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 "Gott will es"
Rj_Abukam Offline




Beiträge: 5.930

08.04.2007 19:03
RE: Kapitel II: Gräueltaten Thread geschlossen

Kapitel II: Gräueltaten


28. Februar im Jahre 1190 traffen neue italienische Truppen mit dem Bischoff von Verona in Akkon ein. Immer wieder stiessen neue Kreuzritter von See her zu uns. Akkon entwickelte sich langsam zum wichtigsten Stützpunkt im Heiligen Land. Antiochia und Tripolis befanden sich zu weit im Norden und es war schon lange bekannt, das wenn Richard I. im Süden eintreffen würde wir Richtung Jerusalem ziehen.

Akkon wurde nun auch ein Ausgangspunkt für Raubzüge in die umliegenden sarazenischen Regionen.
Zum Beispiel überfielen und plünderten am 27. März Templer das Dorf Bethlin.

Am 23. April brachen mein Bruder und ich mit unseren Rittern Richtung Süden auf. Das Ziel war das Küstendorf Halfa.

10 Tage nach dem Aufbruch aus Akkon erreichten wir Halfa und griffen an.



Es war ein düsterer Tag. Wieder fegte ein Sandsturm über dieses gottlose Land. Plötzlich tauchten vor uns die Umrisse des Dorfes auf.



Das Dorf unterhielt nur eine kleine muslimische Garnison.
Gott will es!!! Gott will es!!!











Als das Dorf in unserer Gewalt war plünderten wir erst mal alle Häuser und trieben ein Drittel der Bevölkerung auf den Marktplatz und enthaupteten sie. Das zweite Drittel brachte Renard nach Akkon um Frondienst zuleisten.

Am 25. Mai traf Guy von Lusignan in Halfa ein. Er hatte Hattin erobert und wollte weiter nach Tiberias. Auf dem Weg dorthin wurde er jedoch von einem sarazenischen
Heer gestellt. Er entschied die Schlacht für sich musste aber wegen schweren Verlusten nach Hattin zurückkehren.

Doch das Dorf war schon wieder in sarazenischer Hand. Die Köpfe der von ihm hinterlassenen Garnison lagen auf einem Haufen vor dem Dorf. Darauf hin massakrierte er die gesamte Bevölkerung. Man sagte in seiner Wut hätte er eigenhändig 100 Moslems den Kopf abgeschlagen.

Als er die Nachricht von der Eroberung von Halfa erreichte marschierte er gleich Richtung Westen. Auf dem Weg nach Halfa wurde sein Heer immer wieder von Sarazenen attackiert. Als er endlich bei uns eintraf waren seine Truppen auf die hälfte dezimiert.

Am 17. Juni erreichte uns die Meldung das ein grosses sarazenisches Heer Richtung Akkon unterwegs ist und das meine Ritter und ich dringend gebraucht werden. Ich überliess Halfa Guy von Lusignan und machte mich sofort auf zur Stadt.

Am 28. Juni kehrte ich nach Akkon zurück. Dort erfuhr ich auch erfreuliche Nachricht über den verbleib unserer Verbündeten. Friedrich Barbarossa habe Kleinarmenien schon durchquert und erreicht bald Antiochia und Richard I. stehe mit seinen Truppen kurz vor Beirut.

Doch 5 Monate nach meiner Rückkehr nach Akkon hatte sich die Lage wieder beruhigt. Die sarazenischen Truppen schienen weiter nach Norden gezogen sein. Denn dort eroberte Richard I. eine Stadt nach der andern. Nach dem Beirut am 11. Juli in seine Hand gefallen war zog er gleich weiter nach Sidon. Die Stadt fiel am 24. August in seine Hand.

Am12. Januar im Jahre 1191 kamen Nachrichten aus Antiochia. Friedrich Barbarossa sei in Antochia eingetroffen und hob die Belagerung der Stadt auf. Endlich war der deutsche Kaiser im Heiligen Land eingetroffen.

Wir hofften alle das die Friedrich sobald wie möglich in den Süden gelangen würde, damit wir endlich Richtung Jerusalem ziehen können. Denn Richard I. ist immer noch in Tyrus eingetroffen.

Am 31. Januar 1191 musste er wieder Richtung Norden ziehen, denn die Bevölkerung von Gibelet revoltierte und warf die englischen Truppen aus der Stadt. Unterstützt von 500 Soldaten aus Tripolis griff er erneut das Dorf und liess die Aufständischen hinrichten.

Am 13. Februar schloss sich Renard einem Templerheer an welches die Wiedereroberung von Tiberias zum Ziel hatte. Es war das letzte mal das ich ihn sah.
Denn 30 Tage erreicht die Nachricht von der völligen Vernichtung des Heeres Akkon.
Sein Tod hat mich tief getroffen und ich fühlte mich schuldig, dass ich ihn überredet hab, mit mir ins Heilige Land zu ziehen. Sein Tod wird bestimmt meinen Vater sehr bestürzen, da er der Erbe der Grafschaft von Arlès gewesen ist.

Doch sein Tod durfte mich nicht von davon abhalten das Heilige Land von den Ungläubigen zu befreien. Denn jetzt wird ich erst recht nicht aufgeben, ehe nicht der letzte Moslem sich Gottes Gesetzt unterzogen hat.

Am 30. März zog ich mit 500 Franzosen wieder nach Süden um die Dörfer Arsuf, Jaffa und Ibelim zu plündern. Als wir in Halfa halt machten stiessen noch 200 Templer zu uns. Mit nun knapp 800 Soldaten verliess ich nach 10 Tagen Aufenthalt Halfa und marschierte mit meinem Heer der Küste entlang.

Nach gut 30 Tagen erreichten wir Arsuf.



Gott will es!!! Gott will es!!!







Nach dem Sieg überliess ich das Dorf den gemeinen Soldaten und machte mich sogleich mit der Reiterei auf den Weg nach Jaffa. Der Rest sollte dann nachkommem.

Nach 15 Tagen erreichten wir das Dorf an der Küste.



Gott will es!!! Gott will es!!!







Nach dem es uns gelang den Ort unter unsere Kontrolle zu bringen, fingen wir mit der Plünderung an. Die Bewohner die sich widersetzten wurden getötet. Die welche keinen Widerstand leisteten wurden verschont.

Nun hiess es warten bis der Rest meiner Truppen Jaffa erreichten, um dann gegen Ibelin zu ziehen.

Reden Sie über Gutes, statt es nur zu tun!
Denn wer redet, macht nichts und wer nichts macht, macht nichts falsch!

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