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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 "Barkas - Söhne der Tanit"
Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

20.04.2007 16:59
RE: Das nächste Kapitel - "Barkas - Söhne der Tanit" Thread geschlossen

Kapitel II

Der Rat von Karthago

Bomilkar wehte im Rat von Karthago wegen seiner äußerst blutigen Vorgehensweise in Iberien
ein scharfer Wind entgegen.
Einige Ratsmitglieder verurteilten Bomilkars Vorgehen auf das Schärfste, einige sprachen von
einem sinnlosen Abschlachten der Einwohner. Bomilkar war jedoch stark genug, um diese
internen Attacken abzuwehren. Vor allem wusste er aber um die wahren Hintergründe dieser
heftigen Kritik an seiner Vorgehensweise. Die edlen Herren des Rates waren nur auf ihren
Gewinn bedacht. Mit Toten kann man keinen Handel treiben und Tote zahlen keine Steuern.
Bomilkar sagte es der Opposition im Rat klar ins Gesicht und warf ihnen ihre egoistische
Denkweise vor. Zum Abschluss seiner Rede nahm er ein Goldstück, spuckte auf dieses und
warf damit auf den Wortführer der Opposition mit den Worten "Nimm dieses Goldstück und
ersticke an dem dreckigen Gold zum Wohle Karthagos!" Nachdem sich der Tumult in den
heiligen Hallen des Rates gelegt hatte, legte Bomilkar in aller Ruhe die Ziele und den Zweck
seiner Vorgehensweise in Iberien dar. Er sprach:

"Iberien hat UNS den Krieg erklärt, in dem sie unsere Städte ohne Grund angegriffen haben!
Wir waren auf Frieden und Handel mit ihnen aus, doch sie ließen das Schwert sprechen! Sie
haben die Einwohner von Gadir aufgehetzt und mit Verschwörern zum Aufstand bewogen.
Wir wollten den Frieden wahren und schickten unsere Diplomaten aus, doch was bekamen wir
zur Antwort? Den Kampf jetzt einstellen? Ein guter Scherz. Einige von euch leben ja noch!
Mit solchen Leuten kann man nicht verhandeln edle Herren! Bei solchen Leuten kann man nur
das Schwert sprechen lassen!
Aber was sind denn unsere Ziele in Iberien, daß ist doch die Frage, die im Raume steht! Wir
wollen unser Reich erweitern, das steht fest und ist der feste Wille des gesamten Rates. Wir
wollen unseren Reichtum mehren und den Handel aufblühen lassen, denn das gefällt Gott
Malkart! Malkart wird aber hier nichts ausrichten können, denn ohne Tanit ist er machtlos!
Wir mögen ganz Iberien auch mit geringer Gewalt erobern, aber das ist aufwendiger als so, wie
wir es derzeit tun. Es kostet uns weit mehr Soldaten, wenn wir es so machen, wie es einige
Herren in diesem Hause wollen. Wichtiger jedoch ist, dass wir es hier mit einem äußerst
gewalttätigen und widerspenstigen Gegner zu tun haben, der uns auch nach der Besetzung
seiner Provinzen hartnäckigen Widerstand leistet. Die Freiheit eines Volkes ist das höchste
Gut, dem widerspreche ich nicht, doch wir haben diesen Krieg nicht angefangen. Wir hatten
großen Respekt vor der Freiheit der Iberer, auch weil sie einen Großteil unseres Heeres
stellen. Sie, die Spanier haben jedoch gar keinen Respekt vor uns. Jede Güte und jeden
Friedensgedanken legt man uns als Schwäche aus und spornt sie zu noch mehr Gewalt an!
Wollen wir solche Leute als Untertanen haben? Ich bin mir sicher, dass dem nicht so ist! Ihr
redet vom finanziellen Aspekt edle Herren. Nun gut, reden wir über das Geld!
Wie viel kostet der Sieg über ein gegnerisches Volk, das sich gute und starke Soldaten
rekrutiert im Vergleich zu einem, daß mit mehr Bauern gegen uns antritt?
Wie viel kostet uns die Niederschlagung von Aufständen oder gar Revolten, bei einem Volk, daß
sich unserer nicht beugen will?
Wie viel mehr Garnisonen müssen wir in solchen Städten stellen, als wenn wir es mit gehorsamen
Untertanen zu tun haben?
Meine Herren, ist es nicht lukrativer, mit einer kleinen überlebenden Bevölkerung eine neue
Heimat aufzubauen, wo die Einwohner zunächst aus Angst, später nur durch unser Vorbild
gehorsame Untertanen sind?"
Nach einer kurzen Pause fingen die meisten Mitglieder an zu klatschen und Bomilkars
Vorgehensweise in Iberien wurde von einer großen Mehrheit im Rat abgesegnet!
Bomilkar hatte nun den politischen Rücken frei und konnte sich ganz dem laufenden Krieg in
Iberien, aber auch gegen Rom zuwenden. Auf beiden Kriegsschauplätzen hatte sich die
jeweilige Situation mittlerweile geändert.






