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 "Renaissance des Reiches aus dem Westen"
Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

27.10.2007 19:07
RE: Kapitel X Thread geschlossen

Kapitel X
Alte Feinde - neue Feinde! 411 bis 425 n.Chr.

Nachdem unser 1. Angriffsversuch auf das mächtige Konstantinopel gescheitert war, sammelten wir unsere Einheiten und sorgten für einen Ausgleich der Verluste. Dieses gestaltete sich nun allerdings schwer, denn wir waren von unseren regulären Rekrutierungsmöglichkeiten mittlerweile weit entfernt. Neben der (grundsätzlichen) Möglichkeit Hilfstruppen zu rekrutieren, blieben uns vor Ort nur diverse Söldnereinheiten als Möglichleiten übrig.
Allgemein fraß der Krieg mit Ostrom nun die Ressourcen unseres Feldheeres allmählich auf. Zwischenzeitlich wurden 3 neue Legionen aufgestellt, denn die restlichen Teile unseres Reiches wurden Stück für Stück von den Legionen des Feldheeres entblößt. In Gallien standen nun nur noch Die Legio III Britannica in Colonia Agrippina und Legio I Gallicana in Alesia. Auf dem Papier standen hier zwar noch die Legio IV Britannica in Londinium und die Legio I Primigenia in Augusta Treverorum. Tatsächlich bestanden diese Legionen mittlerweile jedoch aus nicht mehr als den 1. Kohorten und den entsprechenden Garnisonen der genannten Städte, da sie alle Legionäre und Reitereinheiten an andere Legionen abgegeben hatten.
Auch die Zahl der Hilfstruppen in den Städten wurde genauso drastisch reduziert wie die Zahl der Söldner. Der Limes wurde auf ein Mindestmaß an erforderlichen Einheiten gestrichen, was hinsichtlich der Tatsache der recht friedlichen Germanen zurzeit und auch aufgrund unserer rein defensiven Absichten vertretbar war. Die so frei gewordenen Einheiten wurden in provisorischen Auxiliarlegionen zusammengefasst und zur weiteren Aufstellung / Verwendung nach Italien gebracht.
In Spanien wurde in Toletum eine weitere Legion aufgestellt, die Legio III Galbania. Sie sollte zukünftig in dem friedlichen Spanien alleine für Ruhe und Ordnung sorgen, wodurch der Rekrutierungs- und Stationierungsort Toletum mit seiner zentralen Lage ideal war.
Die in Tarraco befindliche Legio II Gallicana wurde vor Ort auf Sollstärke gebracht und anschließend ebenfalls nach Italien verschickt.
Ferner wurden in Carthago Nova ständig Prätorianerkohorten rekrutiert, welche in kleinen Gruppen zusammengefasst letztlich ebenfalls nach Italien verschickt wurden.

Allgemein war Italien mittlerweile ein einziges, riesiges Heerlager geworden. Von den hier, aufgrund ständiger Rekrutierung starken Garnisonen in allen Städten abgesehen, waren hier Einheiten für wenigstens 8 Legionen vorhanden! Gnade dem Feind, der hier unvorsichtigerweise eine Armee in Italien landet! Dumm für die Oströmer war jedoch, daß sie diesen Fehler machten und ihre Hilfstruppenlegion vollends verloren!

In unserem Reich gab es neben den unendlichen Seeschlachten, die nicht immer für uns siegreich endeten, nur 3 Kriegsschauplätze zu dieser Zeit:

- Limes mit Hauptgegner Sachsen und Burgund
- Nordafrika mit Hauptgegner Berber
- Balkan mit Hauptgegner Ostrom

