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 "Spartas Rückkehr zur Macht"
Luca Iulius Cinna Magnus Offline




Beiträge: 9.697

23.05.2007 17:14
RE: Kapitel XIV Thread geschlossen

Kapitel XIV
Sommer 139 v.Chr. – Winter 130 v.Chr.



Zu Beginn des Sommers 139 v.Chr. gab Eteonous, im Rahmen einer Volksversammlung, durch einen Boten, die Wahl des Rates bekannt und ernannte Cordylion von Sparta zum offiziellen Thronfolger.





Ebenfalls in diesem Sommer wurde die Hochzeit von Charis, der Tochter des Oedipus von Zacynthos, mit Hagias von Heracleum (geb. 172 v.Chr.) gefeiert. Dieser wurde kurz danach zum stellvertretenden Verwalter von Salonae ernannt.

Unterdessen griff Neokles, von Eteonous unterstützt, eine ägyptische Armee unweit Hierosolymas an. Neokles verfügte dabei über 11.000 Soldaten, dazu kamen die 17.000 Soldaten seines Vaters. Auf ägyptischer Seite, unter der Führung des Thronfolgers Wah Neos Dionysos, standen etwa 19.000 Soldaten bereit.


Die Schlacht am See Genezareth im Sommer 139 v.Chr.







Kameraden,

uns steht eine schwere Prüfung bevor, aber die Götter werden uns helfen sie zu bestehen. Heute müssen wir siegen um an die Hauptstadt des Feindes heranzukommen, er weiß das und wird mit allen Mitteln versuchen, das zu verhindern. Aber verzagt nicht, mein Vater, der König, ist mit Verstärkung auf dem Weg um uns zu unterstützen und er wird rechtzeitig eintreffen. Gemeinsam werden wir die Ägypter schlagen.

Ruhm und Ehre für den König!!!






Neokles war zu Beginn der Schlacht auf sich alleine gestellt, da sein Vater noch nicht mit den Verstärkungen heran war. So galt es für ihn nun Zeit zu schinden bis sein Vater eintraf.





Seine berittenen Bogenschützen und Plänkler störten die Ägypter beim Aufbau ihrer Schlachtlinie und brachten ihnen erste Verluste bei.





Der anschließende Angriff der gesamten Reiterei schlug teilweise durch und die ersten ägyptischen Einheiten verließen das Schlachtfeld. Als dann schließlich auch noch Eteonous auf dem Schlachtfeld erschien, zogen sich die Ägypter schließlich ganz zurück.





Jedoch blieb die große Schlacht aus, nach anfänglichem Geplänkel zog sich das ägyptische Heer vom Schlachtfeld zurück. Zurück blieben fast 4.200 tote Soldaten auf ägyptischer Seite und 900 tote Soldaten des Bundes.

Im folgenden Winter wurde ein weiteres Mal eine Hochzeit gefeiert. Atalanta, die Tochter des Hippias von Delphi, wurde mit Periandros von Perrhaebia (geb. 180 v.Chr.) verheiratet, woraufhin Periandros zum Verwalter der Stadt Bylazora ernannt wurde.

Die Freude währte nur kurz, denn innerhalb kurzer Zeit starben zwei Mitglieder der Königsfamilie. Enops von Dimale, Verwalter von Sinope, verstarb im Alter von 69 Jahren in der Stadt. Sein Nachfolger wurde sein Sohn Echephron. Auch Hippias von Delphi verließ die irdischen Gefilde im Alter von 73 Jahren. Sein Nachfolger als Verwalter von Apollonia wurde sein bisheriger Stellvertreter Panares von Olympia.

Erst die Geburt des Diagoras von Phoenicia, Sohn des Agetos von Phoenicia, vertrieb die dunklen Wolken in den Gemütern der Bürger.

An der Nordgrenze griff Cordylion, zusammen mit den Truppen des Dorian von Pella, eine 12.000 Mann starke römische Armee an. Zusammen mit Dorians 13.000 Soldaten verfügte Cordylion über insgesamt 32.000 Mann. Aufgrund der starken zahlenmäßigen Unterlegenheit zogen sich die Römer kurz nach Beginn der Schlacht zurück, sodass keine der Armeen Verluste erlitt.

Auf dem noch andauernden Ägyptenfeldzug gelang es Aloeus von Zuegma endlich eine Belagerung der Stadt Bostra zu errichten. Auch Eteonous griff nun in die letzte Phase des Feldzuges ein und griff zusammen mit seinem Sohn Neokles und dessen Armee zwei ägyptische Armeen westlich der Stadt Hierosolyma an. Seinen Truppen umfassten annähernd 30.000 Mann, darunter 13.000 Soldaten von Neokles. Die ägyptischen Armeen unter der Führung der Adligen Nekho und Tanutamun waren etwa 21.500 Mann stark. Eteonous führte wie immer taktisch clever und hatte die Ägypter schnell besiegt. Dabei verlor er 2.400 Mann, die Ägypter erlitten über 12.500 Mann Verluste, darunter ihre beiden Kommandeure. Nach seinem Sieg belagerte Eteonous dann die ägyptische Hauptstadt Hierosolyma. Zum Ende des Winters gingen die Ägypter zum Angriff über. Zuerst griff eine ägyptische Armee den Belagerungsring um Hierosolyma an. Die eingeschlossenen Verteidiger schlossen sich dem Angriff an. Den 16.000 Soldaten des Eteonous standen damit 15.000 ägyptische Soldaten unter der Führung des Adligen Nakhti Philometor gegenüber.


Die Schlacht von Hierosolyma im Winter 139 v.Chr.







Meine tapferen Kämpfer,

lange schon bekämpfen wir die ptolemäischen Hunde, doch immer ist es ihnen gelungen sich der Vernichtung zu entziehen. Heute aber werden sie einen Schlag erhalten von dem sie sich nicht mehr erholen werden. Wir werden dieses Heer vernichten und dann steht uns der Weg in die Stadt offen. Wir werden sie plündern und alles wird euch gehören. Angst brauchen wir heute keine zu haben, sicher der ein oder andere wird sterben, aber die Ägypter werden die sein, die vernichtet werden. Neokles, mein Sohn, wird ebenfalls noch mit Truppen zu uns stoßen, aber wir werden seiner nicht bedürfen weil ihr die besten Krieger in Hellas seid und niemand euch widerstehen.

Auf in den Kampf!!!






Da Eteonous ohne Verstärkung auf dem Schlachtfeld stand, entschied er sich für eine defensive Kampfweise, die Ägypter sollten mit Katapulten und Bogenschützen dezimiert werden und dann an der Phalanx seiner Truppen zerbrechen.









Als die Ägypter dann in Reichweite waren eröffneten die Katapulte den Beschuss.





Als die Bogenschützen zu feuern begannen, kam Nike Eteonous zu Hilfe, denn eines der Katapultgeschosse schlug nahe dem ägyptischen Heerführer ein und tötete ihn.







Die Ägypter erreichten nun langsam mit dem Großteil ihrer Truppen die Schlachtlinie der Hopliten, während die Reiterei versuchte die Hopliten zu überflügeln. Eteonous reagierte darauf mit dem Einsatz der eigenen Reiterei.





Schließlich fiel auch der zweite Heerführer der Ägypter.





Dann traf Neokles mit seinen Truppen zur Verstärkung ein und eilte seinem Vater zu Hilfe.