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Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

20.04.2007 17:00
#2 RE: Das nächste Kapitel - "Barkas - Söhne der Tanit" Thread geschlossen

Kapitel III, die Mühen des Krieges

Die Jahre 240 - 230 v.Chr.

Die Spanier hatten das vollkommen verwüstete Arsa wieder zurückerobert. Unsere Armee, die
weitestgehend aus Reitereinheiten bestand, hatte zwischenzeitlich die Städte Baikor im
Zentrum von Iberien erobert und war anschließend nach Numantum weitergezogen. Auch diese
Stadt wurde im schnellen Angriff erobert.
Die Spanier begannen mit einer Belagerung von Baikor, als unsere Armee gerade die Palisaden
von Namuntum niederrang. Ein Teil unserer Armee zog zur Verteidigung von Gadir ab, kam
aber nicht mehr rechtzeitig zur Verteidigung des ungemein wichtigen Forts an. Nach dem Fall
dieses Forts griffen die Spanier Gadir selber an, wo wir sie jedoch von unserer Armee und der
Garnison gemeinsam geschlagen wurden. Der abgetrennte Armeeteil, mit Teilen der Garnison
aus Gadir verstärkt und allmählich zu einer zweiten, eigenständigen Armee angewachsen,
griff die Spanier im Fort direkt an und belagerte sie.
Wir stellten mit Zufriedenheit fest, daß diese spanische Armee überwiegend aus Bauern und aus
Söldnern bestand. Unsere Maßnahme in Arsa zeigte also schon eine unmittelbare Wirkung!
Unsere Reiterarmee zog, nachdem sie sich in Namuntum aufgefrischt hatte nach Baikor, um
die Stadt zu schützen. In Namuntum wurde eine kleine Garnison aus loyalen Iberern gelassen,
die sich zukünftig mit weiteren Einheiten verstärken wird.
Es war ungewiss, ob unsere Armee rechtzeitig in Baikor eintreffen würde. Das Straßensystem
in Iberien war nicht gut und der Weg ist beschwerlich. Wir stellten jedoch überraschend fest, daß
sich die spanische Armee vor Baikor auf ganze 4 Teile reduziert hatte. Wo waren die Wilden hin?
Wie auch immer, unsere Armee schlug mit der Garnison aus Baikor den verbliebenen Feind
vernichtend. Auch das Fort wurde noch im selben Jahr wieder eingenommen, wobei auch hier
die feindliche Armee vollkommen vernichtet wurde.
In der Zeit von 235 bis 230 v.Chr. erfolgten mehrere kleinere und mittlere Schlachten gegen
spanische Armeen, an der Situation an sich änderte sich jedoch nichts. Immer wieder stellten
diese Spanier neue, jedoch nun schwache Armeen gegen uns auf, die alle vernichtet wurden. Zu
unserem Ärger mischten in diesem Kampf aber nun auch Rebellen mit, die wie die Aasgeier
gegen uns, aber auch gegen die Spanier vorgingen. Für uns war es besonders ärgerlich, da keine
geringen Verstärkungstruppen ungefährdet zu unseren beiden Armeen ziehen konnten. Also
mussten wir uns zwangsläufig auch zusätzlich mit diesen Rebellen schlagen, wodurch unsere
Pläne zur vollständigen Eroberung von Iberien in die zeitliche Länge gezogen wurden.
Trotz aller Störungen und Schwierigkeiten militärischer Art, wie auch trotz aller finanziellen
Probleme, welche uns weiterhin einschränkten, ließ Bomilkar aus den Garnisonen von
Saguntum und Karthago-Nove allmählich eine 3., weitere Armee aufstellen. Den Spaniern sollte
in den nächsten Jahren vollständig der Gar ausgemacht werden.