A) Limes
Der Limes war zu dieser Zeit der ruhigste Kriegsschauplatz auf der Welt und so mancher wunderte sich, ob es da überhaupt einen Krieg gibt, denn keiner war hier tatsächlich bereit, auch den erklärten Krieg zu führen. Es kam hier nur zu Drohgebärden in Form von Truppenaufmärschen und Gegenmärschen auf beiden Seiten. Die Sachsen waren mittlerweile bis weit in den Osten vorgestoßen, verfügten jedoch in Westeuropa über starke Kräfte, welche unseren beiden Legionen und den Garnisonen ebenbürtig waren. Von daher traute sich keine Seite hier in ernsthafte Schlachten zu gehen.
Die in Gallien umherstreunenden Burgunder, wie auch einige kleine Formationen an Aufständischen Sklaven erdreisteten sich ab und zu die massiven Truppenbewegungen von uns zu attackieren, ebenso mal ein Fort des Limes zu belagern. Sie wurden jedoch grundsätzlich mit Leichtigkeit besiegt, jedoch entzogen sie sich andererseits der Vernichtung.

B) Nordafrika
In Nordafrika gelang es der Legio II Galbania mit relativer Leichtigkeit die komplette Mittelmeerküste zu erobern und die diversen leichten Berberarmeen zu vertreiben. Carthago hatte sich zwischenzeitlich von der Pest erholt und stand auch nicht mehr unter einem ständigen Druck der Berber. Die hier ansässige Legio II Primae Italica wurde wieder halbwegs auf Sollstärke gebracht und zog, nachdem eine ausreichende Garnison für Carthago vorhanden war, in ein benachbartes Fort um.
Als Schutzmacht hier war die Legio II Primae Italica vorgesehen, daher bereitete sich die die Legio II Galbania zum Einschiffen nach Italien vor, was allerdings mangels ausreichenden Schiffsraums nur verzögert geschehen konnte.

C) Balkan
Auf dem Balkan entwickelte sich ein harter und zäher Krieg. Zahllose Schlachten wurden hier zwischen unseren Legionen und denen von Ostrom geführt, die auch nicht alle für uns auf Anhieb siegreich waren. Allerdings setzten wir uns hier doch allmählich und vor allem dank des großen Feldheeres durch. Im Grunde kämpften hier alle Legionen, bis auf die in Gallien, Nordafrika und die Legio III Galbania in Spanien. Das Rotationsprinzip der Legion, die Zuführung von Verstärkungen untereinander und der ständige Fluss von Verstärkungen aus Italien rangen die verzweifelt kämpfenden Oströmer nieder.
Als letzte oströmische Bastion auf dem Balkan blieb letztlich nur Konstantinopel übrig. Die Legio II Britannica und die Legio III Primae Italica rückten nun gemeinsam auf Konstantinopel vor, ebenso von Seeseite her die Legio I Ulpia Victrix, die jedoch bei dem folgenden Kampf zu spät eintraf, da sie unterwegs in eine heftige Reihe von Seeschlachten verwickelt wurde.
Die Legio III Primae Italica begann mit der Belagerung und nachdem eine kleine oströmische Legion von der Legio II Britannica verscheucht wurde, nahm auch diese Legion am Kampf teil.
Aus dem ersten gescheiterten Angriff auf Konstantinopel hatten wir unsere Lehren gezogen und setzte hier eine Finte ein. Durch 2 Einheiten schwere Onager wurde von der Legio II Britannica eine Bresche in die starke Mauer geschossen, durch die dann die Legio III Primae Italica vorstoßen konnte. Die anrückende feindliche Legion verteilte sich quer um die Stadtmauer, weshalb sich die Legio II Britannica hier um sie kümmerte und größtenteils außerhalb der Stadt verblieb. Der Einfall der Legio III Primae Italica in die Stadt und der Kampf in den Straßen bis hin zum Hauptplatz der Stadt war kurz und heftig. Es wurde aber hier streng nach Plan vorgegangen und nahezu die ganze Legion erreichte zusammen den Hauptplatz. Hier zog die oströmische Garnison nun alle Einheiten von den Mauern und aus den Stadtteilen zusammen. Nach einer heftigen Feldschlacht auf dem Hauptlatz wurde die Garnison niedergemetzelt. Da auch die feindliche Verstärkung von der Legio II Britannica vor den Mauern in vielen kleinen und verstreuten Gefechten vertrieben wurde, war die Eroberung der feindlichen Hauptstadt perfekt! Sieg!!!