Doch gab es für ihn nichts mehr zu tun. Die Ägypter welche den Kampf gegen Eteonous’ Truppen überlebt hatten, nahmen nun die Beine in die Hand und flohen.





Jedoch war Eteonous auf den Angriff vorbereitet und schlug ihn erfolgreich zurück. Die Ägypter erlitten verheerende Verluste, neben ihrem Anführer verloren die Ägypter über 13.500 Soldaten. Eteonous verlor rund 650 Soldaten. Infolge des Sieges und der Vernichtung der ägyptischen Truppen, war Hierosolyma schutzlos, sodass Eteonous nun in die Stadt einrücken konnte. Eteonous befahl die Plünderung, seine Soldaten wüteten aber erneut unter der Bevölkerung, fast 120.000 Einwohner wurden ermordet. Auch die Belagerer von Bostra wurden von außerhalb des Belagerungsringes angegriffen. Zudem verstärkten die Garnisonstruppen der Stadt den Angriff. Angeführt wurden die beiden Armeen, zusammen über 8.000 Mann, von dem Adligen Nakhrankh Alexander, sowie dem ägyptischen Thronfolger Wah Neos Dionysos. Aloeus von Zuegma, dem die Belagerungstruppen unterstanden, stellte sich mit seinen 18.000 Soldaten dem Angriff und konnte ihn erfolgreich abwehren. Nach kurzem Kampf lagen etwa 5.100 tote Ägypter auf dem Schlachtfeld, darunter Nakhrankh Alexander und Wah Neos Dionysos. Aloeus’ Verluste lagen bei etwa 1.400 Toten.

Wie schon viele Male zuvor schien der Bund die Götter verärgert zu haben, denn sie straften erneut eine Stadt mit einer Seuche. Diesmal traf es Halicarnassus, die Seuche wütete dort 18 Monate lang und verlangte unzählige Todesopfer, fast 82.000 Einwohner und 2.400 Soldaten der Garnison starben.

Während die Seuche in Halicarnassus noch voll wütete, kam es sechs Monate später auch zu einem Ausbruch in der Stadt Nicomedia. Auch hier starben in den Monaten des Wütens mindestens 58.000 Bürger der Stadt und 2.000 Soldaten.

Zudem verstarb der langjährige kommandierende Befehlshaber der spartanischen Flotte Admiral Krokinos in hohem Alter. Zu seinem Nachfolger wurde der 20 Jahre alte Admiral Iasos ernannt, dieser sollte sogleich eine wichtige Mission übernehmen: Nachschublieferung für König Eteonous in Hierosolyma, denn es mangelte aufgrund der Verluste der letzten Jahre mittlerweile an spartanischen Truppen und cretischen Bogenschützen.

Für eine Abwechslung von den Sorgen im Reich sorgte die Hochzeit von Niko, Tochter des Podalinus, mit Poliades von Mylae (geb. 175 v.Chr.). Da er geeignet schien, wurde Poliades auch umgehend mit einem Posten betraut, er wurde zum stellvertretenden Verwalter der Stadt Tarsos ernannt und unterstand dort Borus von Delos.

Unterdessen brachen die Römer plötzlich die Belagerung der Stadt Roma ab, ebenso rückte Aloeus von Zuegma vor Bostra in ein sicheres Marschlager ab, da sich starke Entsatztruppen Bostra näherten und er Gefahr lief eingekreist zu werden. Pharsanzes von Heracleia, der nun schon über mehrere Jahre hinweg die Wüstenstadt Dumatha belagerte, bekam es nun mit einem letzten verzweifelten Versuch der Verteidiger zu tun, da diese einen Ausfall wagten. In Anbetracht ihrer Unterlegenheit, sie verfügten über 5.600 Soldaten, Pharsanzes über fast 14.000, ein törichtes Unterfangen. So wurde aus dem Ausfall eine Niederlage, die Pharsanzes die Einnahme der Stadt bescherte. Er verlor bei den Kämpfen nur wenige Soldaten, während die Ägypter an die 2.400 Mann verloren.

Pharsanzes blieb mit seinen Truppen sechs Monate in der Stadt, ehe er im Winter 138 v.Chr. den Befehl zur Zerstörung der Stadt gab und dann mit seinen Truppen nach Norden marschierte. Nach Eteonous’ Plänen stand als nächstes der Feldzug gegen die Parther an und Pharsanzes wollte seinen Truppen eine große Beute bieten und machte sich deshalb auf den Weg zur Stadt Susa, wo einst Alexander der Große viele seiner Generäle und Soldaten mit persischen Frauen verheiratete.

Neokles bekam von einer ganz anderen „Beute“ Wind. Zwei versprengte ägyptische Adlige, mit den kläglichen Resten ihrer Truppen, versuchten sich nach Bostra durchzuschlagen. Mit seinen 13.000 Soldaten nahm er die Verfolgung auf, nachdem die Ägypter nach seinem Erscheinen geflohen waren. An der Grenze zwischen dem Land der Iudäer und dem Land der Nabatäer stellte er sie dann doch noch zur Schlacht. Was da auf dem Schlachtfeld stand waren wirklich nur Überreste, die Adligen Pasebakhaen Soter und Ptolemy Neos Philopator mit nicht einmal 1.400 Soldaten. Neokles machte kurzen Prozess und schickte seine gesamte Reiterei zum Angriff und kurz darauf war es vorbei, über 1.200 Ägypter tot, darunter die Generäle, sowie etwa 600 Soldaten des Bundes.

Da Aloeus mit seinem Rückzug die Ägypter dazu brachte seine Armee zu verfolgen, konnte Neokles im Sommer 137 v.Chr. unbemerkt nach Bostra vorstoßen und angreifen. Da er über Kriegselefanten und Katapulte verfügte waren die Mauern der Stadt für ihn kein Hindernis, auch die Garnison war nicht stark, lediglich 2.500 Mann standen zur Verteidigung bereit, kein Hindernis für die 14.000 Soldaten des Neokles. Der Kampf war kurz und die Stadt schnell erobert, die Garnison wurde niedergemacht. Neokles’ Verluste waren gering und so konnte der Ägyptenfeldzug endlich abgeschlossen werden, alle Ziele waren erreicht. Nun konnten die Diplomaten ans Werk gehen und einen Waffenstillstand aushandeln.

In der Wüstenstadt Dumatha kam es infolge der Abwesenheit von Bundestruppen zu Tumulten und Aufruhr, 250 Einwohner kamen dabei zu Tode.

Zu den vielen Gründen zur Freude kamen noch weitere hinzu. Sei es die Geburt von Oenone, der Tochter des Aloeus von Zuegma oder die beiden gefeierten Hochzeiten. Pandion heiratete die samische Prinzessin Briseis (geb. 151 v.Chr.), Echephron von Dimale die cilicische Prinzessin Baucis (geb. 156 v.Chr.).

Die Aufstände in Dumatha setzten sich im folgenden Winter fort, erneut kamen über 100 Bürger ums Leben, der Ausbruch einer offenen Revolte war nur noch eine Frage der Zeit.

Nachdem seine Truppen Bostra zerstört hatten rückte Neokles nach Susa ab, kurz zuvor hatte sich auch Aloeus von Zuegma mit seinen Soldaten auf den gleichen Weg gemacht.

Die Römer belagerten in diesem Winter erneut die Stadt Roma. Thrasidaios von Portaes und Nicomachos wagten einen Ausfall gegen die zwei römischen Armeen, insgesamt rund 28.000 Mann, die unter dem Kommando des römischen Legaten Caius Atilius standen.







