Lucius Postumius Megellus, amtierender Erster Konsul der Republik, stand in der Curia Hostilia vor den Senatoren um die Neuigkeiten bekannt zu geben, die von der Nordfront eingetroffen waren. Er eröffnete den Senatoren, dass Patavium zurückerobert worden war. Beim Sturm der Stadt hatten die Truppen Verluste in Höhe von 4.578 Toten und 810 Verwundeten erlitten. Die Makedonen büßten über 13.000 Tote ein, weitere 12.500 Soldaten der Makedonen hatten nach dem Fall der Stadt überraschend kapituliert. Der Raum um Patavium war somit frei von makedonischen Truppen. Die ersten Truppenverbände seien bereits auf dem Rückweg in ihre Garnisonen. In und um Patavium verblieben rund 55.000 Mann bis die Provinz vollständig gesichert und verteidigungsbereit sei. Die Neuaufstellung der Legio "Consularis Quartadecima Nova Pia Fidelis" sei bereits in vollem Gange und die Legion würde in Kürze kampfbereit sein. Des Weiteren berichtete der Konsul vom Eintreffen einer makedonischen Gesandtschaft die Waffenstillstandverhandlungen führen und evtl. ein neues Bündnis schließen wollte. Der Grund hierfür sei in den schweren Kämpfen zu suchen, die die Makedonen im Raum Ambrakia gegen ihren griechischen Erzfeind führen musste. Bevor der Konsul aber die Beratungen im Senat beginnen ließ, erläuterte er dem Senat welche Folgen dieser ungewollte Krieg der Republik beschert hatte: mehr als 70.000 Tote und 10.000 Verwundete hatte es in den Schlachten des Krieges auf römischer Seite gegeben, die Makedonen verloren mehr als 175.000 Mann an Toten sowie eine kleinere Anzahl an Gefangenen. Viel gravierender als die personellen Verluste der Republik war der zerrüttete Staatshaushalt, der Krieg kostete die Republik insgesamt rund 3.000.000 Aurei, was 75% des Staatsvermögens entsprach, welches nun nur noch etwa 1.000.000 Aurei groß war. Auch diese Zahlen sollten bei den Beratungen beachtet werden.
Decimus Petronius Camillus Verus zeigte sich bereit Verhandlungen mit den Makedonen zu fordern, denn die von ihm gestellten Bedingungen waren mit der Rückeroberung Pataviums erfüllt. Gerade in Anbetracht der finanziellen Belastungen, die der Krieg der Republik bescherte, sei es seiner Ansicht nach sinnvoll, unabhängig von den Gefühlen die man für die Makedonen hege, über einen Waffenstillstand ernsthaft nachzudenken. Das letzte das die Republik brauche, sei dass dieser Krieg noch Jahre weiter gehe. Auch wenn sich die Republik als Sieger dieses Kampfes fühlen durfte, benötige sie nun Jahre der Ruhe um sich erholen zu können. Aus diesem Grund werde er einem entsprechenden Antrag auf Verhandlungen mit den Makedonen zustimmen.
Marcus Valerius Scato dankte den Göttern für den Sieg der ruhmreichen Soldaten Roms und auch er stimmte zu, dass sich Roms Truppen und die Wirtschaft der Republik nach den entbehrlichen Jahren des Kampfes wieder erholen mussten und sollten. Ebenso wie Aulus Pinarius Rufus, der den Ausführungen von Senator Verus zustimmte, man habe einen Punkt erreicht an dem es nur zwei Wege gebe, die man beschreiten könne. Der eine sei der Weg des Krieges bis zur Vernichtung Makedoniens, der andere Weg sei der des Friedens. Was der Republik vor dem Krieg gehörte, gehöre ihr jetzt wieder, es gebe im Moment nichts was die Republik von den Makedonen fordern müsste. Daher sollte man die Waffen ruhen und die Soldaten zu ihren Familien heimkehren lassen, damit sich die Republik von den Jahren des Krieges erholen konnte.