Auf dem 2. Kriegsschauplatz lief es nicht mehr so rund, wie bislang. Nach der Einnahme von
Capua ließ Bomilkar hier vor der Stadt eine Angriffsarmee aufstellen, mit der er Rom selber
angreifen und erobern wollte. Dieses ging zwangsläufig zu Lasten der Garnison, die letztlich nur
überwiegend aus angeschlagenen Söldnereinheiten bestand.
Als etwa 3/4 der notwendigen Armee rekrutiert worden war, da griffen die Bruti Tarentum an,
ebenso stand plötzlich eine Legion der Scipionii vor Croton und bedrohte diese Stadt.
Bei einer genaueren Betrachtung der Angreifer stellte sich die Legion der Scipionii allerdings als
extrem schwach heraus. Sie bestand lediglich aus einem unbekannten Anführer und 6
Kohorten Stadtsoldaten. Die Brutilegion war jedoch ziemlich stark und ein alleiniger Kampf der
Garnison von Tarentum war doch in gewisser Weise gewagt. Zwar hielten sich zu dieser Zeit
gleich 3 Mitglieder unserer Familie in Tarentum auf, aber die Garnison an sich war noch relativ
schwach, vor allem ohne jede weitere Einheit Reiterei.
Hanno Lol, Befehlshaber in Italien entschied, daß die Angriffsarmee für Rom zur Unterstützung von
Tarentum abrücken sollte. Leider erreichte diese Armee die Stadt erst nach längerem Marsch,
doch in der folgenden Schlacht wurde die Brutiarmee aufgerieben. Diese Bruti sind aber
unheimlich hartnäckig! Kaum das unsere Armee von Capua wegmarschiert war, da griffen
diese Bruti mit einer kleinen Legion Capua an und belagerten es. Die Garnison von Capua,
unter Führung eines Hauptmanns war jedoch äußerst schwach und hätte den Angriff der Römer mit
Sicherheit nicht abwehren können. Nun war die Gefahr groß, daß wir Capua an die Bruti verlieren,
was auch in finanzieller Hinsicht ein riesiger Verlust wäre. Die Armee vor Tarentum hatte nicht
die Reichweite, um direkt nach Capua zu marschieren. Guter Rat war nun teuer…
Hanno Lol behielt jedoch einen kühlen Kopf und verfiel nicht in Hektik!
Er befahl der Armee, da sie nun nicht rechtzeitig nach Capua zurückkehren konnte,
einfach Canae anzugreifen und eine Belagerung anzufangen.
Hanno Lol hatte in seiner Annahme hinsichtlich der römischen Reaktion vollkommen Recht, denn
die kleine Legion vor Capua brach unverzüglich die Belagerung ab, um die letzte Brutistadt auf
italienischen Boden zu verteidigen. Dem nun folgende Angriff dieser Legion und der starken
Garnison von Canae wich unsere Armee aus und zog anschließend nach Capua. Beide Armeen
der Bruti wären für unsere Italienarmee zu stark gewesen. Abgesehen davon hatte sie nun,
sobald sie wieder aufgefüllt und fertig aufgestellt wäre, das ursprüngliche Ziel vor Augen: Rom!

Um uns herum tat sich in der Zeit viel. Unser Diplomat im Osten schloss mit Pontus und dem
seleukidischen Reich Handelsverträge ab, ebenso wurden reichlich Karteninformationen
miteinander ausgetauscht. Unser Bild von der Welt um uns herum nahm nun wieder klarere
Formen an.
In Griechenland und auf dem Balkan an sich wütete der Krieg weiter, denn die griechischen
Städte dehnten ihren Expansionsdrang weiter aus. Letztlich unterwarfen sie die Thraker und
machten sie zu ihrem Protektorat. Auch die Bruti, wenn auch in Italien in schlechter Lage,
dehnten ihr Herrschaftsgebiet auf dem Balkan weiter aus. Die Dhaker wurden nach kurzem
Krieg ihr Protektorat.
Ägypten und Numidien verbündeten sich, wobei zumindest Numidien in der Zeit verstärkt anfing,
Spione gegen uns auszusenden. Ein Sicheres Zeichen, daß es hier über kurz oder lang zum
Krieg mit Numidien kommen wird. Diesem Krieg sehen wir aber an sich ziemlich gelassen
entgegen, auch wenn wir derzeit keine Feldarmee auf afrikanischem Boden haben. Unsere
Garnisonen sind stark genug, jeden Angriff ohne fremde Hilfe abzuwehren, bzw. Karthago und
Hadrumentum verteidigen sich in Symbiose gegenseitig.
Unsere Feinde fingen in der Zeit verstärkt an, miteinander Bündnisse gegen uns abzuschließen.
Uns wird dabei jedoch nicht bange, denn sie sind räumlich weit voneinander getrennt und für
sich alleine auch nicht mehr stark genug, uns bis ins Mark zu bedrohen.
An sich machen uns nur 2 Nachbarn derzeit wirklich ein wenig Sorgen, wenn man mal von dem
verschwiegenen Ägypten absieht, dessen Absichten für uns im Dunkeln liegen.
Zum einen expandieren diese römischen Teufel aus dem Norden, Iulii genannt, auf das heftigste
und sie bauen ihr Reich rapide aus. Noch haben wir, mal von einigen Seegefechten abgesehen,
keinerlei Feindkontakt gehabt, doch wir beobachten mit Sorge, wie sie auch militärisch erstarken!
Unser Rat muss sich hier noch über unser weiteres Vorgehen in Italien klar werden, denn es gibt
nur 2 Möglichkeiten:
a) wir lassen uns auf den schweren Eroberungskrieg gegen diese Römer ein, der über lange Zeit
gehen wird und uns zwangsläufig weit zu den Kelten und Germanen führt.

b) sobald Rom und danach Canae gefallen sind, festigen wir unsere Grenze gegen diese Römer
mit Sperranlagen und starken Garnisonen, verhalten uns also hier defensiv, um an anderer
Stelle offensiv zu agieren.
Auf der anderen Seite verfolgen wir mit Sorge, wie die griechischen Städte allmählich ein sehr
mächtiges Reich aufbauen. Noch orientieren sie sich zum Osten und Südosten hin, aber
irgendwann werden wir mit ihnen in Konflikt geraten. Nur Baal und Tanit wissen wann, aber ihr
Vorgehen wird mit unserem Vorgehen einmal in Konflikt geraten.