Obwohl zahlenmäßig unterlegen, die Bundestruppen zählten nur 19.500 Mann, gelang ein Heroischer Sieg. Neben einem Adler verloren die Römer 24.500 Soldaten, die Verluste der Garnisonstruppen lagen bei etwa 4.100 Mann.





Zu dieser Zeit traf sich eine Gesandtschaft des Eteonous mit Vertretern Carthagos um über die Wiederaufnahme des Bündnisses zwischen den beiden Reichen zu verhandeln. Die Verhandlungen konnten zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden.

Der Winter schien kein gutes Ende zu nehmen, denn kurz darauf verstarb Amathea, Witwe des Dismas von Samos, im Alter von 62 Jahren. Doch Artemis sorgte für ein versöhnliches Ende des Winters mit der Geburt von Therapon, Sohn des Ochesius, und Parthenia, Tochter des Strophius von Mylae.

Die lang erwartete Revolte in Dumatha brach im Sommer des Jahres 136 v.Chr. aus. Während der Einsetzung einer neuen Stadtverwaltung kam es zu einigen unglücklichen Todesfällen, jedoch ließ sich eine Übernahme der Stadt durch eine parthische Verwaltung nicht aufhalten.

In Bostra kam es ebenfalls zu zahlreichen Zwischenfällen, in deren Verlauf rund 300 Bürger zu Tode kamen.

Fast schon erwartungsgemäß nahmen die Römer die Belagerung Romas wieder auf. Ein weiterer Ausfall der Garnisonstruppen war die Folge. 18.000 Soldaten stürmten aus der Stadt und griffen die 13.000 römischen Soldaten vor den Mauern der Stadt an und schlugen sie zurück. Der Ausfall kostete über 2.000 Soldaten des Bundes das Leben, ebenso fielen 7.800 römische Soldaten, außerdem verloren sie einen Adler.





Überraschend verstarb Dorian von Pella im Alter von 61 Jahren im Feldlager jenseits des Danubius auf dem Weg in die römische Provinz Metanastae. Ein schwerer Schlag für die Truppen an der Danubius-Grenze. Und auch Admiral Xenagoras, Oberbefehlshaber der crotonischen Flotte, die nun in Tarentum lag, verstarb in hohem Alter. Sein Nachfolger wurde der 20 Jahre alte Admiral Thestor.

In Phrygia kam es derweil zu einem Aufstand. Doreios von Drepana, Verwalter von Pergamon rückte mit 1.500 Reitern aus um die Erhebung niederzuschlagen. Als er erstmals auf die etwa 2.200 Rebellen stieß, zogen sich diese umgehend zurück. Doreios verfolgte und stellte sie zur Schlacht. Es war ein kurzes Geplänkel, dann waren die Rebellen unter geringen Verlusten besiegt, etwa 1.000 kamen um.

Cordylion sah sich am Danubius einer sich nähernden römischen Armee gegenüber, die den Fluss überqueren wollte. Er rückte aus dem Sicherungsfort aus und erwartete die Römer am diesseitigen Ufer. Es sollte für ihn eine Reise ohne Wiederkehr werden. Die römische Armee stellte eigentlich keine große Herausforderung dar, da sie zahlenmäßig dem Heer Cordylions deutlich unterlegen war. Dieser führte nämlich insgesamt fast 36.000 Mann mit, während der römische Kommandeur, der amtierende römische Quästor Aulus Bolanus, nur rund 14.000 Mann, darunter jedoch eine Vielzahl an schwerer Reiterei, aufbieten konnte. Die Schlacht entwickelte sich anfangs nur zu einem größeren Geplänkel, da die Römer die Brücke nicht überqueren konnten. Als sie jedoch die Reiterei zum Einsatz brachten, zerbrach die Linie der Bundestruppen, sodass Cordylion gezwungen war mit seiner Reiterei einzugreifen. Dies war sein Todesurteil, denn im dichten Kampfgetümmel wurde er von einem Römer hinterrücks niedergestreckt. Mit seinem Tod fiel die erste Linie auseinander, nur dem Einsatz der noch verfügbaren Reiterei war es zu verdanken, dass die Panik nicht lange anhielt, denn diese holten nun auch den römischen General vom Pferd und töteten ihn. Die Römer zogen sich daraufhin ebenfalls zurück. Über 5.000 Soldaten des Bundes und etwa 5.500 Römer hatten ihr Leben verloren, darunter beide Kommandeure.

Der Tod des Cordylions war in Anbetracht des Todes des Dorian von Pella eine doppelt schwere Tragödie. Denn nun standen die Grenztruppen ohne Befehlshaber da und das zu einer Zeit als die Römer an allen Übergängen des Danubius Truppen zusammenzogen um auf Bundesgebiet einfallen zu können. Die Nordgrenze stand kurz vor dem Fall. In Sparta brach lautes Wehklagen aus, als ein Bote mit der Todesnachricht in der Stadt eintraf. Die Bürger der Stadt verfluchten ob des grausamen Schicksals die Götter, allen voran Hades und Ares, aber auch den Göttervater Zeus, der dies alles hatte geschehen lassen. Auch Eteonous erreichte die Nachricht vom Tode Cordylions recht bald. Er warf seine Pläne für den Partherfeldzug über den Haufen und befahl seinen Truppen sich zum Abmarsch bereit zu machen. Er ließ die spartanische Flotte den Hafen von Hierosolyma ansteuern um dort an Bord zu gehen und an die gefährdete Front zu eilen. Einen Boten schickte er nach Apollonia zu Panares von Olympia, teilte ihm die Ernennung zum Thronfolger mit und befahl ihm nach Norden, an die Grenze, aufzubrechen und das Kommando zu übernehmen, bis er selbst dort eintreffen würde.

Keine sechs Monate später starb Posidonios, der Vater des Cordylion, aus Gram wegen des Todes seines geliebten jüngsten Sohnes im Alter von 64 Jahren in Corinthus. Sein Nachfolger wurde der bisherige Stellvertreter Timotheus von Corinthus.

In Cappadocia und Ionia rührten sich die Rebellen von neuem. Nahe Eusebia versammelten sie eine Streitmacht von 3.800 Mann. Epicurus von Messana, stellvertretender Verwalter Eusebias, ritt mit der gesamten Reiterei, etwa 3.600 Mann, dem Sammelpunkt der Rebellen entgegen. Als die Rebellen gewahren was sich ihnen näherte zogen sie sich zum Halys zurück, in der Hoffnung dem Kampf zu entgehen. Doch die Hoffnung bewahrheitete sich nicht, Epicurus war ihnen auf den Fersen geblieben, griff nun an und machte kurzen Prozess. 750 Bundessoldaten und 1.700 Rebellen waren gefallen. Nun machte sich Epicurus auf um den Aufstand in Ionia niederzuschlagen.

Auch in Bostra war es zu einer Revolte gekommen, die Stadt wurde von aufständischen Nabatäern übernommen, die eine eigene Verwaltung der Stadt einrichteten.

Hagias von Heracleum, der bisher stellvertretender Verwalter von Salonae gewesen war wurde nun zum Verwalter Apollonias ernannt und trat damit die Nachfolge von Panares von Olympia, der sich nun auf dem Weg nach Norden befand

Unterdessen war die spartanische Flotte im Hafen von Hierosolyma angekommen und Eteonous konnte bereits einen Teil seiner Armee einschiffen. Mittlerweile hatte er auch einen Plan und ein Ziel ausgearbeitet, er hatte vor mit seiner Armee die Hauptstadt der Bruti, Porolissum, nördlich des Danubius im Land der Dacer gelegen, anzugreifen, einzunehmen, zu plündern und zu zerstören. Danach wollte er einen Feldzug entlang des Danubius führen um die römischen Truppen von den Ufern des Flusses zu vertreiben.