Tiberius Pollienus Macro glaubte seinen Ohren nicht trauen zu können, als er seine Kollegen von Frieden sprechen hörte. Wütend äußerte er, dass es nicht der Ernst des Senates sein könne im Augenblick des Sieges die Waffen beiseite zu legen, Makedonien stehe kurz vor dem Fall. Er schlug ein Bündnis mit den Griechen vor um Makedonen endgültig zu vernichten, die Republik von Norden aus, die Griechen von Süden. Makedonien müsse büßen für den Krieg den es in die Republik getragen hatte. Das bisher vergossene Makedonenblut reiche dafür nicht aus. Der Krieg müsse weitergehen bis es kein Makedonien mehr gäbe.
Auch Senator Augurnus, der selten die Meinung des Hardliners Macro teilte, stimmte in diesem Punkt mit ihm überein. Die Makedonen, die so viel Leid und Zerstörung gebracht hatten, verdienten es nicht angehört zu werden. Jetzt sei der Augenblick an dem man aller Welt verdeutlichen könne, welchen Stellenwert das Thema Vertragsbruch in der Republik habe. Der Krieg gegen die Makedonen solle beendet werden, aber erst nachdem die Verbrechen gesühnt seien und die Kassen der Republik durch die Eroberung oder Zerstörung ausgewählter Städte wieder gefüllt seien.
Der neue Senator Placus Iulius Caninus erklärte, nicht einzusehen noch weiteres römisches Blut zu vergießen nur um noch mehr Makedonen zu töten. Man sollte dies die Griechen tun lassen, sollten sich zwei Feinde der Republik doch gegenseitig zerfleischen, während die Republik ihre Kräfte stärkte. Damit sich ein solcher Kriegsverlauf auch nicht noch einmal ereignen konnte, sollte die Republik zukünftig auch nicht mehr auf Verträge vertrauen, sondern die Grenzen besser und stärker sichern.
Senator Inregillensis war nicht zu Friedensverhandlungen mit den Makedonen gewillt. Tausende römische Soldaten seien von ihnen getötet worden, die Republik habe 75% ihrer Geldmittel durch den Krieg verloren, dies müsse gesühnt werden. Wenn die Makedonen Frieden wollten müssten sie mindestens zwei große Städte und das dazugehörige Land an die Republik als Wiedergutmachung abtreten. Auch müsse bedacht werden, welches Bild die Republik nach außen abgebe wenn sie nun Frieden schließe ohne als Sieger irgendwelche Forderungen an den Verlierer zu richten.
Marcus Vinicius Andronicus erinnerte an die griechischen und etruskischen Kriege, die sich über 40 Jahre hingezogen hatten. Sie hätten eines gelehrt, nämlich dass es falsch sei einen Konflikt über einen langen Zeitraum auszutragen. Wieder seien zwölf Jahre des Krieges vergangen und wieder breite sich das Leid unter den Bürgern der Republik aus. Felder lagen brach, die Ernten fielen schlecht aus, Hunger breitete sich aus. Die Bürger Roms wollten keinen Krieg der ihnen nur Leid verursache, auch wenn man diesen im Endeffekt gewinnen könne. Im Moment sei die Lage günstig wie nie für die Republik. Man könne den Krieg beenden ohne das Gesicht zu verlieren, denn Rom als Sieger stehe es zu Milde walten zu lassen. Eine Fortsetzung des Krieges beinhalte die Möglichkeit, dass der Kriegsverlauf sich im Laufe der Zeit nachteilig für die Republik gestalte und das wolle man wohl nicht. Die Soldaten seien ausgelaugt, manch einer habe seine Familie seit einem Jahrzehnt nicht mehr gesehen, der Kampfeswille der Truppen sinke bereits merklich. Die klügste und weiseste Entscheidung sei es daher Frieden zu schließen.