Die nächsten Jahrzehnte versprechen auf jeden Fall einige Entscheidungen zu bringen!






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Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

20.04.2007 17:00
#3 RE: Das nächste Kapitel - "Barkas - Söhne der Tanit" Thread geschlossen

Kapitel IV, das Blut fließt in Strömen

Die Jahre 230 - 200 v. Chr.

Dieses Kapitel umfasst direkt 3 Jahrzehnte der Geschichte unserer Familie, denn es sind 3
Jahrzehnten, in denen das Blut in Strömen floss.
In Iberien zog unser glorreiches Reiterheer nun zu der Stadt Iruna und nahm diese nach kurzer
Belagerung problemlos ein. Die Spanier hingegen belagerten erneut Numantia, weshalb unser
Reiterheer unter Zurücklassung einer kleinen Garnison direkt wieder nach Numantia abrückte.
Die verstärkten Kräfte aus Gadir rückten nach Norden vor und lieferten sich mit einer
spanischen Armee auf dem Weg eine blutige Schlacht, welche wir knapp verloren. Diese Spanier
hatten hier einen Haufen unbekleideter und äußerst fanatischer Krieger entgegengestellt, welche
unsere Truppen Angst einjagten. Der führende Hauptmann Boheman kam jedoch in der Schlacht um,
noch bevor wir ihn wegen der Niederlage und seiner mangelnden Führungskünste zur Verantwortung
ziehen konnten. Die Reste dieser Armee zogen nun nach Numantia, welches zwischenzeitlich
den Ort ohne Schwierigkeiten entsetzte. Nach der Auffüllung und unter neuem Kommando zog es
erneut und begann die förmliche Belagerung im Norden.
Unser glorreicher Befehlshaber vor Ort und Kommandeur unserer Reiterarmee, Hanno fiel im
Jahre 228 einem schändlichen Attentat der Spanier zum Opfer. Möge Tanit diese Bastarde für
immer strafen. Unsere glorreiche Reiterarmee bewies aber genug Moral und setzte ihren
heldenhaften Kampf unter Führung des Hauptmanns Bohemin fort. Sie wurde nun allmählich zum
unbesiegbaren Schrecken von Iberien!
Im Jahre 227 v.Chr. mussten wir den schändlichen Verrat unseres Diplomaten in Gallien zur
Kenntnis nehmen. Kaum das wir davon erfuhren, versuchten diese wilden Barbaren uns ein Messer
in den Rücken zu stoßen und begannen die Stadt Iruna zu belagern. Möge Baal diese Hunde mit
Unfruchtbarkeit strafen!
Trotz des neuen Feindes waren wir guten Mutes, denn unsere Streitkräfte in Iberien waren an sich
stark. Kaum das diese Hunde aus dem Norden mit der Belagerung begonnen hatten, fiel unsere
Reiterarmee über sie her und vernichtete sie vollends! Doch diese Barbaren sind hartnäckig, denn
trotz dieser vernichtenden Niederlage schickten sie in der Folge immer wieder Armeen nach Iberien
rein, wodurch dieser Teil der Welt nun vollends im Blute der Einwohner und Soldaten ertrank.
Während wir nun mit den gallischen Invasoren beschäftigt waren, erholten sich die Spanier von ihren
vernichtenden Niederlagen und nahmen die letzte verbliebene Rebellensiedlung ein.
Unsere 2. Armee nahm in der Zwischenzeit eine weitere Siedung ein, musste aber wegen heftiger
spanischer Gegenangriffe vorerst als Garnison bleiben. Die 3. Armee, welche aus den Garnisonen
und neu rekrutierten Einheiten aufgebaut wurde, konnte erst gar nicht in den weiteren Kampf
eingreifen. Diese gallischen Hunde griffen nämlich nun mit mehreren Armeen immer wieder die
Stadt Saguntum an, standen sogar zeitweise vor Karthago-Nova. Auch wenn das gallische
Vorhaben nicht funktionierte und wir siegreich blieben, so banden sie doch unsere Kräfte in diesem
Teil von Iberien. Der Hauptkampf wurde also vollends von unserer Reiterarmee getragen, sowie von
den einzelnen Garnisonen, welche belagert wurden.
Nachdem die gallischen Invasoren vorerst abgewehrt wurden, erstarkten die Spanier ein wenig,
aber es wurden auch neue Rebellenarmeen ausgemacht. Nach erneuter Auffrischung gingen wir
direkt in die Offensive über und griffen die Stadt an. Doch unsere Armee kam nicht weit.
Schon auf dem Marsch sichteten wir eine mittlere spanische Armee und als wir uns gerade auf
den Kampf mit ihnen vorbereiten und den Angriffsmarsch vollzogen, wurden wir von schändlichen
feigen Rebellen aus dem Hinterhalt angegriffen. In diesem Gemetzel wurden fast alle Rebellen
von uns erschlagen. Noch voller Wut griff unsere Reiterarmee direkt das spanische Heer an und
vertrieb es. Im direkten Anschluss zog es zur Siedlung und nach kurzer Belagerung wurde die
spanische Siedlung eingenommen. Voller Wut führten unsere Reiter fast die gesamte
Bevölkerung Tanit als Opfer zu.
Bis auf eine spanische Siedlung im Nordwesten, hatten wir nun ganz Spanien erobert.
Wir mussten aber unseren Besitz ständig gegen verbliebene spanische Armeen, Rebellen und
weitere gallische Invasionsversuche verteidigen.
Das Gemetzel ging somit weiter, ohne das irgendwo mit Frieden zu rechnen ist!
In Italien konnten wir in aller Ruhe eine mächtige Armee vor den Toren von Capua aufstellen. Ferner
wurden aus Tarentum und aus Croton Teile der Garnisonen ebenfalls vor Capua verlegt, wo sie
eine weitere, kleinere Armee bildeten. Hanno Lol wollte dies zweite Armee als zukünftige Garnison
von Rom verwende, damit er sich dann mit Iulii beschäftigen kann. Nachdem die Streitkräfte die
notwendige Stärke erreicht hatten, marschierte Hanno Lol auf Rom vor.
Die Situation in Italien wurde mit Hilfe von 2 Spionen und eines Diplomaten ständig beobachtet,
doch wir mussten kurz vor dem Abmarsch von Hanno Lol erschreckt feststellen, daß die Legion
des Senates verschwunden war. In Rom selber lag nur eine schwache Garnison, aber wo war die
sehr starke Legion des Senates hin? Wir schickten beide Spione und unseren Diplomaten auf die
Suche nach dieser gefährlichen Legion, welche extrem erfahren und stark war, aber ohne Erfolg!
Hanno Lol beriet sich mit seinen Hauptleuten und man kam zum Schluss, daß man trotzdem den
Marsch auf Rom beginnen sollte.
Mang ging das kalkulierte Risiko ein, daß man auf dem Weg nach Rom von dieser Legion des
Senates und auch vielleicht von weiteren Legionen der Römer allgemein angegriffen wird. Hanno Lol
entgegnete dieser Warnung, daß sein zweiter Name Gefahr wäre.
Prompt passierte direkt nach dem Grenzübertritt das unvermeidliche und wir wurden von den
Truppen des Senates aus dem Hinterhalt angegriffen. Zwar waren wir zahlenmäßig überlegen, aber
jeder Feldherr weiß, daß die Anzahl gar nichts besagt. Unsere Truppen bestanden überwiegend aus
unerfahrenen Einheiten, der Senat bot jedoch durchweg extrem erfahrene Einheiten auf!