Im Sommer des Jahres 135 v.Chr. waren alle Truppen von Eteonous an Bord der Flotte gegangen, Eteonous gab nun Befehl zur Zerstörung der Stadt und verließ nachdem dies getan mit den letzten Truppen die Stadt und ging an Bord der Schiffe, die nun Kurs auf Griechenland nahmen.

Epicurus von Messana näherte sich in diesem Sommer mit seinen Truppen den Rebellen in Ionia. Ein erstes Zusammentreffen mit den 3.800 Rebellen verlief kampflos, da diese den Rückzug antraten. Im Grenzgebiet der Provinzen Cilicia, Ionia und Lycia kam es dann aber doch zur Schlacht. Epicurus zog mit 2.900 Reitern in die Schlacht, schnell war die Entscheidung gefallen. Etwa 300 seiner Reiter büßte Epicurus ein, die Rebellen verloren über 1.000 Mann.

Nach dem Verlassen von Hierosolyma kam es dort im folgenden Winter zu Ausschreitungen und Anarchie in deren Folge über 1.000 Bürger ums Leben kamen.

Die Stadt Roma sah sich erneut einer Belagerung ausgesetzt, als die Römer ein weiteres Mal mit Truppen vor der Stadt eintrafen. In altbewährter Vorgehensweise rückten Nicomachos und Thrasidaios von Portaes mit der gesamten Garnison, über 19.000 Mann, gegen die fast 15.000 römischen Belagerer aus. Wie erwartet konnten die Römer geschlagen werden, 1.400 Mann der Garnison und 8.700 römische Soldaten waren gefallen.


Zwischenstand I

Zwischenstand II

Zwischenstand III

Zwischenstand IV

Zwischenstand V

Zwischenstand VI

Zwischenstand VII

Zwischenstand VIII

Zwischenstand IX



Sechs Monate nach den ersten Ausschreitungen in Hierosolyma revoltierten die Bürger der Stadt offen und setzten eine neue ägyptische Verwaltung ein. In den Wirren starben etwa 5.000 Menschen. Mit der Revolte der Bürger brachen auch die Feindseligkeiten mit den Ägyptern von neuem aus.

Zu allem Übel belagerten die Römer nun die Stadt Aquincum und schickten sich an die Stadt zu nehmen. Antaeus von Leucas, Verwalter der Stadt, forderte von Panares von Olympia, dem Befehlshaber der Grenzverteidigung, Truppen zur Verstärkung an. Panares machte sich sofort auf den Weg um die Stadt zu entsetzen.

Einzig der Partherfeldzug verlief bisher wunschgemäß. Alle drei Armeen standen nun vor Susa und hatten die Belagerung der Stadt begonnen. Während Neokles und Pharsanzes von Heracleia die Stadt lieber aushungern wollten, gedachte Aloeus von Zuegma, der den Oberbefehl führte, der Prämisse des Königs zu folgen und anzugreifen solange man es noch konnte. So begannen die Truppen die Stadt zu stürmen. Aloeus mit etwa 12.000 Soldaten, Neokles und Pharsanzes mit jeweils 21.000 Mann. Den insgesamt 54.000 Soldaten des Bundes standen 15.000 parthische Soldaten, unter dem Kommando des Satrapen Aspacanah von Gabae, gegenüber.


Die Schlacht von Susa im Sommer 134 v.Chr.







Männer,

da liegt sie, die Stadt Susa, der Beginn eines ruhmreichen Feldzuges. Viele unserer Kameraden stehen uns heute bei, wenn wir die Stadt einnehmen werden. Und keiner, auch die Götter nicht, und ganz gewiss nicht diese parthischen Emporkömmlinge, der Name Perser würde ihnen besser stehen, werden uns daran hindern uns die Beute zu holen.

Nun denn, macht euch bereit und rüstet euch!!!






Aloeus täuschte die Parther über seine Angriffsabsichten in dem er den Großteil seiner Truppen vor dem Westtor der Stadt aufmarschieren ließ, den wichtigen Teil seiner Truppen, u. a. die Katapulte, waren aber vor dem Nordtor platziert und wie erwartet war dort nur mit geringem Widerstand zu rechnen.





Die Katapulte öffneten den Weg in die Stadt und erste berittene Einheiten preschten in Richtung Tor.





Nachdem die vorgesehenen Truppen durch das Nordtor in die Stadt gelangt waren kam es innerhalb der Mauern zu einem größeren Reitergefecht. Aloeus führte den Angriff selbst und konnte die Parther zurückschlagen.





Schließlich trafen die ersten Verstärkungen ein, Pharsanzes von Heracleia erschien auf dem Schlachtfeld.







Nun setzte Aloeus seine Kriegselefanten ein, die den Parthern schwer zusetzten.





Als dann der parthische Anführer im Kampf fiel war es um die Moral der Parther geschehen.









Die übrig gebliebenen Truppen zogen sich zur Stadtmitte zurück, wurden aber von den Reitertruppen von Pharsanzes und Aloeus verfolgt und nach und nach aufgerieben.





Obwohl die zahlenmäßige Überlegenheit für den Sieg garantieren sollte, erwiesen sich die Parther als tapfere und geschickte Krieger. Zwar unterlagen sie im Endeffekt aber sie verlangten einen hohen Blutzoll. Während der Satrap mit dem Großteil der Truppen fiel, nur einige hundert überlebten, hatten die vereinten Armeen insgesamt fast 7.000 Tote zu beklagen. Aloeus verhielt sich nach Einnahme Stadt der Bevölkerung gegenüber human und ließ niemanden töten, sondern nur rund 24.000 in die Sklaverei verkaufen.

Luca Iulius Cinna Magnus Offline




Beiträge: 9.697

23.05.2007 17:17
#2 RE: Kapitel XIV Thread geschlossen

Auch sonst schien dieser Sommer wenig Gutes zu bringen, denn es verstarben Amphitoe, Frau des Gurgos, im Alter von 62 Jahren und Damia, die Witwe des Posidonios, im Alter von 61 Jahren.

Zum Ende des Sommers wurde Panares auf dem Weg nach Aquincum von drei römischen Kavallerieabteilungen aus einem Hinterhalt heraus angegriffen. Angeführt wurden die Truppen von Decimus Alimentus, dem Oberhaupt der Bruti-Familie und derzeit amtierender Zensor sowie ehemals römischer Konsul. Unterstütz wurde er von Luca Vulso, designierter Nachfolger des Decimus Alimentus als Familienoberhaupt, ehemaliger römischer Konsul und derzeit amtierender römischer Pontifex Maximus. Die 4.000 römischen Soldaten waren vorwiegend schwere Kavallerie und Leibwachen, sodass ihr Angriff nicht einfach zu parieren sein würde. Panares ließ seine 18.000 Mann in Stellung gehen und erwartete den Kampf. Wie erwartet traf die Wucht der Reiterattacke die Truppen schwer, jedoch schon kurz darauf gelang es den Soldaten die römischen Reiter einzukesseln und nach und nach aufzureiben. Die Niederlage vor Augen suchten die Römer schließlich das Weite. Dabei ließen sie 1.800 Tote zurück, die neben den 4.000 toten Soldaten des Panares in ihrem Blut lagen. Nach diesem Sieg konnte der Marsch nach Aquincum fortgesetzt werden.

