenn sie loyal waren und schließlich schwand die Zahl der Unzufriedenen.







Aber Castus wollte mehr, längst war sein Blick auf das jenseits des Mare Britannicum liegende Hibernia gerichtet. Von dieser Insel hatte der keltische Stamm der Skoten in der Vergangenheit immer wieder Überfälle auf Britannien durchgeführt. Sie galt es nun als nächstes zu erobern. Dazu musste Castus erst neue Truppen ausheben und Schiffe bauen lassen, die seine Truppen auf die Insel Hibernia übersetzen konnten. Während dieser Zeit hatte Castus Gelegenheit die Vorgänge auf dem Kontinent zu verfolgen und die Lage zu sondieren. Schnell erkannte er, dass er sein Reich schützen musste, wenn die Kraft Roms einmal nachlassen sollte und die derzeitigen Grenzen nicht mehr zu halten sein würden. Denn dann würden hunderttausende Germanen in das Imperium einsickern und damit konnte auch sein Reich zum Ziel der Barbaren werden. Und es war nicht gesagt, dass Rom helfen würde oder konnte. Kaiser Flavius Jovianus, der ihm den Bestand seiner Unabhängigkeit wie vor ihm Julian Apostata garantiert hatte, war schon nach kurzer Zeit gestorben und nun herrschte Valentinianus I. als Kaiser in Rom und über dessen Ziele war sich Castus unschlüssig, die Zeit musste zeigen wie sich der neue Kaiser verhalten würde. Trotzdem schickte Castus eine Gesandtschaft nach Rom um dem neuen Kaiser zu huldigen und diesem die unverbrüchliche Treue Britanniens zu Rom zu versichern. Castus beließ es aber nicht dabei, er schickte weitere Gesandte zu allen großen germanischen Völkern. Diese Gesandten schlossen Bündnisse mit den Alemannen, die wegen dieses Bündnisses den Krieg mit Rom beendeten, Burgundern, Sachsen, Langobarden und Wandalen und mehr aus Zufall kam auch ein Bündnis mit den Hunnen zustande.

Nun, da Castus einiges dafür getan hatte sein Reich zu sichern, galt es nun wieder, es zu vergrößern. Im Sommer 365 setzte er mit annähernd 10.000 Mann nach Hibernia über und errichtete in Küstennähe ein großes Lager von dem aus er weiter vorgehen wollte. Seine größte Aufmerksamkeit galt dabei der Siedlung Tara, wo die skotischen Führer ihre Ratshalle errichtet hatten und wo sie sich aufhielten, wenn sie nicht gerade auf Kriegszug waren.

Doch diesmal ging Castus’ Plan nicht auf. Die Skoten blieben in Tara als sie von seiner Ankunft erfuhren, anstatt, wie von ihm geplant, anzugreifen. Da aber Castus nicht über ausreichend Männer verfügte um Tara angreifen, geschweige denn einnehmen zu können, er war den Skoten sogar zahlenmäßig klar unterlegen, herrschte nun ein Patt und es sollte über zwei Jahre dauern bis sich daran etwas ändern würde.

Auch wenn sich die Lage in Hibernia nicht wie gewünscht entwickelte, verlor Castus darüber nicht die Übersicht über die Lage an der Grenze zu den Germanen. Zwar blieb es dort weitgehend ruhig, nur die Römer starteten vereinzelt Angriffe über den Rhenus hinweg, doch sah Castus darin nur die Ruhe vor dem Sturm. Es schien ratsam in Britannien eine schlagkräftige Armee aufzustellen um bei Gefahr sofort zuschlagen zu können. Castus hatte dabei sofort einen bestimmten Mann im Auge, dem er diese verantwortungsvolle Aufgabe übertragen wollte. Dieser Mann war ein in Britannien geborener Römer mit Namen Lucius Artorius Maximus. In ihm sah er die Zukunft Britanniens und deshalb hatte er ihn in den letzten Jahren gefördert und ihn aufgebaut. Nun schien der richtige Zeitpunkt dem Volk diesen Mann als designierten Nachfolger zu präsentieren. Castus ließ im ganzen Reich verkünden, dass er Lucius Artorius Maximus an Sohnes statt angenommen hatte und bestimmte ihn zugleich zu seinem Erben. Dieser ging nun sofort an die ihm übertragene Aufgabe und hob neue Truppen aus, die in einem Heerlager an der Südostküste Britanniens stationiert wurden.

Im Jahr 368 n.Chr. kam auch wieder Bewegung in die Eroberungspläne Hibernias, denn zu diesem Zeitpunkt gelang es Castus mit einer List den neuen skotischen Anführer, einen blutjungen Kerl mit Namen Taran, aus Tara heraus zu einem, von Castus’ geräumten, Heerlager zu locken. Dort zogen die rund 5.000 Skoten unter und die Falle schnappte zu. Mit dem Großteil seiner Truppen, 7.000 seiner besten Krieger, stieß Castus aus den umliegenden Wäldern Hibernias vor und schloss die völlig überraschten Skoten in dem Heerlager ein. Ein kleiner Teil seiner Truppen zog in Richtung Tara und errichtete auf diesem Weg mehrere Lager mit denen evtl. Verstärkungen abgefangen werden sollten.