Lucius Verginius Curio, einer der amtierenden Volkstribune, stimmte Senator Andronicus zu. Das Volk sei nicht begierig auf einen weiteren endlosen Krieg. Es seien bereits hunderttausende gestorben, ein weiteres Blutvergießen diene lediglich den persönlichen Machtgelüsten einzelner Senatoren, aber in keiner Weise dem Wohl des Volkes oder der Republik. Auch die Staatskasse würde unter einer Fortsetzung des Krieges empfindlich leiden, was die vergangenen Jahre bereits bewiesen hätten, indem der Fiskus in nie gekannter Geschwindigkeit dahin geschmolzen sei. Er forderte daher im Namen des Volkes, dass Frieden herrschen müsse, man müsse die Felder wieder bestellen, die Städte wieder aufbauen und vor allem die Grenzen effektiv sichern, damit nie wieder ein Feind in diesem Umfang auf römisches Territorium vorstoßen konnte. Das Gebirge im Norden böte dazu ideale Voraussetzungen für eine einfache und Kosten sparende Verteidigung, während kein einziger römischer Hof in Gefahr sei. Er ersuchte deshalb den Senat diesen Vorschlag zu bedenken und umzusetzen. Weiterhin forderte er die Aufstellung einer Armee nach dem Vorbild der senatorischen Legionen zur Verteidigung des Grenzgebietes. Die konsularischen Legionen konnten die Republik nicht schützen, dies hätte der Krieg mit Makedonien belegt. Zwar sei immer wieder die Rede davon, dass die Truppen gut ausgebildet und ausgerüstet seien aber das war wohl nur Schönrederei.
Senator Verus widersprach dem Volkstribun, die konsularischen Truppen hätten, obwohl sehr oft in zahlenmäßiger Unterlegenheit, außerordentlich effektiv und tapfer gekämpft. Sie hätten den senatorischen Legionen in nichts nachgestanden und mehr als einmal ihren Wert gezeigt. Beispielhaft sei hier die Heldentat der Legio "Consularis Quartadecima" bei der Verteidigung Pataviums. Er bat den Konsul die Leistungen der konsularischen Legionen im zurückliegenden Krieg zu bewerten und mit denen der senatorischen Legionen zu vergleichen. Einer dauerhaften Stationierung einer kampfstarken Grenztruppe stand er aber nicht grundlegend ablehnend gegenüber und brachte daher die Möglichkeit vor die Legio "Senatorius Secunda" dauerhaft in den Norden zu verlegen. Aus Kostengründen sei aber eine Aufstellung einer neuen Truppe kategorisch abzulehnen.
Nachdem der Senator geendet hatte, nahm Lucius Postumius Megellus eine der Schriftrollen auf, die sich auf dem kleinen Tisch neben dem Sella Curulis stapelten und trug den Senatoren den Inhalt vor. Insgesamt 21 Schlachten hatte es im Laufe des Krieges mit Makedonien gegeben, nur zweimal seien römische Truppen geschlagen worden. Dreizehn Schlachten schlugen dabei die konsularischen Truppen, während die senatorischen vier Schlachten austrugen, weitere vier Schlachten seien gemeinsam von konsularischen und senatorischen Legionen geschlagen worden. Von ihren dreizehn Schlachten konnten die konsularischen Truppen zwölf siegreich beenden, die senatorischen Truppen gingen in ihren vier Schlachten immer siegreich hervor. Auch die Verlustzahlen der Schlachten belegten, dass die konsularischen Truppen den senatorischen ebenbürtig waren: die konsularischen Truppen fügten den Makedonen Verluste in Höhe von 83.970 Toten und Verwundeten/Gefangenen zu, die senatorischen Truppen 52.740 Tote und Verwundete/Gefangene. Dabei erlitten die senatorischen Legionen Verluste in Höhe von 14.448 Toten und Verwundeten, während die konsularischen Truppen 36.774 Mann an Toten und Verwundeten einbüßten. Zwar seien die Verluste der konsularischen Truppe zahlenmäßig deutlich höher, aber unter Berücksichtigung der mehr geschlagenen Schlachten seien sie im Vergleich nicht höher als die Verluste der senatorischen Legionen. Der Konsul zog die Schlussfolgerung, dass die konsularischen Truppen ihrer Aufgabe mehr als gewachsen seien und nicht hinter den senatorischen Legionen zurückstanden.