Auch die rhodische Flotte unter Admiral Acrisias musste einen unverhofften Angriff überstehen. Die Flotte operierte als Vorhut der spartanischen Flotte, die die Armee des Eteonous an Bord hatte, und wurde dabei an der cilicischen Küste von Piraten überfallen. Mit 24 Kriegsschiffen fielen die Piraten über die rhodische Flotte her, jedoch überschätzten sie ihre Kräfte bei weitem. Admiral Acrisias ließ die Piraten ins Leere laufen und führte mit seinen 30 Biremen eine volle Wende durch und attackierte nun seinerseits die Piraten. Kurz darauf flohen diese dann mit ihren Schiffen. Der Angriff kostete über 500 rhodische Soldaten das Leben, aber sie nahmen weit über 1.800 Piraten mit in den Tod.

Zu Beginn des Winters 134 v.Chr. näherte sich Panares mit seinen Truppen langsam der Stadt Aquincum. Am Danubius traf er dabei auf eine 10.000 Mann starke römische Streitmacht. Unterstützt durch Truppen aus dem nahegelegenen Grenzfort griff Panares die Römer an. Seinen über 34.500 Soldaten konnten die Römer nicht lange standhalten, sie zogen sich schnell zurück. 2.200 Soldaten des Bundes und etwa 5.400 Römer waren im Kampf gefallen. Panares setzte den Weg nach Aquincum fort und ging nach Erreichen der Stadt sofort zum Angriff auf die römischen Belagerer über. Während er selbst über 15.400 Soldaten verfügte, zog Antaeus von Leucas, der Verwalter der Stadt, zur Unterstützung mit 3.800 Mann der Garnison in den Kampf gegen die 9.000 Römer vor der Stadt, die von dem Legaten Gnaeus Mummius befehligt wurden. Die Entscheidung war schnell herbeigeführt, die Römer zogen sich nach ihrer Niederlage zurück. Die Verluste waren auf beiden Seiten nicht unerheblich, Panares und Antaeus verloren rund 4.000 Mann, die Römer fast 4.700 Mann.

Während Panares in Pannonia kämpfte näherte sich eine römische Armee dem Danubius im Norden der Provinz Dardania. Periandros von Perrhaebia, der sich in Abwesenheit des Panares, an der Grenze aufhielt, sah sich gezwungen zu handeln. Da er über keine regulären Bundestruppen verfügte sammelte er alles an Söldnern deren er habhaft werden konnte und zog mit ihnen über den Danubius. Mit fast 21.000 Söldnern griff er die Römer an. Diese standen unter dem Kommando des amtierenden römischen Ädilen Placus Classicianus, der über 9.500 Soldaten verfügte, allerdings größtenteils erfahrenen Truppen. In dieser Hinsicht war Periandros klar im Nachteil. Es wurde ein harter Kampf mit schweren Verlusten für Periandros und seine Soldaten, aber die Schlacht gewannen sie trotzdem. Während die Römer etwa 5.300 Mann verloren hatten, büßte Periandros 8.400 Mann ein.

Gefeiert wurde ebenfalls wieder, denn Aedon, Tochter des Hero von Messene, wurde geboren. Außerdem wurde Damian von Samothrace mit der taurischen Prinzessin Iphigenia (geb. 146 v.Chr.) verheiratet.

Der Partherfeldzug wurde nun ebenfalls fortgesetzt nachdem die Truppen aufgefrischt waren. Pharsanzes von Heracleia zog mit seinen Truppen als Vorhut als erstes aus Susa ab in Richtung Norden auf die Parther-Hauptstadt Arsakia zu. Auf seinem Marsch traf Pharsanzes unverhofft auf einige Rebellentruppen, die Überraschung war auf beiden Seiten groß. Die Rebellen reagierten aber schneller und suchten das Weite, allerdings in die falsche Richtung, nämlich in die welche Pharsanzes nehmen musste um nach Arsakia zu kommen. So traf er mit seinen 7.000 Soldaten nochmals auf die Rebellen, etwa 4.000 Mann, doch diesmal reagierte er schneller und ließ seine Truppen angreifen. Der Sieg war klar, 600 eigene Soldaten und 1.400 Rebellen waren gefallen. Pharsanzes ließ nun halten und rasten, jedoch unterließ er es ein festes Lager zu errichten. Dies nutzen die Parther, die sich zum Ende des Winters den Truppen von Pharsanzes näherten, und griffen an. Mit 2.000 Reitern, unter dem Kommando des Adligen Sogdianus von Gabae, rückten sie den Bundestruppen zu Leibe, aber der Überraschungseffekt des Angriffs war schnell verpufft und die Verteidigung konnte sich organisieren. Nach zahlreichen Verlusten zogen sich die Parther zurück. Etwa 1.000 Tote blieben zurück, Pharsanzes’ Verluste lagen bei fast 700 Mann.

Nachdem auch Neokles und Aloeus von Zuegma mit ihren Truppen aus Susa abgezogen, nicht ohne vorher die Stadt zum größten Teil zu zerstören, kam es im Sommer 133 v.Chr. zu ersten Ausschreitungen, bei denen 1.400 Bürger zu Tode kamen.

In Salamis auf der Insel Cyprus herrschte in diesem Sommer große Freude, denn Artemis schenkte dem Cleombrotos von Sparta, seinen lang ersehnten Sohn. Der Junge erhielt den Namen Ermias.

Nachdem die Römer vor Aquincum geschlagen waren, begab sich Panares von Olympia an den Danubius um für einen weiteren Einfall der Römer vorbereitet zu sein. Schon bald meldeten Späher das Herankommen römischer Truppen. Mit allen verfügbaren Truppen, über 22.000 Mann, ging Panares zum Angriff über. Die 14.000 Römer, unter der Führung des römischen Legaten Secundus Camillus, wurden von diesem massiven Angriff überrascht und mussten schwere Verluste hinnehmen, welche sie zwangen das Schlachtfeld zu räumen. Es war ein großer Sieg von Panares, bei nur 1.400 eigenen Verlusten war fast das komplette Heer der Römer vernichtet worden, Secundus Camillus hatte über 11.500 Tote zu beklagen, zudem verloren er einen Legionsadler.





Auch Periandros von Perrhaebia überschritt erneut den Danubius um eine Armee der Römer anzugreifen. Mit über 25.000 Mann marschierte Periandros den Römern entgegen.


Die 2.Schlacht am Danubius im Sommer 133 v.Chr.







Soldaten,

wieder einmal erfordert das Schicksal den Tod einzelner zum Schutze der Mehrheit. Aus diesem Grunde stehen wir heute auf dem Schlachtfeld den Römern gegenüber, zum Schutze unserer Städte. Habt keine Furcht vor ihnen, denn sie sterben ebenso schnell wie wir. Doch dürfen wir nicht tollkühn sein, sondern wir müssen das Eintreffen der Verstärkung abwarten. Wenn sie eintrifft werden wir über die Römer herfallen und sie vernichten.

Zieht die Schwerter, packt die Schilde, nehmt die Lanzen und reckt sie dem Feind entgegen!!!






Periandros griff in dieser Schlacht zu einer List, er versteckte alle seine Truppen in einem Waldstück, so dass die Römer nichts von ihrer Anwesenheit wussten.





