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 "Spartas Rückkehr zur Macht"
Luca Iulius Cinna Magnus Offline




Beiträge: 9.697

01.03.2007 14:09
RE: Kapitel IX Thread geschlossen

Kapitel IX
Sommer 189 v.Chr. – Winter 180 v.Chr.



Die Unruhen in Sinope wurden im Sommer des Jahres 189 v.Chr. wieder so groß, dass es zu größeren Zusammenstößen von aufgebrachten Bürger und den Soldaten der Garnison kam. Dabei kamen über 18.000 Bürger und 1.800 Soldaten ums Leben. Und ein Ende der Gewalt war noch nicht abzusehen.

Unberührt von den Ereignissen wurde die Hochzeit des Hippias von Delphi mit der parthischen Prinzessin Persis (geb. 205 v.Chr.) gefeiert und der Segen der Götter durch zahlreiche Opfergaben erbeten.

Milanion hatte in dieser Zeit die Neuordnung seines Heeres abgeschlossen und begann nun an der Küste Calabrias entlang nach Norden zu marschieren um einen Angriff auf die Stadt Capua durchzuführen.

Im folgenden Winter ebbten dann die Ausschreitungen in Sinope ab und es kam nur noch zu vereinzelten Zusammenstößen. Hierbei kamen noch einmal 1.500 Bürger und etwa 100 Soldaten zu Tode. Danach konnte die Ordnung in der Stadt wieder hergestellt werden.

Im Winter des Jahres 188 v.Chr. starb die Tochter des Eurykratides von Zacynthos und Witwe des Iobates von Oricus, Hippodameia, im Alter von 64 Jahren in Messana.

Ein halbes Jahr später wurde das Marschlager, das Milanion südlich von Capua angelegt hatte, von einer römischen Streitmacht, unter der Führung des amtierenden römischen Prätors und ehemaligen Konsuls Marcellus Caepio, eingeschlossen und belagert. Jedoch waren die Römer dem Heer Milanions zahlenmäßig stark unterlegen, die Römer verfügten über etwa 10.000 Soldaten, Milanion über mehr als 17.000. Deshalb lag es auf der Hand, dass Milanion den Ausfall wagte. Dieser gelang auch unter geringen eigenen Verlusten, etwa 200 Mann, während die Römer bei dieser Niederlage fast 5.000 Soldaten einbüßten. Caepio zog sich mit den Resten seines Heeres zur Stadt Capua zurück. Milanion sah aber die günstige Gelegenheit und verfolgte die römischen Truppen und griff sie in offener Feldschlacht an. Womit er gerechnet hatte, trat ein. Die Garnison Capuas kam den Truppen Caepios zu Hilfe. Damit standen Milanions Heer nun fast 16.000 römische Soldaten gegenüber. Milanion aber war siegessicher.


Die Schlacht bei Capua im Sommer 187 v.Chr.







Männer,

der Feldzug gegen die Römer läuft sehr gut. Eine Stadt haben wir ihnen bereits entrissen. Mit einem Sieg heute können wir die zweite Stadt nehmen, denn die Garnison Capuas wird an dieser Schlacht teilnehmen. Ihre Vernichtung bedeutet Schutzlosigkeit für Capua. Danach warten noch zwei große Ziele auf uns: die Stadt Tarentum und Roma, das Herz des römischen Territoriums und der Ausgangspunkt für viele Jahre des Leids für unsere Brüder und Schwestern. Aber erst müssen wir heute siegen und wir werden heute siegen. Niemand kann uns aufhalten, die Götter sind mit uns.

Auf zum Kampf!!!




Milanion platzierte seine Truppen in einer massiven Schlachtlinie in deren Zentrum die spartanischen Elitetruppen standen. Dahinter die gefürchteten cretischen Bogenschützen. An der linken Flanke die schweren Katapulte, sowie auf beiden Flanken die Reiterei. Die anrückenden römischen Truppen wurden bereits durch den Beschuss der Katapulte und der Bogenschützen stark dezimiert, dem schloss sich der Einsatz der Kriegselefanten an. Jedoch gelang es den Römern v.a. die Söldnertruppen an der rechten Flanke sowie die Katapulttruppen an der linken Flanke zu bedrängen und ihnen empfindliche Verluste zuzufügen. Als jedoch dann auch noch der römische Feldherr Caepio fiel war die Moral der Römer gebrochen.