Ich möchte an dieser Stelle einmal die entscheidende Schlacht um den Kampf der Stadt Rom
genauer schildern.
Glücklicherweise griffen die Truppen des Senates die Hauptarmee unter Hanno Lol an, nicht die
schwächere zweite Armee. Diese kam aber im Laufe der Schlacht als Verstärkung hinzu, was uns
beim Kampf half.
Hanno Lol blieb keine Zeit, seine Truppen für die Schlacht aufzustellen, doch er war ein Meister
der griechischen Kriegskunst, auch hatte er viel von den Römern gelernt. Kaum daß die Römer
unsere Armee gleich von 3 Seiten angriffen, formierte er sie direkt und ließ seine Meldereiter die
Pferde zu Grunde reiten. Die komplette Reiterei warf sich auf die rechte Seite und schlug sie hier
leichten Einheiten der Römer zurück. Alle Infanterieeinheiten, darunter viele Speerträger und auch
Krieger der heiligen Bande gingen gegen den linken Flügel vor, allerdings zwangsläufig ungeordnet.
Die Wucht unserer Infanterie trieb auch hier die feindlichen Krieger zurück, vornehmlich
Reitereinheiten. Nachdem die tödliche Umklammerung durch die Römer verhindert werden konnte,
postierte Hanno Lol seine Truppen auf das Schnellste, denn die Hauptmacht der Römer rückte
schon bedrohlich nahe auf uns zu. Die Infanterie wurde in einer Doppellinie postiert, Speerträger alle
vorne, iberische Infanteristen und Fernkämpfer dahinter. Die Reiterei formierte sich auf der rechten
Seite, etwas weiter entfern ebenfalls.
Ärgerlich für Hanno Lol war, das die meisten Fernkämpfer, aber auch die Besatzung der 3 Onager
entweder geflohen waren oder stark angeschlagen waren. Aber bei Baal, dann muss man halt
anders gewinnen!
Die zweite Armee betrat langsam das Schlachtfeld und bedrohte die Römer in der rechten Flanke.
Sie marschierten jedoch langsam vor, vielleicht zu langsam?
Bei Tanit und allen Göttern, entweder wir siegen hier heute oder wir enden als Krähenfutter auf
den Feldern!
Da die römische Reiterei durch die ersten Gefechte in Unordnung und auch angeschlagen war,
befanden sich unsere Reiter im Vorteil. Hanno Lol ließ sie in respektablen Abstand zur römischen
Hauptarmee, die sich mittlerweile mit den Resten der ersten Kämpfe vereinigte und sich zum
Angriff formierte, vorrücken. Wie so oft, fielen unsere Feinde auf diese Finte herein und sie wandten
sich mit nicht unbeträchtlichen Teilen ihrer Legion gegen diese scheinbare Bedrohung. Die römische
Artillerie begann unsere Infanterie zu beschießen, doch traf sie nicht sonderlich gut, noch!
Mit weiteren Manövern der Reiterei auf unserem rechten Flügel, die sich allmählich in den Rücken
der Römer verlagerten, konnten wir die Römer am weiteren Vormarsch zunächst hindern. Der
römische General, ein Gaius Publius, erkannte aber allmählich unsere Absichten und ließ nun
seine Armee den Angriff auf unsere Infanterie beginnen. Auch Hanno Lol setzte nun alles auf eine
Karte und ließ seine Truppen auf den vorrückenden Feind zu marschieren. Die Verstärkungen waren
nicht mehr allzu weit weg, vielleicht geben sie ja den Römern den Todesstoß!
Während beide Hauptkräfte aufeinander vorrückten, schickten sich die Reste der römischen
Reiterei an, unsere Reiterei anzugreifen. Sie wurden von unseren Reitern schnell in die Flucht
geschlagen. Hanno Lol erkannte, daß die römische Artillerie völlig ungeschützt war in diesem
Moment und er befahl mit Hornsignalen seiner Reiterei, die römischen Maschinen zu vernichten!