Hauptgrund dafür war, dass seine Verstärkungstruppen noch nicht eingetroffen waren und er deshalb den Römern unterlegen war.





Mit seiner Leibwache ritt er vereinzelte Attacken auf kleine Truppenverbände der Römer. Noch bevor die Verstärkung eintreffen konnte zogen sich die Römer plötzlich und ohne erkennbaren Grund zurück.





Die Römer waren aber zahlenmäßig stark unterlegen, sie verfügten über 18.000 Mann, und zogen sich deshalb kurz nach Beginn der Schlacht zurück, trotzdem hatten sie schon 1.000 Mann verloren, die Verluste auf Seiten der Bundestruppen waren minimal.

Kaum von der Schlacht zurückgekehrt musste Panares von Olympia im folgenden Winter erneut gegen eine römische Armee auf Bundesgebiet ziehen. Mit etwa 10.000 Mann näherten sich die Römer erneut Aquincum. Doch Panares griff aus dem Marsch heraus mit seinen 18.400 Soldaten an und warf die Römer zurück. Die zogen sich schnell aus der Schlacht zurück. Die Verluste von Panares’ Truppen waren sehr gering, während die Römer trotz schnellem Rückzug an die 3.000 Mann verloren hatten.

Südlich der Parther-Hauptstadt Arsakia war der Vormarsch von Pharsanzes von Heracleia und Neokles zum Stillstand gekommen, zwei parthische Adlige blockierten mit ihren Truppen den Weitermarsch. Pharsanzes entschloss sich zum Angriff mit seinen 5.700 Reitern auf die kleinere der beiden parthischen Armeen, die etwa 1.100 schwere Reiter umfasste und unter dem Kommando des Sogdianus von Gabae stand. Neokles unterstütze dabei den Angriff mit seinen fast 18.000 Mann Infanterie. Doch auch die zweite parthische Armee, unter Darius von Urfa, rückte zur Unterstützung heran. Helfen konnte er jedoch nicht mehr, denn Neokles fiel ihm in die offene Flanke. Nachdem bei Heerführer im Kampf gefallen waren, flohen die parthischen Truppenreste vom Schlachtfeld. Die Verluste auf beiden Seiten waren hoch, Pharsanzes und Neokles verloren insgesamt über 5.000 Mann, die Parther über 9.500 Mann.

Die Stadt Susa hatte unterdessen revoltiert und sich wieder dem parthischen Reich angeschlossen. In den tumultartigen Ereignissen der erneuten Machtergreifung der Parther kamen etwa 1.800 Bürger ums Leben.

Die Götter zeigten ihr Wohlwollen zu dieser Zeit in dem sie schützend ihre Hände über die Geburt von Katina, der Tochter des Echephron von Dimale, legten.

Die Lage am Danubius spitzte sich im Sommer immer weiter zu. Die Truppen der Iulier drückten von Norden auf die Danubius-Grenze, die Truppen der Bruti von Osten und nun kamen auch noch Senatstruppen aus dem Westen und fielen in Pannonia ein. Panares von Olympia rückte mit Reitertruppen, etwa 2.500 Mann, heran und griff die Senatstruppen, rund 2.400 Mann, an. Nach kurzem Kampf gaben sie die Schlacht verloren. Etwa 300 Reiter hatte Panares verloren, die Senatstruppen hatten fast 2.200 Tote, ebenso ging ihnen ein Adler verloren.





Panares ließ seine Reiter in einem Sicherungsfort zurück und eilte nun nach Nordosten um sich mit seinen Fußtruppen zu vereinen und zum Danubius zu ziehen. Dabei wurde er, begleitet von seiner Leibwache, über 600 schwere Reiter, von römischen Truppen, etwa 4.700 Mann, aus dem Hinterhalt heraus überfallen. Es handelte sich um die Truppenreste des römischen Legaten Gnaeus Mummius, welche die Schlacht von Aquincum zwei Jahre zuvor überlebt hatten und nun von den eigenen Gebieten abgeschnitten in der Provinz umherzogen. Panares begegnete dem Hinterhalt offensiv und ritt mit seiner Leibwache eine Attacke gegen die Leibwache des Mummius und zwang diese zur Flucht, angesteckt davon suchten auch die restlichen Truppen ohne Kampf das Weite. Auf beiden Seiten waren etwa 250 Reiter gefallen. Nach diesem Sieg konnte Panares zu seinen Fußtruppen weiter reiten. Nach der Vereinigung ging es zum Danubius um die römische Armee anzugreifen, die im Begriff war den Fluss zu überschreiten. Die 10.000 römischen Soldaten waren neu ausgehobene Truppen mit denen der Legat Secundus Camillus seine Verluste aus der Schlacht vom Sommer 132 v.Chr. ausgeglichen hatte. Der Heerführer war Panares also bekannt und so wusste er wie er ihn schlagen konnte, zumal er über 18.000 Soldaten verfügte, die ihm den Sieg sichern würden.


Die 2.Schlacht an der pannonischen Grenze im Sommer 133 v.Chr.







Krieger von Hellas,

groß ist die Not in dieser Stunde, der Feind steht bereit. Nun müssen wir erneut unsere Grenzen gegen ihn verteidigen. Doch bin ich sicher, dass ihr auch dieses Mal standhalten werdet. Wir werden die Römer zurückjagen in die barbarischen Wälder aus denen sie hervor gekrochen sind. So wie es unsere Aufgabe ist, wofür wir hierher geschickt wurden.

Für den König!!!






Panares staffelte seine Söldnertruppen sehr tief und hielt die Frontbreite nur auf halber Breite wie die Römer, dadurch war zwar eine Überflügelung auf beiden Seiten möglich, aber es war ein vertretbares Risiko. Die erwarteten Verstärkungen waren ebenfalls bereits eingetroffen.





Die römischen Truppen zögerten nicht mit ihrem Angriff. In der ganzen Breite brandeten ihre Truppen gegen die Schlachtlinie von Panares’ Truppen.





Als ihr Angriff nicht durchschlug verloren die Römer den Mut und begannen nacheinander zu fliehen, nun konnte die Reiterei zum Angriff übergehen und die fliehenden Römer nieder reiten.





Die Römer erkannten schnell mit wem sie es zu tun hatten und zogen sich dann auch zügig aus der Schlacht zurück. 1.300 tote Bundessoldaten und 5.000 tote Römer blieben zurück.

Fern davon gab es erneut Grund zum Feiern, Achaia, Tochter des Enops von Dimale, wurde mit Menestas von Gomphi (158 v.Chr.) verheiratet. Menestas wurde nach Aquincum geschickt um dort als stellvertretender Verwalter zu dienen. Simonides von Pella heiratete ebenfalls, seine Braut war die skyrotische Prinzessin Demetria (geb. 168 v.Chr.). Kurz nachdem die Feierlichkeiten beendet waren, starben nacheinander Borus von Delos im Alter von 63 Jahren in Tarsos und Epeigeus von Magnesia im Alter von 61 Jahren in Nicomedia. Die Nachfolge von Borus als Verwalter von Tarsos trat sein Stellvertreter Poliades von Mylae an, Athenodorus von Phthiotis folgte Epeigeus als Verwalter Nicomedias. Die Geburt des Theopompos von Apollonia, Sohn des Aloeus von Zuegma, milderte die Trauer im Bund dann aber recht schnell.