Aulus Pinarius Rufus kehrte schließlich zum eigentlichen Thema der Debatte zurück. Zwar sei eine Weiterführung des Krieges aus militärischer Sicht vertretbar, aber sie berge auch Gefahr. Bisher sei der Krieg nahe der eigenen Grenze geschlagen worden, aber ein Angriff auf das makedonische Herrschaftsgebiet wie Dalmatien oder Pannonien würde römische Truppen weit von den eigenen Linien wegführen und man würde Gefahr laufen in einen Hinterhalt der Makedonen zu geraten. Nicht zu vergessen sei, dass die Makedonen immer noch einige zehntausend Soldaten in diesem Gebiet zur Verfügung hatten und die römischen Truppen ohne weiteres von ihrem Rückweg abschneiden konnte. Auch sehe er Probleme neue Eroberungen in diesem Gebiet wirkungsvoll verteidigen zu können, wenn die Makedonen erst einmal anfingen ihre Truppenmassen loszulassen. Nüchtern und emotionslos betrachtet sei ein Frieden auf Zeit besser als jetzt den Krieg auf Biegen und Brechen weiterzuführen.
Die Abstimmung in dieser Frage brachte schnell eine Entscheidung zu Gunsten der Verhandlungen und man konnte innerhalb der Republik zum Alltag zurückkehren und daran gehen die Schäden der zwölf Kriegsjahre, v.a. in den Landstrichen die zum Kriegsgebiet gehörten, zu reparieren.
Die Legio "Senatorius Secunda" erhielt zu dieser Zeit einen neuen Befehlshaber, da der bisherige Legatus Legionis, Titus Manlius Acidinus, seinen Abschied eingereicht hatte und in den Ruhestand gegangen war. Sein Nachfolger wurde der sehr erfahrene und hoch dekorierte Marcus Gavius Firmus.
Auch innerhalb der Legio "Senatorius Prima Nova" gab es einen Wechsel innerhalb des Stabes, der Tribunus Angusticlavius Secundus Aemilius Paullus, hatte ebenfalls seinen Ruhestand angetreten. Für ihn wurde Publius Catius Sabinus von der Legio "Senatorius Secunda" zur Legio "Senatorius Prima Nova" versetzt.
Nach dem Friedensschluss begann der Senat darüber zu debattieren wie es weitergehen sollte. Zentrale Themen der Debatte waren der Bau einer Grenzsicherung, Aufstellung neuer Truppen zur Verstärkung der Grenzsicherung und die Verlegung der Legio "Senatorius Secunda" zu Verteidigungszwecken an die Nordgrenze. Aulus Pinarius Rufus und Lucius Cornelius Inregillensis waren beide zu dieser Zeit aus dem Senat ausgeschieden und zwei neue Senatoren hatten ihre Plätze eingenommen: Aulus Plautius Silvanus und Vibius Suilius Albus.
Marcus Annius Seneca brachte derweil zwei Anliegen vor, die er im Senat besprechen wollte. Zum einen bat er den amtierende Quästor Lucius Valerius Vedrix dem Senat einen aktuellen Finanzbericht zur Einsicht vorzulegen. Zum anderen stellte er den Antrag, sofern es die finanziellen Mittel zuließen, unverzüglich mit dem Bau und der Bemannung von fünf Grenzbefestigungen zu beginnen, mit denen alle Zugänge aus den Gebieten jenseits der Alpen zu den Provinzen Venetia und Gallia Cisalpina gesperrt werden sollten. Ferner kündigte er an in seinem Amt als Censor einen neuen Census abzuhalten, da der letzte bereits 25 Jahre zurückliege und sich seit damals einiges verändert habe.