Während dessen stießen die beiden Hauptkräfte aufeinander und es begann ein tödlicher Kampf.
Erschreckt mussten wir feststellen, daß die Truppen des Senates auch 2 Einheiten fürchterlicher
Speerträger hatten. Die Triarer waren uns ja bekannt, aber diese Triarer hier waren tödlich. Sie
schlugen im frontalen Angriff unsere 3 Einheiten heilige Banden in die Flucht, wodurch unsere
gesamte Front extrem verwundbar wurde. Zwar griffen die ersten Fernkämpder der Verstärkungen
unter Hauptmann XXXXXX mittlerweile ein, aber die Flucht der heiligen Banden war eine mittlere
Katastrophe!
Wenn wir diese Schlacht wie auch immer als Sieger beenden wollen, dann müssen diese 2
gefährlichen Einheiten des Feindes als erstes vernichtet werden, bevor sich unsere Armee in Panik
auflöst. Per Hornsignal wurden alle Reiter zurückgerufen, welche gerade dabei waren, die letzen
römischen Artilleristen zu ihren falschen Göttern zu schicken!
Sie alleine mögen vielleicht nicht ausreichen, denn wenn schon die heiligen Banden nach kurzem
Kampf fliehen, dann sie vielleicht auch. Also wurde die letzte Reserve, 1,5 Einheiten iberische
Infanterie gegen die Triarer von der einen Seite gegen diese Triarer geschickt, während sie die
Reiterei im Rücken treffen sollte. Hannos Idee ging, Baal sei dank auf! Die eine Einheit wurde fast
vollständig niedergemetzelt, die andere ergriff die Flucht. Diese Flucht steckte allmählich auch die
restlichen Römer an, wobei sie uns allerdings weiterhin einen blutigen Kampf lieferten. Mit Hilfe der
nun vollständig eingetroffenen Verstärkung wurden die letzten kämpfenden Einheiten des Feindes
niedergemetzelt oder sie ergriffen nun auch die Flucht.
Unsere Soldaten waren angeschlagen und müde, doch Hanno Lol gab ihnen keine Pause. Es
mussten so viele Römer wie möglich vernichtet werden, bevor sie sich hinter den Mauern von Rom
wieder sammeln und verstärken konnten.
Bis zur vollen Erschöpfung seiner Soldaten ließ Hanno Lol auf de Römer einschlagen, bis schließlich
alle Feinde flohen oder erschlagen auf dem Feld lagen.
Sieg!!!
Mit qualitativ unterlegenen und unerfahrenen Soldaten, welche auch noch in einen Hinterhalt des
Feindes gerieten, konnte ein heroischer Sieg errungen werden, der in die Geschichte unseres
Volkes eingegangen ist.