Die spartanische Flotte erreichte in diesem Sommer die südmakedonische Küste und Eteonous konnte mit seinen Truppen endlich heimatliche Erde betreten. Nachdem alle Truppen von Bord waren brach er im Eilmarsch nach Norden auf.

Zum Ende des Sommers wurde Pharsanzes von Heracleia, der mit 2.000 Reitern die Vorhut von Neokles’ bildete, von den Parthern angegriffen. Mit fast 5.500 Mann wollten sie Pharsanzes Truppen schlagen, doch dieser war ein erfahrener Reiterführer und wusste um die Schwächen der parthischen Truppen. So bereitete er den Parthern eine vernichtende Niederlage, nur eine handvoll konnte lebend vom Schlachtfeld fliehen, der Rest lag tot in der Ebene westlich von Arsakia. Pharsanzes hatte mit seinem Sieg den Weg nach Arsakia endgültig frei gemacht.

Im folgenden Winter zog nun Aloeus von Zuegma, der den Truppen von Pharsanzes und Neokles in geringem Abstand gefolgt war, im Eilmarsch nach Arsakia und begann die Belagerung der Stadt. Pharsanzes und Neokles indes zogen nach Nordwesten auf die Stadt Phraaspa zu. Neokles stieß dabei östlich von Phraaspa auf ein parthisches Heer unter dem Adligen Zoroaster von Nisaia. Das Parther-Heer, etwa 7.000 Mann stark, zog sich aufgrund der zahlenmäßigen Unterlegenheit, Neokles verfügte über weit mehr als 15.000 Mann, sofort zurück, sodass Neokles näher an Phraaspa heranrücken konnte.

Eteonous war mit seiner Armee von Thessalonica im Eilmarsch kommend endlich am Danubius eingetroffen und übernahm den Befehl über diesen Grenzabschnitt. Er überschritt den Danubius und erwartete dort einen Angriff der Römer, der unweigerlich kommen würde.

In Sparta herrschte unterdessen große Trauer, denn der beliebte Verwalter der Stadt, Gurgos, war ihm Alter von 70 Jahren gestorben, seine Nachfolge trat sein Sohn Euenor an. Auch Arisbe, die Witwe des Epeigeus von Magnesia, verstarb zu dieser Zeit im Alter von 65 Jahren.

Panares von Olympia ging derweil am Danubius in die Offensive, überschritt den Fluss und griff, nahe der Stadt Eburodunum, die Überreste der römischen Streitmacht des Legaten Gnaeus Mummius, nur noch rund 4.400 Mann, an. Obwohl Panares über 15.000 Mann in die Schlacht führte, verlief die Schlacht ungünstig, die Römer taktierten clever und wichen einer totalen Gefechtsberührung aus, so plänkelte die Schlacht vor sich hin. In einem unachtsamen Moment preschte Panares mit seinen Reiter zu weit vor und wurde von römischer Reiterei in der Flanke gepackt und allmählich eingekesselt. Nach und nach fiel die Leibwache unter den Schwerthieben und Speerstößen der Römer bis schließlich auch Panares sein Ende fand. Doch auch Gnaeus Mummius fand den Tod in der Schlacht und seine Männer schien diese Tatsache mehr zu beunruhigen, denn sie machten sich davon. Etwa 1.500 Bundessoldaten und 800 Römer waren gefallen. Die Truppen, nun führerlos, blieben vor Ort um weitere Befehle oder die Ankunft eines neuen Befehlshabers zu erwarten. Die Nachricht vom Tod des Panares, der aufgrund seines Alters, er war 27 Jahre alt, prädestiniert war die Nachfolge Eteonous’ anzutreten, traf kurz darauf im Heerlager des Eteonous ein. Beunruhigt von der Nachfolgefrage reagierte Eteonous etwas unorthodox, denn anstatt jetzt seinen Sohn zum Nachfolger zu ernennen, wählte er Epicurus von Messana einen entfernten Großneffen, dessen Familie durch Heirat dem Königshaus angehörte, zu seinem vorläufigen Nachfolger, denn er wollte die Nachfolge erneut vom Synhedrion entschieden wissen.





Zum Ende des Winters griffen die Römer dann Eteonous wie erwartet an. Mit fast 30.000 Mann marschierten sie auf, Eteonous war aber nicht untätig gewesen und hatte Verstärkung, unter dem Kommando des Periandros von Perrhaebia, bereitgestellt, so verfügte er über rund 25.000 Mann an. Dazu kam ein vorteilhaftes Gelände, ausreichend Bogenschützen und schwere Katapulte mit denen die Römer schon aus der Ferne bekämpft werden konnten.


Die 2.Schlacht an der dacischen Grenze im Winter 132 v.Chr.







Meine treuen Freunde,

seht über den Fluss und ihr erblickt eine Armee von Todgeweihten. Sie kamen hierher in der Annahme siegen zu können, doch überschätzen sie sich. Noch keine Armee Spartas hat, seit der Gründung des Bundes, eine Schlacht verloren, war die Übermacht auch noch so groß. Auch heute wird dies nicht geschehen, denn hier an unserer Grenze stehen die größten Soldaten die der Bund jemals gesehen hat. Ihr habt unzählige Schlachten geführt gegen jeden Feind dieser Welt. Und jedes Mal gesiegt, so wie die Götter es vorher bestimmt haben.

Geht in Position, ladet die Katapulte und schickt den Feind in die Hölle!!!








Eteonous erwartete die Römer am diesseitigen Ende der Brücke, wo er seine Hopliten aufstellte, dahinter postiert die cretischen Bogenschützen, an der rechten Flanke die schweren Katapulte und auf der linken Flanke, den Blicken des Feindes verborgen, den Großteil der Reiterei.





Die erwartete Verstärkung war noch nicht eingetroffen, war aber auch nicht unbedingt von Nöten.







Die Römer versuchten mit aller Macht über den Fluss zu kommen, doch scheiterten sie an den Hopliten die das Brückenende sperrten, das Feuer der schweren Katapulte und Bogenschützen tat sein übriges. Schließlich fiel der Führer der römischen Truppen und diese lösten sich allmählich auf. Das gleiche Schicksal erwartete die nun eingetroffenen Reserven der Römer.





Die restlichen Truppen der Römer wurden von der Reiterei vom Schlachtfeld getrieben.





Schließlich erschien die eigene Verstärkung, aber die Schlacht war bereits gewonnen.





Die Schlacht war schnell entschieden und die Römer schwer geschlagen, über 13.000 von ihnen gefallen, Eteonous Verluste waren bei weitem nicht so hoch, nur etwa 500 waren umgekommen.