Der amtierende Quästor Lucius Valerius Vedrix war auf die Bitte des Senators vorbereitet und beeilte sich die betreffende Schriftrolle dem Senat vorzulegen. Der Bericht wies diese Zahlen aus:
Bericht des Quästors
- - - Finanzbericht des Jahres 305 v.Chr. - - -Barbestand Aerarium Populi Romani: 1.001.478 Aurei (- 1.424.898)Jährlichen Erträge der Provinzen:Etruria: - Handelserträge: 91.608 Aurei (+ 36.792)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 5.424 Aurei (- 2.328)
- Steuern: 10.704 Aurei (+ 120)
Latium:- Handelserträge: 42.192 Aurei (- 33.900)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 7.344 Aurei (- 1.188)
- Steuern: 11.208 Aurei (- 3.791)
Umbria:- Handelserträge: 30.828 Aurei (+ 16.944)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 7.344 Aurei (- 408)
- Steuern: 11.580 Aurei (+ 6.684)
Campania:- Handelserträge: 59.760 Aurei (+ 16.368)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 8.976 Aurei (+ 816)
- Steuern: 11.616 Aurei (- 552)
Siculum:- Handelserträge: 47.016 Aurei (+ 3.552)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 7.752 Aurei (- 3.708)
- Steuern: 9.948 Aurei (- 900)
Sicilia:- Handelserträge: 41.628 Aurei (- 31.584)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 6.972 Aurei (- 4.056)
- Steuern: 11.436 Aurei (- 1.404)
Sicanium:- Handelserträge: 39.336 Aurei (- 70.992)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 7.752 Aurei (- 4.116)
- Steuern: 10.740 Aurei (- 2.496)
Corsica:- Handelserträge: 20.028 Aurei (- 25.992)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 3.078 Aurei (- 2.346)
- Steuern: 12.456 Aurei (+ 3.408)
Sabatinium:- Handelserträge: 40.716 Aurei (- 33.480)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 7.752 Aurei (+/- 0)
- Steuern: 9.780 Aurei (- 2.820)
Apulia:- Handelserträge: 33.216 Aurei (- 264)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 7.920 Aurei (+ 1.716)
- Steuern: 13.332 Aurei (+ 1.452)
Messapium:- Handelserträge: 56.400 Aurei (+ 53.064)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 8.160 Aurei (- 816)
- Steuern: 13.416 Aurei (+ 2.112)
Calabria:- Handelserträge: 46.032 Aurei (+ 26.736)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 7.344 Aurei (- 1.464)
- Erträge aus Minenbau: 4.200 Aurei (+/- 0)
- Steuern: 10.056 Aurei (- 2.772)
Liguria:- Handelserträge: 14.160 Aurei (+ 14.160)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 5.712 Aurei (+ 5.712)
- Steuern: 6.420 Aurei (+ 6.420)
Venetia:- Handelserträge: 22.692 Aurei (+ 22.692)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 7.752 Aurei (+ 7.752)
- Steuern: 7.488 Aurei (+ 7.488)
Gallia Cisalpina:- Handelserträge: 4.836 Aurei (+ 4.836)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 5.712 Aurei (+ 5.712)
- Steuern: 7.704 Aurei (+ 7.704)
Jährliche Gesamterträge:- Handelserträge: 590.448 Aurei (- 26.184)
- Erträge aus der Landwirtschaft: 104.994 Aurei (+ 1.278)
- Erträge aus Minenbau: 4.200 Aurei (+/- 0)
- Steuern: 157.884 Aurei (+ 20.532)
Gesamteinnahmen o.g. vier Einnahmenquellen jährlich: 857.526 Aurei (- 4.374) Die Ausgaben lassen sich in drei Punkte zusammenfassen:- Soldkosten: 94.200 Aurei (- 24.000)
- Unterhaltskosten: 724.548 Aurei (+ 358.572)
- Rekrutierungskosten: - (- 12.168)
- Kosten für Bauvorhaben: 58.320 Aurei (- 139.440)
Gesamtkosten o.g. vier Punkte jährlich: 877.068 (+ 182.964)Der Finanzbericht bestätigte die Worte des Konsuls, die Erträge die die Republik erwirtschaftete waren stark gesunken, während die Kosten nie gekannte Höhen erreicht hatten. Größter Kostenfaktor, der zur brisanten finanziellen Lage entscheidend beigetragen hatte, waren wie der Bericht auswies die Militärausgaben, dazu kamen permanente Truppenneuaushebungen um die entstandenen Verluste auszugleichen, Aufstellung einer senatorischen Legion, Aufstellung von insgesamt vier konsularischen Legionen, die im Verlauf des Krieges weitere Geldmittel verschlungen hatten.