Am nächsten Morgen ließ Hanno Lol seine Soldaten auf dem Schlachtfeld aufmarschieren. Zu ehren
von Tanit wurde ein Denkmal errichtet, welches für immer an diesen Sieg erinnern sollte
Anschließend wurde eine Bestandsaufnahme der Armeen gemacht, die gar nicht gut war. Sehr viele
Soldaten hatten wir verloren, was den Sieg schmerzhaft werden ließ. Hanno Lol war sich aber sicher,
das ihm nun keine weitere Gefahr auf den Weg vor die Mauern von Rom drohte. Mit den Resten der
beiden Armeen zog er nun vor die Stadt und begann die förmliche Belagerung. Zuvor ließ er, rein der
Form halber (weil ihm die Antwort klar war) bei den Verantwortlichen anfragen, ob sie zur
Kapitulation bereit wären, oder zumindest unser Protektorat werden. Natürlich hier auch direkt mit
einer entsprechende Drohung, daß wir sie vernichten werden, wenn sie nicht ja sagen!
Wie zu erwarten, lehnte die Stadt ab und die kurze Belagerung begann.

Die Julier mobilisierten schnell eine Entsatzarmee, die aber nicht mehr gefährlich wurde.

Nachdem die notwendigen Belagerungsgeräte gebaut waren, griffen wir die mächtigen Mauern von
Rom von 2 Seiten aus an. Schnell wurde ein Tor von unseren Katapulten zerstört und wir konnten so,
aber auch über Sturmleitern die Befestigungen erklimmen. Es folgte ein heftiger Kampf auf den
Mauern, gefolgt von einem noch heftigerem Kampf in den Straßen Roms, bis wir das Kapitol und
alle anderen öffentlichen Gebäude einnahmen und die letzten Verteidiger töteten.

Rom war erobert!!! Die Meldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer in unserem Reich und überall
brachen Freudenfeste aus. In Karthago ordnete der Rat Feste und Opfergaben für unsere Götter
für die Dauer von einer Woche an.
In die Freudenfeierlichkeiten traf uns die Nachricht vom plötzlichen Tode unseres geliebten
Anführers Bomilkar. Seine Sklaven fanden ihn im Jahre 222 eines Morgens tot auf. Er war in der
Nacht wohl eines friedlichen Todes entschlafen. Sein Erbe trat nun Hasdrubal an, welcher in der
Stadt Saguntum residierte.
Es blieb nicht viel Zeit, um unseren Anführer zu trauern, wir werden seine Taten und Leistungen in
Erinnerungen halten. Die allgemeine Lage erforderte eine funktionierende Führung unseres
Volkes. Noch von den Erfolgen in Italien angesteckt, rührte sich der Rat von Karthago nicht weiter,
wodurch Hasdrubal die Geschicke unseres Volkes ungestört führen konnte.
Es folgten nun einige Jahre relativer Ruhe, auf beiden Kriegsschauplätzen. Auch auf See flauten
die Gefechte allmählich ab. Nur vereinzelt kam es zu Seegefechten oder Blockaden.
In Spanien kam es nur zu vereinzelten kleinen Schlachten, denn weder die Iberer, noch die Kelten
machten ernsthafte Angriffsversuche. Die große Beute aus den Kriegen wurden in den weiteren Auf-
und Ausbau unseres Reiches investiert. Doch mit dem Aufblühen unserer Städte kamen auch innere
Probleme auf. Die meisten Städte waren ohne familiären Stadthalter. Der jeweilige Hauptmann
führte hier die Geschäfte. Besonders in Iberien wurden einige Städte unzufrieden. Auf der anderen
Seite bekamen wir jedoch Nachwuchs in der Familie, sowohl durch Volljährigkeit, wie auch durch
Heirat, welcher in die jeweiligen führungslosen Provinzen reisen musste. Unsere Flotten übernahmen
diese Aufgabe, wobei hier auch direkt diverse Verstärkungen transportiert wurden.

Im Jahre 217 v.Chr. begann der Ernst des Krieges erneut, auf beiden Kriegsschauplätzen.
In Spanien rückten erneut keltische Armeen an, wodurch wir wieder an der vollständigen Vernichtung
der spanischen Ratten gehindert wurden. Gerade als unser aufgefrischtes und verstärktes
Reiterheer auf dem Weg zur letzten spanischen Siedlung war, da wurden plötzlich mehrere gallische Armeen in
Iberien ausgemacht. Die Städte Iruna und Namentum wurden erneut belagert. Also kehrten die
Reiter um und griffen zunächst die Angreifer vor Iruna an.
In der folgenden Schlacht geriet unser Reiterheer erstmal in ernsthafte Schwierigkeiten, da sich
hier uns bislang unbekannte feindliche Krieger begegneten. Diese Gallier hatten einige Einheiten
einer schweren Reitertruppe in ihren Armeen, die nach Informationen unseres Geheimdienstes aus
Männern der des Adels und der oberen Schichten dieser Barbaren gebildet wurden.
Hatten diese Barbaren etwa vor, unsere heiligen Krieger zu kopieren?
Wie auch immer, die Schlacht konnte siegreich beendet werden, auch wenn die Verluste weit höher
als sonst waren.
Der Krieg in Spanien zog sich so allmählich in die Länge, ohne das hier entscheidende Erfolge von
einer, der noch 3 beteiligten Völker verbucht werden konnte. Zwischenzeitlich kam seitens der
Kelten das Angebot für einen Waffenstillstand, wenn wir ihnen Iruna übergeben würden. Aufgrund
ihres Verrates zuvor, aber auch grundsätzlich lehnten wir hier jedes Gespräch ab!
Bis zum Ende des hier beschriebenen Zeitraumes dieses Kapitels änderte sich in Spanien an der
Gesamtsituation nichts mehr. Es kam zu vielen kleineren und größeren Schlachten, meistens
siegreich, aber auch ab und zu kleinere Niederlagen, bzw. zeitweise von Gallien besetzte
Siedlungen.