Über ein Jahr dauerte die Belagerung, dann hatten die erfahrenen skotischen Unterführer den jungen Taran überredet Castus anzugreifen. Der Angriff geriet zu einem Gemetzel, Castus war ein erfahrener Soldat und vor allem in der Führung berittener Verbände ein genialer Kopf. Dazu standen ihm überaus gute Reiter zur Verfügung, neben den besten britannischen Kriegern auch eine größere Anzahl schwerer sarmatischer Reiter. Kaum hatten die ersten Skoten das Lagertor passiert stürzten sich Castus und seine Reiter auf sie wie Adler auf die Beute. Mit dem Mut der Verzweiflung kämpfend könnten die Skoten zwar einige Verluste verursachen, aber nachdem der junge Taran sein Leben ausgehaucht hatte, brach der Widerstand der Skoten unter den Hufen und Schwerthieben von Castus’ Reitern zusammen. Keiner der über 5.000 skotischen Krieger überlebte diesen Kampf. Castus verlor an die 650 Tote und 120 Verwundete. Somit war der Weg nach Tara frei und innerhalb eines halben Jahres hatte Castus erneut 9.000 Mann zusammengezogen die nahe Tara standen. Die Skoten reagierten auf diese Bedrohung mit aller Macht. Der skotische Anführer Fotla und dessen designierter Nachfolger der Than Cruithne Mactadg zogen mit über 10.000 Kriegern Castus und seinen Truppen entgegen. Die nun folgende Schlacht wurde mit großer Erbitterung geschlagen und endete mit einem Sieg für Castus. Allein über 3.000 Tote hatte er zu beklagen, dazu noch rund 600 Verwundete. Die Armee der Skoten wurde fast vollständig vernichtet, die Anführer wurden getötet, einzig ein Dutzend Verwundete die Castus in die Hände fielen und an die 70 Krieger die fliehen konnte, überlebten das Massaker. Der keltische Stamm der Skoten war mit dieser Niederlage faktisch untergegangen. Das Land befand sich nun fast in Castus’ Händen. Es galt nun Tara zu erobern. Doch bevor es dazu kam, wurde Castus’ geschwächtes Heer von einem letzten Aufgebot der Stämme Hibernias angegriffen. Noch einmal hielt der Tod reiche Ernte in den Reihen der Barbaren, dann war das blutige Werk getan. Von den 5.500 Angreifern waren bis auf etwas mehr als 200, die gefangen genommen wurden, alle in der Schlacht gefallen. Sie waren den Berufssoldaten und Söldner aus Castus’ Heer hoffnungslos unterlegen. So waren die Verluste von Castus verschwindend gering, 50 Tote und ein Dutzend Verwundete hatte es gegeben.

Nun ging Castus an die Belagerung Tara’s, welches nur noch von einer Handvoll Krieger verteidigt wurde. Im Winter 379 nach Christus stürmten die Truppen von Castus die Stadt. Von den 300 Verteidigern starben etwa 200 in dem kurzen Kampf, die restlichen 100 streckten die Waffen. 350 Tote und Verwundete verlor Castus in dieser letzten Schlacht. Danach war die Insel Hibernia vollständig in seiner Gewalt. Zwar sollte es noch rund zwei Jahre dauern bis auch die letzten Uneinsichtigen ihr Schicksal einsahen, aber Castus machte es ihnen einfach indem er vielfach Nachsicht übte, solange es ihm nicht als vermeintliche Schwäche ausgelegt wurde. Um seine Stellung weiter abzusichern schlossen Castus’ Diplomaten just zu dieser Zeit weitere Bündnisse ab. Diesmal mit dem Volk der Roxolanen sowie mit dem Kaiser Valens, der über den östlichen Teil des Imperiums herrschte. Denn Kaiser Valentinianus I. hatte, kurz nachdem er selbst Kaiser geworden war, beschlossen die zwar schon vorhandene aber trotzdem nur als Notlösung gedachte Gebietsaufteilung in ein West- und ein Ostreich als Dauerzustand beizubehalten. Er hatte deshalb offiziell seinen Bruder Valens zum Kaiser des Ostreiches gemacht und damit den Grundstein für die immer tiefer greifende Trennung des Imperiums gelegt. Daher hatte sich Castus entschlossen mit diesem Kaiser Valens auch ein separates Bündnis abzuschließen. Aufgrund des Bündnisses mit den Roxolanen endete deren Krieg mit den mit Castus’ verbündeten Hunnen und Wandalen.

Bereits im Sommer 371 nach Christus traf aber eine beunruhigende Nachricht aus Britannien ein. Augustus Potitus, einst ein hoher Offizier in der römischen Provinz, hatte versucht an die Macht zu gelangen und Castus in dessen Abwesenheit die Kontrolle über Britannien streitig zu machen. Zwar hatten die meisten Offiziere und Soldaten Castus die Treue gehalten, aber der Usurpator Potitus verfügte nun über ein 6.000 Mann starkes Heer welches er in Caledonia zusammenzog. Castus beorderte Lucius Artorius Maximus in den Norden und setzte mit wenigen Getreuen nach Britannia über, um ebenfalls in den Norden zu eilen. Es sollte jedoch einige Zeit dauern bis sich Potitus zum Kampf stellte. In der Zwischenzeit hatten die Roxolanen bereits nach einem Jahr das Bündnis gekündigt und die Hunnen angegriffen. Dafür wurde kurz darauf ein Bündnis mit den Sarmaten abgeschlossen, die daraufhin Frieden mit den Wandalen und Hunnen schlossen.

Im Winter 372 nach Christus kam es dann im Norden zur Schlacht zwischen dem Usurpator Augustus Potitus und dem vereinten Heer von Flavius Theodosius Castus und Lucius Artorius Maximus. Während Potitus nur rund 6.000 Mann aufbieten konnte, hatten Castus und Maximus 7.500 Mann unter ihrem Kommando, davon rund 2.800 Mann schwere Reiterei und Castus als einer der besten Reiterführer seiner Zeit setzte diese mit voller Kraft ein. Innerhalb kürzester Zeit war Potitus’ Heer zerschlagen und floh in alle Himmelsrichtungen, Potitus selbst war früh gefallen. Die Schlacht schien schon geschlagen, die meisten Feinde lagen niedergestreckt auf dem Schlachtfeld als Castus mit seinen Reitern die letzten von Potitus’ Truppen angriff – dabei fiel er. Er war einer von nur ein paar Dutzend Toten und Verwundeten, während der Großteil der Feinde erschlagen worden war, nur 250 gerieten in Gefangenschaft.

Lucius Artorius Maximus konnte nur noch den zu frühen Tod, Castus war gerade 36 Jahre alt, seines väterlichen Freundes und Förderers betrauern und ihm die letzten Ehren eines römischen Offiziers erweisen. Man begrub ihn nach christlicher Art obwohl er selbst im Tode seinem Glauben nicht abgeschworen hatte. Anstatt eines Kreuzes zierte das Schwert von Castus, ein kunstvoll gearbeitetes germanisches Spatha, ein Reiterschwert mit einem Griff aus bestem Elfenbein und einer 1,10 m langen damaszierten Klinge, dessen Grabstelle. Da Castus Artorius Maximus schon seit langer Zeit als Erben aufgebaut hatte, hegten weder die Offiziere oder die Soldaten, noch die Bewohner Britanniens einen Zweifel am rechtmäßigen Anspruch des Artorius Maximus auf die Führerschaft und so folgte er Flavius Theodosius Castus als Herrscher über Britannien. Als Zeichen seiner Verbundenheit zu Flavius Theodosius Castus nahm er dessen Beinamen Castus an und nannte sich fortan Lucius Artorius Castus. Da aber Artorius nicht vom Kaiser zum "Dux Britannium" ernannt worden war, nutzte dieser die Gelegenheit beim Schopf. Er ließ sich zum König der Britannier krönen und wurde fortan nur noch Artorius Rex genannt – König Artus.