Nachdem alle Senatoren den Bericht eingesehen hatten, legte der Senator und Censor Marcus Annius Seneca seinen Censusbericht vor:
Bericht des Censors
- - - Zensus des Jahres 305 v.Chr. - - -In der Provinz Latium (Provinzhauptstadt: Roma) leben:201.538 Menschen (- 39.962), davon:
• 60.461 männliche römische Bürger (- 11.989)
• 40.308 weibliche römische Bürger (- 7.992)
• 30.231 Kinder römischer Bürger (- 5.994)
• 50.385 Sklaven (- 9.990)
• 20.154 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (- 3.996)
In der Provinz Etruria (Provinzhauptstadt: Arretium) leben:129.534 Menschen (- 44.574), davon:
• 38.860 männliche römische Bürger (- 13.372)
• 25.907 weibliche römische Bürger (- 8.915)
• 19.430 Kinder römischer Bürger (- 6.686)
• 32.384 Sklaven (- 11.143)
• 12.953 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (- 4.458)
In der Provinz Umbria (Provinzhauptstadt: Ariminum) leben:167.412 Menschen (+ 158.868), davon:
• 50.224 männliche römische Bürger (+ 47.661)
• 33.482 weibliche römische Bürger (+ 31.773)
• 25.112 Kinder römischer Bürger (+ 23.830)
• 41.853 Sklaven (+ 39.717)
• 16.741 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (+ 15.887)
In der Provinz Campania (Provinzhauptstadt: Capua) leben:239.250 Menschen (+ 42.504), davon:
• 71.775 männliche römische Bürger (+ 12.751)
• 47.850 weibliche römische Bürger (+ 8.501)
• 35.888 Kinder römischer Bürger (+ 6.376)
• 59.813 Sklaven (+ 10.626)
• 23.925 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (+ 4.250)
In der Provinz Siculum (Provinzhauptstadt: Messana) leben:230.298 Menschen (- 12.816), davon:
• 69.089 männliche römische Bürger (- 3.845)
• 46.060 weibliche römische Bürger (- 2.563)
• 34.545 Kinder römischer Bürger (- 1.922)
• 57.575 Sklaven (- 3.204)
• 23.030 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (- 1.281)
In der Provinz Sicilia (Provinzhauptstadt: Syracusae) leben:204.468 Menschen (- 50.118), davon:
• 61.340 männliche römische Bürger (- 15.036)
• 40.894 weibliche römische Bürger (- 10.023)
• 30.670 Kinder römischer Bürger (- 7.518)
• 51.117 Sklaven (- 12.530)
• 20.447 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (- 5.012)
In der Provinz Sicanium (Provinzhauptstadt: Lilybaeum) leben:252.738 Menschen (- 35.472), davon:
• 75.821 männliche römische Bürger (- 10.642)
• 50.548 weibliche römische Bürger (- 7.094)
• 37.911 Kinder römischer Bürger (- 5.321)
• 63.185 Sklaven (- 8.868)
• 25.274 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (- 3.547)
In der Provinz Corsica (Provinzhauptstadt: Alalia) leben:131.766 Menschen (- 30.090), davon:
• 39.530 männliche römische Bürger (- 9.027)
• 26.353 weibliche römische Bürger (- 6.018)
• 19.765 Kinder römischer Bürger (- 4.514)