Etwas anders sah es auf dem italienischen Kriegsschauplatz aus. Nachdem Rom erobert wurde,
hatte Hanno Lol zunächst seine Truppen wieder aufgefrischt und in einem eilig gebauten Fort
an der Grenze zu den Juliern stationiert. Als seine Truppen wieder volle Sollstärke erreicht hatten,
stieß er auf die Hauptstadt der Julier vor.
Schnell stellte sich eine Armee der Julier in den Weg und es erfolgte auf den verschneiten Feldern
eine kurze und heftige Schlacht, die wir siegreich beendeten.
Wie bei Rom, war die folgende Belagerung und der Angriff auf Arretium mit einem heftigen Kampf
auf der Mauer und in den Straßen verbunden. Die Verteidiger wurden aber letztlich restlos
niedergemetzelt und unser Banner wehte über der Stadt.
Hanno Lol ließ anschließend direkt seine 2. Armee nach Arminium und die Stadt wurde noch im
selben Jahr erobert.
Die Kräfte reichten aber nun vorerst nicht mehr aus, den Krieg auf die nächsten Provinzen auszu-
weiten. Wir errichteten daraufhin an den wichtigen Punkten Forts und sicherten zunächst unsere
Eroberungen.

In Afrika hatten wir glücklicherweise ein waches Auge auf unseren ägyptischen Nachbarn gehabt!
Im Jahre 209 v.Chr. rührten sich an unseren Grenzen einige ägyptische Armeen, geführt vom
Thronfolger des Pharao persönlich. Schnell wurden über den Seeweg Verstärkungen nach Lepcis
Magna geschickt, ebenso eine weitere Armee aus Teilen des italienischen Heeres auf eine unserer
Flotten eingeschifft. Kaum das die Verstärkungen aus Karthago die Küstenlinie sahen, griffen die
Ägypter Lepcis Magna an. Diesen hinterhältigen Überfall des Pharaos wollten wir nun nicht wild
beantworten, dafür aber mit aller Härte! Da mit dem ägyptischen Angriff auf die Mauern noch nicht
zu rechnen war, warten wir das Eintreffen der Flotte aus Italien ab. Als diese letztlich ankam,
landeten beide Armeen gleichzeitig beim Hafen von Lepcis Magna und griffen die Ägypter
ohne weitere Verzögerung an. Ihre Armee wurde mit samt des Thronfolgers in den Sand
gestampft und nur wenige Ägypter entkamen der Rache von Tanit.
Eine weitere kleine ägyptische Armee wurde weitzurückgedrängt. Hier
entbrannte dann vor der Stadt ein heftiger Kampf mit gleich 3 ägyptischen Armeen. Erstmals
setzten wir hier gepanzerte Kriegselefanten ein, doch ihr Einsatz war letztlich eine kleine
Enttäuschung. Zusammen mit der anschließenden Belagerung und Eroberung
wurden alle Ägypter getötet oder in die Flucht geschlagen. Der Sieg war aber teuer erkauft worden.
Unsere Elefanteneinheit, aber auch viele tapfere Krieger verloren ihr Leben bei diesen Kämpfen.

Bis zum Jahr 200 v.Chr. Tat sich letztlich nicht mehr viel. Hier und da gab es kleinere Gefechte
auf allen Kriegsschauplätzen, aber letztlich ohne Folgen für irgendeine Seite. In Italien entbrannte
ein heftiger Kampf um eines unserer Forts, welches mehrfach den Besitzer wechselte. Letztlich
brachten aber auch diese Kämpfe keinen Vorteil für uns oder für die Julier.
Die Zeit wurde allgemein zur Auffrischung und Neurekrutierung auf allen Seiten verwendet. Das
nächste Jahrhundert verspricht blutig zu beginnen. Die Welt stürzt sich in einen tödlichen Krieg,
sagte eines unserer Ratsmitglieder. Er sollte Recht behalten.






"This is madness....!!!" - "Madness? THIS IS [color=navy]ANTIQUAE!!!"[/color]

NO retreat... NO surrender... THAT is Antiquae law! And by the law we will fight and win or dine in hell tonight! [color=red]Ahu !!![/color]

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