Kaiser Valentinianus I. wurde vor vollendete Tatsachen gestellt, es wurde ihm mitgeteilt das Flavius Theodosius Castus bei der Verteidigung Britanniens gefallen war und sich die Britannier nun einen eigenen König gewählt hätten. Damit entwand sich Britannien der Oberherrschaft durch Rom und Rom akzeptierte dies. Das Reich hatte größere Probleme und so blieb Britannien nun frei.

Doch just im Augenblick seines größten Triumphes musste sich Artorius mit einer Rebellion in Britannien selbst befassen. Denn nicht alle empfanden den Schritt, den Artorius mit der Loslösung von Rom gegangen war, für richtig. So konnte sich ein ehemaliger Centurio zum Anführer einer Revolte aufschwingen und 8.000 Kämpfer um sich scharen. Und diese schienen nicht abwarten zu wollen was Artorius tat. Im Sommer 373 nach Christus begannen sie die Belagerung Eburacums. Artorius eilte sofort nach Eburacum um die Stadt zu entsetzen, aber die Aufständischen waren schon weiter gezogen. Sie verheerten das Land, brannte Orte und Gehöfte nieder und töteten wahllos Menschen. Es dauerte über ein Jahr bis Artorius sie zu fassen bekam. Er ließ keine Gnade walten, mit der gesamten verfügbaren schweren Reiterei ritt er sie in Grund und Boden. Über 5.000 wurden getötet, die restlichen 2.500 wurden gefangen genommen und hingerichtet. Die neue Stärke der Britannier, der geballte Einsatz der schweren Reiterei, hatte Artorius einen leichten Sieg beschert. Seine Verluste waren gering und betrugen etwa 250 Tote und Verwundete. Damit war der Frieden wieder hergestellt und Britannien ging einer friedlichen Zeit entgegen in der Artorius viel für die Infrastruktur der Städte und Dörfer tat, niedrige Steuern und gute Ernten sorgten für Zufriedenheit im Volk. Trotzdem konnte Artorius eine schlagkräftige Armee aufbauen die die Heimat bis auf das Äußerste verteidigen würde.





Das erste Jahr des Friedens ging ins Land während dem nur zwei Dinge von Bedeutung geschahen: das eine Ereignis war der Angriff der Wandalen gegen das Ostreich. Damit war das mit ihnen geschlossene Bündnis Geschichte, denn auch wenn Artorius Britannien von Rom gelöst hatte, strebte er ein gutes Verhältnis mit beiden Reichen an. Das andere Ereignis war der Tod des Kaisers Valentinianus I., dem Herrscher des Westreiches. Artorius schickte eine Abordnung nach Rom um dem neuen Kaiser Gratianus zu huldigen und ihm wie seinem Vater Valentinianus die Treue Britanniens zu versichern. Nur drei Jahre später war auch der Herrscher des Ostreichs, Kaiser Valens, Geschichte, er fiel in der Schlacht von Adrianopol gegen die Westgoten. Ihm folgte Theodosius I. als Kaiser des Ostreiches nach und auch zu ihm schickte Artorius eine Gesandtschaft um das Bündnis zu erneuern und dem Kaiser die ewige Freundschaft Britanniens zu bekunden.

Im Winter 379 nach Christus erhoben sich überraschend die Caledonier gegen die Herrschaft Artorius’. Dieser beauftragte einen seine Unterführer Drustan ap Padarn Beirudd, der aus Venta Silurum stammte, damit den Aufstand niederzuschlagen. Damit zeigte Artorius, dass auch er gewillt war, wie bereits Flavius Theodosius Castus, sich die Vielfalt der in Britannien lebenden Völkerschaften zu nutze zu machen. Er vertraute den Sarmaten und Kelten ebenso wie einem Römer oder Britannier. Drustan erhielt 6.000 Mann unter sein Kommando und zog nach Caledonia um die Rebellen zu jagen. Nach zwei Jahren der Jagd konnte er sie schließlich stellen und besiegte sie in einer Schlacht. Dabei fanden 1.800 seiner Männer den Tod, weitere 350 wurden verwundet. Die Rebellen wurden aufgerieben 3.000 fielen in der Schlacht, die restlichen 3.000 ergaben sich dem Sieger. Da Artorius Hinrichtungen verboten hatte, hielt Drustan sie nur solange gefangen bis sie ihre Waffen abgegeben hatten, den Treueid auf Artorius erneuerten und als Strafe einen Zehnten der nächsten Ernte an Artorius abtraten, als Wiedergutmachung für ihre Untreue, den Tod von Artorius’ Soldaten und den Unterhalt den die zweijährige Jagd gekostet hatte. Nun herrschte wieder Ruhe im Land und viele kamen nicht umhin Artorius für seine Güte und Nachsicht zu loben, die er den Rebellen entgegengebracht hatte.

Bereits im vorhergehenden Sommer verlor Artorius jedoch einen weiteren Verbündeten, denn auch die Hunnen griffen nun das Ostreich an und der neue Kaiser hatte alle Hände voll zu tun um sich zu verteidigen. Jedoch konnte auch er den Fall Konstantinopels, der Hauptstadt des Ostreichs, nicht mehr verhindern. Auf das Ostreich kamen schwere Zeiten zu und Artorius überlegte derweil fieberhaft wie er von Britannien aus Hilfe leisten konnte, jedoch war der Osten zu weit entfernt für eine wirksame militärische Unterstützung und so konnten nur Geldleistungen als Hilfe ins Ostreich gesandt werden. Ein weiteres Jahr später rückte der Krieg ganz nah an die Grenzen Britanniens. Denn die jenseits des Mare Germanicum lebenden Sachsen wurden von ihren Nachbarn, den Burgundern angegriffen und Artorius sah sich gezwungen einem seiner Bündnispartner die Vereinbarung aufzukündigen. Da die Sachsen aber schon früher Britannien und Rom bedroht oder überfallen hatten, entschloss er sich den Burgundern die Treue zu halten und sagte ihnen Unterstützung zu, wenn sie sie benötigen sollten.