• 32.942 Sklaven (- 7.523)
• 13.177 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (- 3.009)
In der Provinz Sabatinium (Provinzhauptstadt: Veii) leben:183.048 Menschen (- 51.054), davon:
• 54.914 männliche römische Bürger (- 15.317)
• 36.610 weibliche römische Bürger (- 10.210)
• 27.457 Kinder römischer Bürger (- 7.658)
• 45.762 Sklaven (- 12.764)
• 18.305 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (- 5.105)
In der Provinz Apulia (Provinzhauptstadt: Cannae) leben:173.832 Menschen (- 11.484), davon:
• 52.150 männliche römische Bürger (- 3.446)
• 34.766 weibliche römische Bürger (- 2.296)
• 26.075 Kinder römischer Bürger (- 1.723)
• 43.458 Sklaven (- 2.871)
• 17.383 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (- 1.148)
In der Provinz Messapium (Provinzhauptstadt: Tarentum) leben:199.050 Menschen (- 19.914), davon:
• 59.715 männliche römische Bürger (- 5.974)
• 39.810 weibliche römische Bürger (- 3.983)
• 29.858 Kinder römischer Bürger (- 2.987)
• 49.763 Sklaven (- 4.978)
• 19.905 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (- 1.991)
In der Provinz Calabria (Provinzhauptstadt: Crotona) leben:199.140 Menschen (- 53.724), davon:
• 59.742 männliche römische Bürger (- 16.117)
• 39.828 weibliche römische Bürger (- 10.745)
• 29.871 Kinder römischer Bürger (- 8.059)
• 49.785 Sklaven (- 13.431)
• 19.914 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (- 5.372)
In der Provinz Liguria (Provinzhauptstadt: Genua) leben:20.532 Menschen (+ 20.532), davon:
• 6.160 männliche römische Bürger (+ 6.160)
• 4.106 weibliche römische Bürger (+ 4.106)
• 3.080 Kinder römischer Bürger (+ 3.080)
• 5.133 Sklaven (+ 5.133)
• 2.053 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (+ 2.053)
In der Provinz Venetia (Provinzhauptstadt: Patavium) leben:33.144 Menschen (+ 33.144), davon:
• 9.943 männliche römische Bürger (+ 9.943)
• 6.629 weibliche römische Bürger (+ 6.629)
• 4.972 Kinder römischer Bürger (+ 4.972)
• 8.286 Sklaven (+ 8.286)
• 3.314 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (+ 3.314)
In der Provinz Gallia Cisalpina (Provinzhauptstadt: Mediolanum) leben: 124.986 Menschen (+ 124.986), davon:
• 37.496 männliche römische Bürger (+ 37.496)
• 24.997 weibliche römische Bürger (+ 24.997)
• 18.748 Kinder römischer Bürger (+ 18.748)
• 31.247 Sklaven (+ 31.247)
• 12.499 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (+ 12.499)
Innerhalb der Grenzen unserer Republik leben insgesamt:2.490.736 Menschen (+ 113.974), davon:
• 747.221 männliche römische Bürger (+ 34.192)
• 498.147 weibliche römische Bürger (+ 22.795)
• 373.610 Kinder römischer Bürger (+ 17.096)
• 622.684 Sklaven (+ 28.493)
• 249.074 geduldete Fremde ohne Bürgerrecht (+ 11.398)