Nun löste sich die Schlachtlinie auf und die Fußtruppen begannen die Reste der römischen Armee anzugreifen und vom Schlachtfeld zu jagen.




Die Niederlage der Römer war allumfassend. Caepio fiel mit über 15.000 seiner Soldaten in der Schlacht. Milanions Verluste lagen bei etwa 3.000 Soldaten. Nachdem die römischen Truppen vernichtet waren, war die Stadt Capua schutzlos und Milanion rückte mit seinem Heer in die Stadt ein. Nachdem die Einnahme Crotonas in ein Blutbad ausgeufert war, hielt Milanion seine Soldaten bei der Plünderung Capuas im Zaum, so dass nur etwa 400 Einwohner zu Tode kamen. Die Stadt war bereit dem Bund beizutreten und wurde von Milanion offiziell aufgenommen.

Unterdessen war es in der ehemals römischen Provinz Sicilias zu einem lokalen Aufstand gekommen. Die Aufständischen versammelten eine 1.400 Mann starke Streitmacht an den Hängen des Etna nahe der Stadt Messana. Ceas von Zacynthos, Verwalter von Syracusae, reagierte sofort und rückte mit seiner Leibwache aus um den Aufstand niederzuschlagen. Als sich Ceas den Rebellentruppen näherte zogen diese sich umgehend zurück, wurden aber von ihm verfolgt. Deshalb waren die Rebellen nun doch gezwungen den Kampf aufzunehmen. Jedoch konnten sie den Männern Ceas’ nicht Stand halten. Etwa 300 Rebellen starben, die Verluste von Ceas waren nicht erwähnenswert.

Derweil war Lycophon, Sohn des Eumenes, der als Verwalter der Stadt Cydonia auf Creta vorstand, im Alter von 61 Jahren verstorben. Sein Nachfolger als Verwalter wurde sein Schwiegersohn Aschreas von Heracleia.

Im Sommer 186 v.Chr. wurden Gurgos, Sohn des Eumelus, und Podalinus, Sohn des Laodamas, erwachsen und wurden beide sofort als Verwalter eingesetzt. Gurgos als Verwalter Spartas und Podalinus als Verwalter Athenaes.

Zur gleichen Zeit, verstarb die Witwe des Perseas und Schwiegertochter des Königs Doros, Aristophane, im Alter von 68 Jahren.

Kein halbes Jahr später war auch Otonia, die Tochter des Antidoros von Berytus, im Alter von 63 Jahren gestorben.

In Cilicia kam es im Sommer 185 v.Chr. zu einer erneuten Erhebung. Nahe der Stadt Tarsos versammelte sich ein 2.100 Mann starkes Heer der Aufständischen. Der Verwalter der Stadt, Agapias, entschloß sich zum raschen Handeln und rückte mit der gesamten Reiterei der Garnison, etwa 3.600 Mann, aus und griff die Rebellen an. Diese wichen jedoch der Schlacht aus, so dass Agapias gezwungen war nachzusetzen. Dann endlich stellten sich die Rebellen. Sie bezahlten ihre Courage mit dem Tode, denn Agapias ließ keinen am Leben. Seine eigenen Verluste waren minimal.

Im folgenden Winter holte Hades, der Gott der Unterwelt, den Verwalter Apollonias, Evaenetos von Delphi, im Alter von 61 Jahren zu sich. Sein Sohn Hippias folgte ihm als Verwalter der Stadt nach.


Zwischenstand I

Zwischenstand II

Zwischenstand III

Zwischenstand IV

Zwischenstand V

Zwischenstand VI

Zwischenstand VII

Zwischenstand VIII


Ein halbes Jahr darauf wurde Posidonios, der jüngste Sohn des Laodamas, erwachsen. Er wurde Stellvertreter seines Vaters als Verwalter der Stadt Corinthus. Dieser übernahm seinerseits den Posten von Enops von Dimale, der als Verwalter nach Sinope geschickt wurde.

Im Winter 184 v.Chr. verstarb dann Laodamas im Alter von 63 Jahren in Corinthus. Davon unberührt wurde in Sparta die Hochzeit von Gurgos, dem Verwalter der Stadt, mit der epirotischen Prinzessin Amphitoe (geb. 196 v.Chr.) gefeiert.