Bis in den Winter 386 n.Chr. herrschte weiterhin Ruhe und Frieden in Britannien, bis eines Tages das eintrat worauf Artorius schon lange wartete. Ein Bote aus Rom erschien in Londinium, welches Artorius zu seiner Hauptstadt gemacht hatte, und überbrachte ihm eine Nachricht des Kaisers Valentinianus II., der drei Jahre zuvor Kaiser geworden war nachdem sein Halbbruder Gratianus von Truppen des Usurpators Maximus Magnus ermordet worden war. Valentinianus war schon vorher Mitkaiser seines Bruders gewesen, wobei man dabei nur das Alter des Jungen berücksichtigen musste um zu wissen, dass dies mehr ein zeremonieller Titel war. Auch jetzt, Valentinianus war gerade einmal zwölf Jahre alt, war er von der Macht eines richtigen Kaisers sehr weit entfernt und dies machte sich im ganzen Reich bemerkbar. Der Usurpator Maximus Magnus vergrößerte ständig das Gebiet, welches er kontrollierte und Rom blieb aufgrund seiner eigenen Schwäche nichts weiter übrig, als dies geschehen zu lassen. Nun erhob sich in Gallien ein weiterer Usurpator namens Sigisvultus Duillius und machte die Stadt Samarobriva zur Hauptstadt seines neuen Reiches. Da Rom auch in diesem Fall nichts unternehmen konnte und auch Theodosius I., Herrscher des Ostreiches, derzeit nicht in der Lage war Hilfe zu leisten, bat Valentinianus im Angesicht des Untergangs des Reiches nun Artorius um Hilfe.

Dieser war auch gewillt zu helfen, nur nicht so wie es sich der Kaiser gedacht hatte. Artorius stellte das gewaltigste Heer auf, das Britannien seit der Eroberung durch die Römer gesehen hatte. Insgesamt 45.000 Mann standen ihm schließlich zur Verfügung, davon blieben 21.000 Mann Fußtruppen und 4.000 Reiter in Britannien zurück, während Artorius mit 20.000 Mann, 16.000 Mann Fußtruppen und 4.000 Reitern, nach Gallien übersetzte. Im Winter 387 v.Chr. stand er vor Samarobriva und begann die Stadt zu belagern. Der Usurpator Sigisvultus Duillius war davon so überrascht, dass ihm nur die Wahl blieb sich mit seinen 10.000 Soldaten in der Stadt zu verschanzen. Artorius ließ ihm jedoch nicht viel Zeit, sechs Monate nach Beginn der Belagerung begann der Angriff auf die Stadt. Artorius setzte wieder einmal auf die Stärke seiner zahlreichen Reitertruppen. Während britannische Fußtruppen unterstützt von gallischen Söldnern die Mauern stürmten und die Verteidiger dort banden, stürmte Artorius mit 2.200 Reitern in die Stadt und jagte die feindlichen Truppen durch die Straßen vor sich her. Schließlich trafen seine Reiter auf die Garde des Sigisvultus Duillius und vernichteten sie innerhalb kurzer Zeit vollständig, Sigisvultus Duillius fiel. Danach brach der Widerstand größtenteils zusammen und wo er anhielt wurde er gnadenlos niedergeritten. Als die Stadt schließlich genommen war, hatten bis auf etwa 200 alle Soldaten des Usurpators Duillius in der Schlacht den Tod gefunden. Aber auch Artorius hatte ein Viertel seiner Männer verloren, annährend 5.000 waren gefallen, weitere 900 verwundet worden.

Luca Iulius Cinna Magnus Offline




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07.06.2008 14:42
#2 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Einer kurz darauf eintreffenden Gesandtschaft aus Rom ließ Artorius kurz und knapp mitteilen, dass Samarobriva nun unter seiner Kontrolle stehe und er gedenke das eroberte Gebiet seinem Reich einzuverleiben. Der Kaiser müsse sich keine Sorgen machen, denn er, Lucius Artorius Castus, wäre kein Usurpator, der dem Kaiser seine Herrschaft streitig machen wollte, sondern Valentinianus II. und Theodosius I. als Herrscher über das Imperium Romanum anerkenne. Jedoch habe die Vergangenheit gezeigt, dass es Rom zunehmend Probleme bereitete seine äußeren Provinzen angemessen zu kontrollieren bzw. zu verteidigen, von daher erachte er, Lucius Artorius Castus, es als seine Aufgabe den Kaiser darin zu unterstützen und dies konnte am effektivsten geschehen wenn er selbst die direkte Kontrolle über das zu schützende Gebiet habe. Er, Lucius Artorius Castus, hoffe nun dass die Kaiser in Rom und Konstantinopel dies genauso sähen und es aus diesem Grund nicht zu einem Zerwürfnis zwischen ihnen führen werde. Mit dieser Botschaft reiste die Gesandtschaft umgehend wieder ab und Artorius konnte mit seinen Plänen fortfahren.











