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Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 808 mal aufgerufen
 "Der Sturm des Nordens"
Hemisphere Glaudrung Offline




Beiträge: 1.851

26.06.2007 16:19
RE: brudermord Antworten

Die ersten Aufzeichnungen, die der Mönch fand, berichteten ihm von einer Schlacht aus dem jahre 310v Chr
und somit war dies das Geburtsjahr des Reiches.
Wie es zu der Schlacht kam, wurde nur spärlich überleifert, doch er hielt es für sehr wahrscheinlich, dass es dabei wohl um die Thronnachfolge ging...



Als der König des mächtigen Germanenstammes der Chatten im Jahr 311 v Chr starb, hinterließ er seinen beiden Söhnen Arminius und Leovigild den Thron, ohne vorher genau den Nachfolger bestimmt zu haben. Leovigild, auch genannt der Späte, wollte nicht hinnehmen, dass sein älterer Bruder Arminius den Thron erbte. Sein Verhalten ist auf ihre Geburt zurück zu führen, wo er nach Aussagen der Amme nur wenige Augenblicke nach seinem Bruder das Licht der Welt erblickte. Er hielt sich für stärker und klüger und sodass er den Thron übernehmen müsse. Es traf eine Katastrophe ein. Die Chatten waren gespalten und es entwicklte sich bald eine Vorkriegsstimmung in beiden Parteien. Arminius war klar, dass ein Bruderkrieg das Ende ihres Stammes bedeutet hätte, und sie so stark geschwächt hätte, das sie nur noch ein Abglanz ihrer früheren Macht gewesen wären. Mal ganz abgesehen von den unzählihen Toten.

Nach dem Winter fasste er eine Entscheidung. Er musste seinen Bruder beseitigen und das so schnell wie möglich, damit er seine weiteren Pläne in die Tat umsetzten konnte. So gleich schickte er seine fähigsten Kundschafter aus, um seinen Bruder ausfindig zu machen. Nach 3 tagen kehrten nur 3 der 7 sieben Späher in das Feldlager zurück und berichteten, dass sich Leovigild mit einem Herr auf dem marsch befände, um ihn zu töten. Als die Nachricht im Lager des Arminius sich wie ein Feuer verbreitete, Strömten seine Anhänger zusammen und riefen ihn zum einzigen und unangefochtesten König der Chatten aus. Bereits am folgenden Tag marschierte Arminius mit seinen Truppen seinem bruder entgegen um das Problem ein für alle mal zu klären!

Schon am nächsten Abend meldete man Arminius, dass das Herr Leovigilds in Sicht sei und Arminius fasste kurzer Hand einen Schlachtplan, der Leovegild ein Schnelles Ende
bereiten würde.



Männer ich weis, dass ihr mir in den Tod folgen würdet, doch so weit lasse ich es heute nicht kommen. Ein General kann stolz auf solche Gefährten sein und wenn mein Bruder so dumm ist, für wie ich ihn halte, dann ist der Sieg unser!
Ich danke den Kriegern Esaus, der mit seinen Thrakern noch zu uns gestoßen ist, um uns zu helfen. Dieses werden die Chatten nie vergessen und euch zur Seite stehen, wenn ihr einmal Hilfe benötigt. Nun Männer befolgt die Befehle und schickt diese Bande von Verrätern ins Jenseits.


Sein Schlachtplan sah folgendes vor. Er wollte die Feinde in einen Hinterhalt locken, wobie er selber mit den tapfersten den köder spielte. Während seine Bogenschützen und die leichte Kavallerie sich an der linken Flanke im nahegelegenen Wald verbargen und die Armee des Esau an der Rechten es den Truppen auf der Linken gleichtaten.

Wie erwartet gingen sie in die Falle und waren bald von tief entschlossenen Soldaten umringt.



Nach dem ersten Angriff der Mitte auf Leovigild, griffen die beiden Armeen auf den Flanken ebenfalls die feindlichen Krieger an. Schon bald brach ein heiden durcheinander aus

und Leovigild versuchte zu fliehen, doch er begegnete den Thrakern, die ihm den weg abschnitten
und auch nicht mit sich reden leißen...



Nach der schlacht (heroisch gewonnen) überlebten keine 1000 Krieger Leovigilds von den ehemals 17800. Arminius verlohr hingegen nur 2000 und konnte so 12000 seiner Mannen noch am Leben wissen.

So mit begann der große Austieg der Germanen mit Blut. Doch es sollte bis zur verwirklichung ihrer Träume noch viel mehr Blut fließen. Manche deuteten den Brudermord als schlechte Vorraussetztung für die Zukunft und man fürchtete den Zorn der Götter, aber Arminius pfiff auf den ganzen religiösen Sing Sang, denn er hatte andere Pläne, die er sich nicht von solchem Humbug durchkreuzen ließ.

[ Editiert von Hemisphere Glaudrung am 28.06.07 11:37 ]

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