Auch die Truppen des Neokles wurden angegriffen, zwei parthische Befehlshaber, Uvaxshtra von Nihavand und Zoroaster von Nisaia, versuchten mit ihren insgesamt 11.500 Soldaten die Bundestruppen zurückzudrängen. Neokles, obwohl immer noch kein richtiger spartanischer Heerführer, erwehrte sich mit seinen 15.000 Soldaten den Reiterangriffen der Parther, nach und nach gelang es ihm durch gezielten und geballten Einsatz seiner Kavallerie die Parther aufzureiben. Als die Schlacht eigentlich schon entschieden war, der parthische Heerführer Zoroaster von Nisaia gefallen, ritt Neokles mit seinen Truppen einen letzten Angriff und die Götter entschieden, dass für ihn die Zeit seines Wirkens auf Erden vorbei sei, sein Pferd fiel unter den Pfeilen der Parther und auch er wurde von mehreren Pfeilen getroffen und sank leblos zu Boden. Einige seine Vertrauten äußerten später, er habe bewusst den Tod gesucht, da er von der Entscheidung seines Vaters bezüglich der Nachfolge enttäuscht gewesen war und sich ausgeschlossen fühlte. Er wusste sehr wohl dass er ein untypischer Spartaner war, kein Mann des Krieges und des Kriegerlebens, vom Volk von Sparta nicht akzeptiert und von den Vertretern der Bundesstädte schlicht und einfach ignoriert wurde, obwohl er des Königs Sohn war. So soll er entschieden haben, wenn er schon nicht als Spartaner leben konnte, wie einer zu sterben, zuvorderst in der Schlacht, wie es sich seit Leonidas dem Großen für einen spartanischen Heerführer geziemt. So starb Neokles von Sparta gerade einmal 30 Jahre alt in glorreicher Tradition, mit ihm fast 4.000 seiner Männer und über 9.500 Parther.

Der Sommer 131 v.Chr., war ein Sommer der nur aus Feiern für gefallene Helden bestand, sowie für verstorbene Verwalter, denn Glaukos von Thessalia war im Alter 61 Jahre in der Stadt Sardes, der er vorstand, gestorben, einen Nachfolger gab es noch nicht, da keine geeigneten Kandidaten zur Verfügung standen. Eteonous grämte sich wegen des Todes seines Sohnes, er sah das Ende Spartas vor Augen wenn das Sterben der Söhne dieses Hauses so weiter ging. Die Götter flehte er an, von nun an wieder schützend die Hände über die Kinder Spartas zu halten.

Der Krieg ließ ihm aber wenig Zeit für mehr flehen und trauern, er musste endlich für eine sichere Grenze sorgen, weshalb er mit seinen Richtung Norden zog. Porolissum, die Hauptstadt der Bruti lag dort und sie musste genommen werden, wenn es endlich Frieden geben sollte. Aber sie war stark befestigt und mehrere Armeen befanden sich in der Nähe der Stadt, es galt den richtigen Zeitpunkt zum Angriff abzuwarten. Zuallererst galt es aber eine Armee der Bruti aus dem Weg zu räumen. Töricht wie sie waren, stellten sie sich, mit etwas mehr als 5.500 Mann, Eteonous’ Armee in den Weg, immerhin über 17.000 Mann, und boten eine Schlacht an. Was den Centurio geritten hatte wusste nachher niemand mehr, Eteonous nahm die Schlacht an und befahl seinen Truppen den Angriff. Die Römer bereuten ihre Tat und bezahlten sie mit dem Blut von fast 5.400 Soldaten, Eteonous hatte etwa 200 Tote zu beklagen.

Nach dem Tod des Neokles führte nun Pharsanzes von Heracleia den Oberbefehl über die Truppen. Mit diesen griff er östlich der Stadt Phraaspa die Überreste der parthischen Truppen des Uvaxshtra von Nihavand an. Diese zogen sich daraufhin zurück. So stand Pharsanzes schließlich vor Phraaspa selbst. Er erkannte die Gunst der Stunde und griff nun die Stadt an, die Katapulte sollten seinen 13.500 Soldaten den Weg in die Stadt ebnen. Die Garnison der Stadt, bestand nur aus dem Satrap Madyes dem Grausamen und 400 Mann seiner Leibwache, außerdem kam Uvaxshtra von Nihavand mit seinen 3.800 Mann der Stadt zu Hilfe. Aber helfen konnte er nicht, der Satrap, Uvaxshtra und alle parthischen Soldaten wurden getötet, die Stadt genommen. Gemäß den Weisungen des Königs wurde die Bevölkerung verschont, die Stadt nicht zerstört sondern dem Bund eingegliedert.

Auch in den italischen Gebieten hielt der Krieg wieder Einzug. Da sie Roma nicht erobern konnten, versuchten es die Römer erst einmal an anderer Stelle. Tarentum wurde alsbald von einer fast 15.000 Mann starken römischen Armee belagert. Der Verwalter der Stadt, Hero von Messene, hatte aber nicht vor den Römern diesen Gefallen zu tun. Er machte mit allen 19.700 Garnisonssoldaten einen Ausfall und schlug die Römer. Diese verloren neben einem Legionsadler auch noch einen Großteil ihrer Truppen, um die 9.000 waren gefallen, Hero hatte etwa 2.000 Mann verloren.





Aber auch Roma blieb ein Ziel für die Römer, eine ihrer Armeen näherte sich bereits der Stadt. Thrasidaios von Portaes, der sich viel Ruhm gegen die Römer erworben hatte, erbat von Nicomachos, dem Verwalter Romas, die Erlaubnis zum Angriff und zog nach dem er diese erhalten hatte mit 18.800 Mann den Römern entgegen. Nördlich der Stadt kam es zur Schlacht. Thrasidaios bereitete ihnen eine schwere Schlappe, denn sie verloren 7.500 Soldaten und einen Adler in der Schlacht. Die Verluste von Thrasidaios lagen bei 3.300 Mann.





Der Winter 131 v.Chr. verlief ruhig, es kam zu keinen Kämpfen. Eteonous rückte mit seinen Truppen näher an Porolissum heran und bezog ein festes Lager südlich der Stadt, Periandros zog mit seinen Truppen am Westrand des Karpates-Gebirges entlang nach Norden um sich schließlich der Stadt von Westen zu nähern.

Auch Pharsanzes von Heracleia brach mit seinen Truppen auf um den Feldzug gegen die Parther zu Ende zu bringen. Von Phraaspa aus zog er nun nach Westen nach Artaxarta.

Im folgenden Sommer blieben ebenfalls größere Kämpfe aus. Einzig als Pharsanzes nach Erreichen Artaxartas den Angriff auf die Stadt begann, kam es zu Kampfhandlungen. Die parthische Garnison unter dem Satrap Vahyarishdapaya von Mithradatkart, etwa 1.100 Mann, hatte gegen die 12.800 Soldaten welche die Stadt stürmten keine Chance und bezahlten ihren Widerstand mit dem Tod. Etwa 300 Soldaten des Bundes waren ebenfalls gefallen. Auch Artaxarta wurde verschont und dem Bund eingegliedert.

Nachdem 6-monatigem Aufenthalt in der Stadt brach Pharsanzes zum letzten Ziel des Feldzuges auf, die Stadt Cotais im Land Colchis, er kam gut voran und stand noch vor Ende des Winters südlich der Stadt und bezog dort ein festes Standlager.

Auch Periandros von Perrhaebia erreichte mit seinen Truppen das Marschziel und errichtete westlich der Stadt Porolissum ein Standlager.

Es schien als gäbe es für die Römer nur ein Ziel und das war die Einnahme ihrer einstigen Hauptstadt, wieder marschierte eine Armee vor der Stadt auf und eine zweite war im Anmarsch. Thrasidaios von Portaes tat das was er immer tat: angreifen. Erst schlug er die 11.000 Belagerer als er mit 19.400 Mann einen Ausfall machte, dabei fielen 2.800 seiner Soldaten, sowie fast 7.000 Römer, außerdem erbeutete er erneut einen Adler. Danach griff er die zweite römische Armee, ebenfalls um die 11.000 Mann, mit seinen 16.200 Soldaten an. Auch diese Armee schlug er, tötete über 6.000 Römer, nahm einen weiteren Legionsadler und verlor nochmals etwa 1.600 Mann.







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