Der nächste Usurpator ließ auch nicht lange auf sich warten, im Sommer 389 n.Chr. erhob sich Nero Flavius in Colonia Agrippina und scharte Soldaten um sich. Artorius gedachte auch hier einzugreifen. Mit den berittenen Teilen seiner Armee stürmte Artorius in Richtung Colonia Agrippina, während die langsameren Fußtruppen in einigem Abstand folgten. Noch im hereinbrechenden Winter errichtete Artorius den Belagerungsring um Colonia Agrippina. Es dauerte bis in den folgenden Sommer bis alle Teile der Armee eingetroffen waren, aber schließlich standen rund 13.000 Mann bereit um die Stadt Colonia Agrippina zu stürmen, aber noch bevor es dazu kam brachten Späher und Boten schlechte Nachrichten. Während ein Bote des Kaisers Valentinianus II. die Nachricht brachte, dass die Alemannen den Rhenus überschritten hatten und Augusta Treverorum belagerten, Artorius sah sich dadurch gezwungen das Bündnis mit ihnen zu kündigen, meldeten Späher, dass auch die Sachsen den Rhenus überquert hatten und in Richtung Colonia Agrippina zogen. Artorius musste nun schnell handeln, einerseits um Colonia Agrippina zu erobern, andererseits um Augusta Treverorum schnellstens zu entsetzen. Daher gab er den Angriffsbefehl zum Sturm der Stadt, obwohl er eigentlich seine Armee noch verstärken wollte, denn der Usurpator Nero Flavius verfügte über die bessere Verteidigungsposition, auch wenn er sich numerisch 1:2 in der Unterzahl befand. Artorius wandte wieder seine erfolgversprechendste Taktik an, mit der Infanterie band er die feindlichen Truppen auf den Mauern, mit seiner schlagkräftigen Reiterei eroberte er derweil die Stadt. Nero Flavius fiel während des Kampfes mit Artorius’ Reitern. Schnell war die Stadt erobert, die Verluste waren zu verschmerzen, insgesamt 2.500 Tote und Verwundete, von den Truppen des Usurpators Nero Flavius überlebten nur mehrere Dutzend die gefangen genommen wurden.











Artorius gestattete seinen Männern aber keine Ruhepause, während die Infanterie in Colonia Agrippina blieb, ritt die Reiterei, mehr als 5.000 Mann, nach Augusta Treverorum. Vor Ort angekommen befahl Artorius umgehend den Angriff, die Alemannen waren von dieser Attacke mehr als überrascht. Zur Unterstützung griffen nun auch die 3.500 Mann des römischen Centurios Herennius aus der Stadt heraus an. Damit waren die 6.000 alemannischen Krieger in Unterzahl geraten und fanden sich nun zwischen zwei Fronten wieder. Erbarmungslos hetzte Artorius seine Reiter in die Reihen der Germanen, mehr und mehr Alemannen sanken tot zu Boden. Schließlich erreichten die Römer die feindliche Linie und griffen ebenfalls sofort an. Trotzdem ihr Anführer gleich zu Beginn des Kampfes fiel, stürmten die Römer immer wieder gegen die alemannischen Linien an. Als der alemannische König Hortar dann unter den Schwerthieben von Artorius’ Reitern fiel brachen die Linien der Barbaren endgültig zusammen und eine heillose Flucht setzte ein. Artorius schickte seine Reiter den Fliehenden hinterher, nur möglichst wenige sollten lebend das Schlachtfeld verlassen. Und so überlebten auch nur 250 Alemannen diese Schlacht, auf römischer Seite gab es über 500 Tote zu beklagen, während Artorius’ Truppen die größten Verluste erlitten: 1.700 Tote und 300 Verwundete. Aber die Gefahr war gebannt.







Artorius kehrte schleunigst nach Colonia Agrippina zurück um den Widerstand gegen die Sachsen zu organisieren, aber diese zogen nach Westen ab, in Richtung Küste. Dafür fing die Bevölkerung nun an zu murren über den Herrscher der jetzt ihre Treue forderte und es sollte über ein Jahr dauern bis sich die Lage beruhigte. Schon ein halbes Jahr später jedoch erhielt Artorius Kunde von einer Rebellion die in Britannien ausgebrochen war. Dort war die Nachricht verbreitet worden, dass Artorius im Kampf gefallen sei und sofort sahen einige ihre Chance gekommen. Das letzte das Artorius jetzt brauchen konnte waren unzufriedene Truppen und Blutvergießen in Britannien, er entsandte einen seiner besten Diplomaten nach Londinium mit dem Auftrag dem Volk glaubhaft zu versichern, dass ihr König am Leben sei und für sie in Gallien kämpfte. Die Anführer der Rebellion wurden mit einer großzügigen Geldzahlung dazu gebracht sich zu besinnen und die Waffen wieder beiseite zu legen. Nachdem sich die Lage in Britannien und schließlich auch in Colonia Agrippina entspannte, wurde aus Samarobriva ein Aufstand gemeldet, außerdem bestätigten Späher, dass die Sachsen, nachdem sie die Küste erreichten, nun nach Süden auf Samarobriva marschierten. Wieder war Eile für Artorius geboten, jedoch bedurften seine Truppen der Ruhe und der Auffrischung, weshalb er erst einmal die weitere Entwicklung abwarten musste. Mitten hinein in die Vorbereitungen, kam im Sommer 392 nach Christus die Nachricht, dass in Londinium die Pest ausgebrochen war und tausende Bürger und Soldaten im Sterben lagen, spätere Zählungen ergaben 38.000 tote Einwohner der Stadt sowie 1.700 tote Soldaten. Die Hiobsbotschaften schienen nicht mehr abzureißen, die Jahre des Friedens und des Wohlstandes schienen für Britannien vorbei.

Kurze Zeit darauf begannen die Sachsen die Belagerung Samarobrivas und auch die Rebellen versammelten sich in nicht unerheblicher Zahl nahe der Stadt. Durch den Angriff der Sachsen brach auch das Bündnis von Artorius mit den Langobarden. Zur gleichen Zeit endete auch das Leben Kaiser Valentinianus II. im Alter von gerade einmal 21 Jahren. Nun einte Kaiser Theodosius I. das Imperium Romanum unter seiner alleinigen Herrschaft und es hatte den Anschein als könnte das Reich seine größte Krise überstehen. Artorius eilte derweil mit einem großen Heer, rund 22.000 Mann geteilt in zwei Marschgruppen, nach Samarobriva. Mit den dort stationierten Truppen konnte Artorius insgesamt 20.500 Mann Infanterie und 8.000 Mann Reiterei gegen die Sachsen aufbieten. Letztendlich brachte Artorius dann in der Schlacht 12.000 Mann Infanterie und 6.000 Mann Reiterei zum Einsatz. In der Schlacht selbst trug die Reiterei wieder die Hauptlast des Kampfes und auch wenn es kleinere Rückschläge während des Kampfes gab, am Ende waren die Sachsen besiegt und ihr Befehlshaber Etelgis zusammen mit 9.000 Mann gefallen, über 2.000 Sachsen gerieten in Gefangenschaft. Artorius’ Verluste betrugen fast 5.000 Tote und 900 Verwundete, die Garnison Samarobrivas hatte 300 Tote und 50 Verwundete zu beklagen. Nun war die erste Gefahr für die Stadt abgewendet, so dass sich Artorius sogleich an die Beseitigung des Aufstandes in der Provinz machen konnte. Mit 9.500 Mann attackierte er das Rebellenheer und vernichtete es in einer schnell gewonnenen Schlacht. Der Angriff war so gründlich, dass es unter Artorius’ Truppen nur rund 500 Tote und Verwundete gegeben hatte. Das Rebellenheer jedoch, anfänglich 10.000 Mann, wurde total aufgerieben 7.200 Mann fielen, der Rest geriet in Gefangenschaft. So war zum Ende des Sommers des Jahres 394 nach Christus jegliche Gefahr gebannt.