By Mandelus


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Ein Wehrmutstropfen blieb jedoch trotz dieses hart erkämpften Sieges. Die Oströmer nahmen in der Zwischenzeit den Wandalen eine Stadt ab, waren also nach wie vor auf dem Balkan. Ansonsten erstreckte sich aber das oströmische Gebiet nur noch auf einen Küstenstreifen im ansonsten sassanidischen Osten, sowie auf die Inseln Kreta, Rhodos und Zypern.
Der letzte ursprüngliche oströmische Posten auf dem Balkan, Tomis, wurde von der Legio I Ulpia Victrix einige Wochen nach dem Fall von Konstantinopel erobert.

Es war nun erstmal ein Zeitpunkt gekommen, unser Feldheer zu reorganisieren und die neuen besetzten Gebiete zu sichern, denn die Sassaniden waren ab jetzt unsere unmittelbaren Nachbarn geworden! Über kurz oder lang wird das einen schrecklichen Krieg geben, auf den wir uns so gut wie möglich vorbereiten sollten!

Anmerkung:
Das riesige Heeresaufgebot meinerseits mag einige erstaunen, auch vielleicht das kleine Chaos auf dem Balkan und in Italien. Die meisten Spieler kommen hier in der Regel in den Kampagnen mit wenigen Feldarmeen aus, welche dann die Welt erobern.
Daher zur Erinnerung: Ich habe hier vielen Völkern vor dem Spiel zusätzliche Muskeln verpasst, welche die KI hier im Falle der Oströmer und auch der Sassaniden zu einem gigantischen Heer umwandelten, ebenso im Falle der Sassaniden sogar mit einem ungeheuren wirtschaftlichen Erfolg verbunden. Wirtschaftlich gesehen hat sich hier die KI allgemein ungeheuer geschickt verhalten, denn sie baute die Städte doch mit großer Anstrengung aus, was ich so bisher nicht von einer KI kannte.
Hinsichtlich meines vergleichbaren riesigen Heeres erklärt sich daher schon mal teilweise die entsprechende Daseinsberechtigung, denn der KI Feind hat teilweise noch weit mehr als ich!
Auf der anderen Seite kann ich als Konstantiner nur bis knapp Germanien hin, nur in Italien und nur in ein paar nordafrikanischen Regionen Legionäre, bzw. Reiterei rekrutieren. In allen anderen Gebieten gehen selbst bei Metropolen nur Hilfstruppeninfanterie und auch nur in einigen Städten diverse Söldner! Ergo habe ich ein Problem, jedwede Verluste auszugleichen, die angesichts des mächtigen KI Feindes unvermeidlich sind.
Aus diesem Grunde wird hier in Italien eine zukunftsfähige Armee aufgebaut, welche den weiteren Krieg ermöglicht. Je weiter es gen Osten geht, desto problematischer wird es, gefallene Legionäre und schwere Reiterei zu ersetzen! Gerade die werde ich aber vor allem gegen die Sassaniden dringend benötigen (zur Erinnerung: Die Sassaniden haben die mächtigste Reiterei im Spiel, hier in GA noch besser als im Original – BI!).


Der Kampf mit den Sassaniden wird daher der wirklich krönende Höhepunkt in jeder Hinsicht bei der Kampagnengeschichte werden. Ostrom bereitete mir schon unangenehme Probleme, vor allem die schwere Kavallerie, die Sassaniden werden ein Übel werden.
Auch gibt es noch die Germanen und das nubische Reich in Afrika…






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NO retreat... NO surrender... THAT is Antiquae law! And by the law we will fight and win or dine in hell tonight! [color=red]Ahu !!![/color]

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