Der Tod von Augo, der Tochter von Eurykratides von Zacynthos, die im Alter von 64 Jahren verstarb, sorgte dafür, dass die Hochzeitfeierlichkeiten in Corinthus im ernsteren Rahmen abgehalten wurden. Nichtsdestotrotz war die Vermählung von Posidonios mit der cretischen Prinzessin Damia (geb. 195 v.Chr.), im Sommer 183 v.Chr., ein großes Fest.

Sechs Monate später verstarb der Verwalter Nicomedias, Idaios von Pella, im Alter von 64 Jahren.

Im Sommer 182 v.Chr. griff Milanion mit seinen 12.500 Soldaten im Grenzgebiet zur römischen Provinz Apulia ein 13.000 Mann starkes römisches Heer an. Jedoch flohen die Römer kurz nach Beginn der Schlacht wieder vom Schlachtfeld. Milanion hatte keine Verluste erlitten, während die Römer etwa 1.200 Tote zu beklagen. Milanion blieb nach dem Sieg über die Römer im Grenzgebiet um seinen nächsten Angriff vorzubereiten. Ziel war die Stadt Tarentum, jedoch waren dafür noch Vorbereitungen zu treffen und eine verbesserte Ausgangsposition zu schaffen.

Im folgenden Winter zeigten sich die Götter wieder einmal gespalten. Während die Göttin Artemis dem Hippias von Delphi sein erstes Kind, eine Tochter mit dem Namen Aristonike, schenkte, ereilte gleich zwei Mitglieder des spartanischen Königshauses der Tod. Trypho, der Verwalter Thessalonicas, starb dort im Alter von 79 Jahren und Pales, Tochter König Memnons, starb im Alter von 65 Jahren.

Milanion griff im Sommer 181 v.Chr. ein weiteres römisches Heer an, das unter dem Kommando des amtierenden römischen Quästors Cassius Curtius stand und 12.000 Mann umfasste. Wieder ergriffen die Römer nach Beginn der Schlacht die Flucht. Abermals erlitt Milanions Heer keine Verluste, während die Römer etwa 200 Tote zurückließen.

Unterdessen wurde Ceas von Zacynthos zum ersten Mal Vater. Sein Sohn erhielt den Namen Oedipus. Zur gleichen Zeit wurde Dorian von Pella, der Sohn des kürzlich verstorbenen Idaios von Pella, erwachsen und erhielt als erste Aufgabe die Verwaltung der Thessalonica übertragen.

Etwa sechs Monate später starben sowohl der Verwalter der Stadt Sardes, Thymoetes von Demetrias, im Alter von 62 Jahren, als auch Clymere, die Tochter des Eugenius, im Alter von 63 Jahren.

Zu Beginn des Sommers 180 v.Chr. nahm Milanion seinen Plan bezüglich der Einnahme Tarentums in Angriff, er fiel in die Provinz Apulia ein. Ein römisches Heer, unter dem Kommando des amtierenden römischen Ädilen Cassius Curtius, das seinen Weg kreuzte, griff er ohne Zögern an. Obwohl das römische Heer fast so stark war wie Milanions, etwa 12.000 Mann, flohen sie kurz nach Beginn der Schlacht und zogen sich in ein nahe gelegenes Marschlager zurück. Während Milanions Verluste sehr gering waren verloren die Römer etwa 2.300 Mann sowie einen Legionsadler. Milanion setzte dem Heer der Römer nach und griff dieses in ihrem Marschlager an. Durch den Einsatz der schweren Katapulte und der weitreichenden Bogenschützen wurden die römischen Truppen innerhalb des Lagers schwer dezimiert. Nach dem Ende des Beschusses war es für Milanions Truppen kein Problem die Reste des römischen Heeres restlos zu vernichten. Cassius Curtius fiel mit allen seinen Soldaten in der Schlacht, Milanion hatte 800 Männer verloren. Damit war der Weg nach Tarentum frei und die römischen Truppen hatten einen schweren Schlag erlitten.

Ein halbes Jahr später griff Milanion mit seinen Truppen nahe Tarentum ein weiteres römisches Marschlager an in dessen Mauern eine 1.200 Soldaten umfassende Reitereiabteilung kampierte. Das Kommando hatte der römische Legat Cnaeus Fabricius. Milanion ließ auch hier keine Gnade walten, alle Soldaten und Fabricius fielen dem Katapult- und Bogenbeschuss zum Opfer.



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