Nun entspannte sich die Lage merklich, Rom akzeptierte die von Artorius getätigten Eroberungen und dieser ging daran die neu eroberten Gebiete zu sichern. Im Folgejahr konnte im Sommer ein Waffenstillstand mit den Alemannen erreicht werden und diese zogen sich über den Rhenus zurück. Und auch die Sachsen konnten ein weiteres Jahr später zu einem Waffenstillstand bewogen werden. Doch dieses Jahr 395 nach Christus war in Artorius' Augen eins der schlechtesten. Denn nachdem Theodosius I. das Imperium nochmals für 3 Jahre vereinen konnte, wurde nach seinem Tod in diesem Jahr das Imperium endgültig und für immer unter zwei Kaisern aufgeteilt. Diese waren die Söhne Theodosius I., Arcadius und Honorius. Arcadius wurde Kaiser des Oströmischen Reiches, Honorius wurde Kaiser des Weströmischen Reiches. Von diesem Zeitpunkt gingen beide Reiche ihrer eigenen Wege und die Zukunft war ungewiss. Der Amtsantritt der Söhne des Theodosius machte Artorius eins überdeutlich klar: das Fehlen eines Erben für seinen Thron. Obwohl Artorius früh geheiratet hatte, war kein Sohn dieser Verbindung entsprungen und auch seine außerehelichen Abenteuer bescherten ihm keinen Sohn und Erben. So blieb ihm nur der Weg über eine Adoption, so wie es einst Flavius Theodosius Castus mit ihm getan hatte, nur stand ihm kein geeigneter Kandidat zur Verfügung. Sicher hatte er fähige Unterführer, aber deren Stärken lagen in Krieg und Kampf und nicht im Führen eines Reiches. Die wenigen Gefolgsleute die dazu im Stande waren, verfügten nicht über den notwendigen Rückhalt bei den Mächtigen des Reiches und so würde eine Berufung einer dieser Männer zum Thronfolger unweigerlich einen Bürgerkrieg mit sich bringen, da sich die anderen würden übergangen fühlen.





Die nächsten drei Jahre verdrängte Artorius deshalb diese Gedanken und kümmerte sich um die Sicherung seines Reiches, die Nachfolgefrage konnte auch später noch geklärt werden. Im Winter des Jahres 398 nach Christus, als sich Artorius gerade auf dem Weg nach Colonia Agrippina befand, erreichte ein Bote aus Britannien den König. Er meldete einen Angriff der Sachsen auf Eburacum. Späher meldeten auch Bewegungen an der Rhenusgrenze und Artorius musste einen Flussübertritt der Sachsen befürchten. Deshalb entschloss er sich seine Armee auf dem Kontinent zu lassen und nur mit seinen engsten Getreuen nach Britannien zurückzukehren und Eburacum zu Hilfe zu eilen. Artorius erwartete dabei keinen schweren Kampf, denn die Sachsen waren den Truppen in Eburacum zahlenmäßig 1:3 unterlegen und es war nur das Fehlen eines initiativfreudigen Unterführers, der eine Ausfallschlacht verhinderte. Die Britannier warteten lieber das Eintreffen ihres Königs ab, denn die Mauern der Stadt waren hoch und nur schwer zu überwinden. Essen gab es in Mengen und einzig die sächsischen Truppen vor den Toren erinnerten die Britannier daran dass sie belagert waren. Als Artorius sich Eburacum näherte, rückten die 6.000 Mann der Garnison aus der Stadt und schlossen sich ihrem König an. Artorius war trotz seiner 58 Jahre immer noch ein agiler König und Kämpfer, und ungestüm wie in seinen jungen Jahren. Seine Truppen konnten dem Tempo welches Artorius mit seinen Männern vorlegte nur schwer folgen und so wurde der Abstand zwischen dem Heer und Artorius immer größer. Dieser aber hatte die Situation aus dem Auge verloren, er sah nur die Sachsen, die wieder einmal den Frieden gebrochen hatten und über sein Land und seine Heimat hergefallen waren. Der Zorn machte ihn blind und im Vertrauen auf die eigene Stärke gierte er nach dem Kampf. Und so führte er seine 600 Getreuen mitten in die feindliche Stellung. Der Kampf entwickelte sich zuerst positiv und Artorius’ Reitern gelang es die feindliche Linie zurückzudrängen. Im Schlachtengetümmel aber wurde Artorius immer mehr von seinen Männern getrennt und sah sich bald umringt von Feinden, die gnadenlos Schwerthiebe auf ihn niederprasseln ließen, derer er sich nur mit Mühe erwehren konnte. Dreimal trafen sie ihn schwer und verletzten ihn dabei, aber er hielt sich auf dem Pferd und schlug wütend mit seinem Schwert um sich, doch wo ein Sachse getroffen zu Boden sank, drängten drei neue nach. Der vierte schwere Treffer durch ein Sachsenschwert war dann auch für den großen König Artorius tödlich. Er sank vom Pferd und als er schwer auf dem Boden aufschlug war das Leben bereits aus ihm gewichen. Als ihn seine Männer fallen sahen, erfasste sie kurz der Schock und einige flohen sogar, obwohl die Schlacht nicht verloren war, der Großteil aber hielt stand und Wut siegte über die Trauer, sie setzte den Sachsen nun schwer zu. Schließlich konnten diese nicht mehr standhalten und lösten ihre Linien auf. Vor Trauer um ihren König aber ließen die Britannier keine Gnade walten, kein Sachse wurde am Leben gelassen.





























So fand der große König Britanniens Lucius Artorius Maximus Castus in der Schlacht von Camlann, wie dieses Ereignis in späterer Zeit ein Mal genannt werden würde, sein Ende. Die Britannier nannten ihn, seit er sich zum König gekrönt hatte, nur Artorius Rex und unter diesem Namen – King Arthur/König Artus – ging er in die Geschichte Britanniens ein. Seine Leiche aber fand man nicht auf dem Schlachtfeld und auch sein Grab wurde nie gefunden. Einige angebliche Teilnehmer der Schlacht behaupteten später, Artorius wäre an diesem Tage nicht gefallen, sondern nur schwer verwundet worden und er wäre von seinen engsten Gefährten auf eine Insel vor der Westküste Britanniens im Mare Britannicum gebracht worden, wo seine Wunden von heilkundigen heidnischen Kelten versorgt worden wären. Dies wäre sein eigener Wille gewesen, da er zeitlebens wie sein Adoptivvater Flavius Theodosius Castus, den heidnischen Göttern treu geblieben war und nicht zum Christentum übergetreten war. Aus einem Grund, den niemand wirklich nennen konnte, wurde es ihm aber versagt nach Britannien zurückzukehren und so hätte er auf dieser Insel weitergelebt um eines Tages, wenn es ihm gestattet wurde, heimzukehren um sein Land vor einer großen Gefahr zu bewahren.

Nach seinem Tod oder Verschwinden versank sein Reich Britannien in Anarchie. Es gab keinen Thronfolger und die, welche sich als solche sahen, mussten sich gegen ihre Konkurrenten militärisch durchsetzen und so zerfiel Britannien in sich bekriegende Kleinkönigreiche und es brach eine dunkle Zeit in Britannien an. Verstärkt durch diese Umstände wurde die Herrschaft von Artorius Rex – King Arthur – mehr und mehr glorifiziert und legendär. Aus der Legende wurde ein Mythos und vieles wurde diesem Mythos hinzugefügt, auch wenn es nicht der Wahrheit entsprach. Die Britannier sehnten sich nach den guten Zeiten unter ihrem großen König zurück und von Generation zu Generation wurde die Legende von Artorius Rex in Britannien weitergegeben bis niemand mehr genau sagen konnte, was von dieser Legende jetzt der Wahrheit entsprach und was erfunden und dazugedichtet war. Eines war aber für alle Britannier unumstößlich: Artorius Rex hatte gelebt und Britannien, wenn auch nur für kurze Zeit Frieden, Wohlstand und Größe gebracht ......

Luca Iulius Cinna Magnus Offline




Beiträge: 9.697

07.06.2008 14:44
#3 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Anmerkung zur Geschichte


Wie der sachkundige Leser dieser Geschichte sicher bemerkt hat, ist die Tatsache, dass ich mich bei einigen verbreiteten Theorien, Mythen und Legenden um König Artus bedient habe um einen Gesamtbogen für die Geschichte zu erhalten. Auch habe ich mit diversen Teilen etwas gespielt und habe sowohl eigene Interpretation, Fantasie und Entwicklungen im Spiel selbst in die Geschichte einfließen lassen. Auch habe ich bewusst gewisse Dinge aus dem Mythos verdreht oder sogar weggelassen, so z.B. ist Artorius bei meiner Geschichte nur ein Adoptivsohn des als von mir als Pendragon bezeichneten ersten Herrschers eines Königreiches Britannien, ebenso sind beide nach heutiger Definition Heiden, wobei man zumindest bei Artorius davon ausgeht, dass er, sollte er wirklich existiert haben, ein christlicher König war. Die Tafelrunde und die Gralsritter sowie die Gralslegende als Ganzes wurden von mir mit Absicht nicht erwähnt, da sie in meine Interpretation der Artus-Legende nicht hineinpassen. Wobei bei der Gralslegende Hauptgrund war, dass ein heidnischer König wohl kaum den größten Schatz der Christenheit suchen lassen würde. Möglich wäre es schon aber eher unwahrscheinlich. Ebenso habe ich auf Merlin verzichtet, weniger weil ich ihn unpassend fände, sondern mir fiel keine Idee ein, wie ich in einigermaßen gut umsetzen bzw. in die Geschichte einbringen konnte.

Wo ich mich wieder mehr an den Artus-Mythos gehalten habe sind die Eroberungen der Britannier, es herrscht die weit verbreitete Gelehrtenmeinung, dass Artorius sowohl Irland eroberte als auch Schottland (zumindest zeitweise), sowie Gebiete auf dem Kontinent in Gallien zu seinem Reich zählte, daran habe ich mich weitgehend orientiert und die Eroberungen limitiert, jedoch habe ich einen vermuteten Krieg zwischen Artus und Rom vermieden. Ebenso habe ich die bekannte Schlacht am Mons Badonicus (Mount Badon) nicht erwähnt, dafür eine eigene Interpretation der legendär-mythologischen Schlacht von Camlann, Artus’ letzte Schlacht in der zumindest schwer verwundet, wenn nicht sogar getötet wurde. Die Geschichte um Mordred wollte ich nicht verwenden, sondern Artorius bei der Verteidigung seiner Heimat vor den Sachsen sterben sehen.

Wo ich mich buchstabengetreu an die Lehrmeinung gehalten habe, ist bei den Namen der römischen Kaiser im Ost- und Westreich und deren Regierungszeiten sowie Ableben, wobei ich um Verwirrung zu vermeiden, im Rahmen literarischer Freiheit, einige der komplizierten Herrschaftskonstellationen außer acht gelassen habe. Auch der Usurpator Maximus Magnus existierte, nur kam er aus Britannien und eroberte halb Gallien und Spanien, weswegen ich ihn hier örtlich nicht festgelegt habe, sondern nur als Randfigur erwähne.

Der letzte große Punkt, der nicht mit der Legende konform geht, ist der Zeitpunkt der Geschichte 363 – 399 n.Chr., damit liege ich annähernd hundertfünfzig Jahre vor der am weitesten verbreiteten Meinung von der Wirkungszeit von König Artus, sowie zweihundert Jahre nach dem Leben des Lucius Artorius Castus, der von einigen Forschern mit König Artus identifiziert wird (siehe Film „King Arthur“), jedoch bereits im 2.Jahrhundert nach Christus lebte und wirkte, bzw. wird zumindest ein Teil seines Lebenslaufes auf Artus übertragen.

Zusammenfassend ist die obige Geschichte weitgehend meine ganz persönliche Interpretation der vielen Artus-Legenden. Sie geht absichtlich nicht konform mit einem Großteil der Lehrmeinung(en), einfach weil die Quellenlage dürftig ist und so gut wie keine Beweise existieren die das Wirken dieses großen Königs auch nur im Ansatz belegen. König Artus ist und bleibt ein Mythos und das wohl für alle Zeit, von daher kann keine Lehrmeinung von sich behaupten die richtige zu sein und man kann sich seine eigene Artus-Legende zusammenstellen, wie ich dies hier getan habe.

Manius Julius ( gelöscht )
Beiträge:

07.06.2008 14:57
#4 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Weiß nicht, ob es erlaubt ist hier zu posten, denke aber schon, da der Thread noch nicht zu ist.

Also, die Geschichte ist genial!

Aber kurz?!

Luca Iulius Cinna Magnus Offline




Beiträge: 9.697

07.06.2008 15:06
#5 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Posten ist nicht nur erlaubt sondern ausdrücklich erwünscht!

Kurz aus zweierlei Gründen:

1. weil sie für meine Verhältnisse wirklich sehr kurz ist

und

2. weil sie nur einen kleinen Zeitrahmen von 36 Jahren umfasst

Germanicus Offline




Beiträge: 276

07.06.2008 15:45
#6 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Also ich find die Geschichte richtig gelungen!!
Weiter so!!



Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag
Charles Chaplin

Aurelius Offline




Beiträge: 195

07.06.2008 16:15
#7 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Großes Kino, ganz großes Kino kann man da nur sagen.



Rollenspielcharaktere:

1.)
Decimus Ancharius Columbanus, senatorischer Militärtribun

Befehlshaber der II.Ala der Extraordinarii der 1.Senatslegion

Stellvertreter des Legatus Legionis der 1.Senatslegion




2.)
Tiberius Ligurius Victor, Senator von Rom


Nero Drusus Offline




Beiträge: 294

07.06.2008 21:21
#8 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Liest sich gut die Geschichte.

Die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen

Hippostratos Offline




Beiträge: 3.234

07.06.2008 21:35
#9 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Luca,wie habe ich diese Geschichten vermisst von dir,einfach nur herrlich zu lesen.Danke dir dafür

Stolzer Freund des edlen und erwähnenswerten RobertNestaMarley





Luca Iulius Cinna Magnus Offline




Beiträge: 9.697

07.06.2008 22:57
#10 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Man dankt!

Lust noch eine zu schreiben hätte ich schon, aber im Moment einfach keine Zeit, da gibt es dringendere Schreibarbeiten die ich zu erledigen habe.

Mal sehen, vielleicht wenn ich damit fertig bin, schreibe ich eine Geschichte ähnlicher Art mit Imperium Parsa II.

Außerdem will ich auch unbedingt noch eine große Karthago-Geschichte schreiben, aber das ist alles noch Zukunftsmusik.

Aurelius Offline




Beiträge: 195

15.06.2008 12:58
#11 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Du hast ja noch einiges vor. Wann geht es denn mit Ascensus Roma weiter? Denn seit ich Rome Total War spiele bin ich richtig begeistert von deiner Umsetzung einer Geschichte mit Senat und Stab und brenne bereits darauf mich da noch mehr zu beteiligen.

Bei einer Kurzgeschichte lohnt sich das ja nicht, aber wie steht es mit so einer ähnlichen Umsetzung bei einer Karthagostory?



Rollenspielcharaktere:

1.)
Decimus Ancharius Columbanus, senatorischer Militärtribun

Befehlshaber der II.Ala der Extraordinarii der 1.Senatslegion

Stellvertreter des Legatus Legionis der 1.Senatslegion




2.)
Tiberius Ligurius Victor, Senator von Rom


Marcus Cicero Offline




Beiträge: 296

15.06.2008 13:32
#12 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Supi wie immer

Luca Iulius Cinna Magnus Offline




Beiträge: 9.697

15.06.2008 18:13
#13 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Zitat
Gepostet von Aurelius
Du hast ja noch einiges vor. Wann geht es denn mit Ascensus Roma weiter? Denn seit ich Rome Total War spiele bin ich richtig begeistert von deiner Umsetzung einer Geschichte mit Senat und Stab und brenne bereits darauf mich da noch mehr zu beteiligen.

Bei einer Kurzgeschichte lohnt sich das ja nicht, aber wie steht es mit so einer ähnlichen Umsetzung bei einer Karthagostory?




Also mit Ascensus Romae geht es am 04.08.08 weiter. Etwa 2 Wochen vorher werde ich mal bei allen Teilnehmern die Bereitschaft zum Weitermachen abfragen, evtl. werden auch einige neue Mitglieder dazustoßen, Anfragen gab es deswegen schon. Wenn es aufgrund schwindender Teilnehmer notwendig sein sollte, dann werde ich vor Beginn noch etwas umstrukturieren.

Wie es bei der Geschichte mit den Karthagern ablaufen wird, weiß ich noch nicht, aber bis dahin ist es auch noch etwas hin.

Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

15.06.2008 18:34
#14 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Sehr gut gemacht das Ganze!






"This is madness....!!!" - "Madness? THIS IS [color=navy]ANTIQUAE!!!"[/color]

NO retreat... NO surrender... THAT is Antiquae law! And by the law we will fight and win or dine in hell tonight! [color=red]Ahu !!![/color]

Hoenz Offline




Beiträge: 1.099

02.02.2009 05:49
#15 RE: Artorius Rex – Eine britannische Legende Antworten

Durch die erfolgte Umstrukturierung der des Kampagnen(kurz)geschichtenbereichs, bin ich heute auf diese Geschichte gestoßen. (leider erst jetzt!)

Ich finde sie äusserst gelungen und schön erzählt. Sie hat mir das Warten auf den Morgen wesentlich angenehmer gemacht, wenn nicht sogar zu einer Annehmlichkeit gemacht

[ Editiert von Hoenz am 02.02.09 14:20 ]

Niemals, unter gar keinen Umständen! ... Nimmt man eine Schlaftablette und ein Abführmittel zur selben Zeit.

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