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 "Renaissance des Reiches aus dem Westen"
Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

15.10.2007 20:33
RE: Kapitel V Thread geschlossen

Kapitel V
System Limes und Heeresreform

Aus dem Osten drohte vorerst keine allzu ernste Gefahr, denn die ebenfalls auf der Flucht befindlichen Wandalen hatten nach Berichten zu Folge eine neue Heimat vorerst gefunden. Die Franken hatten an den Verlusten von Augusta Treverorum und Alesia erst einmal schwer zu schlucken und der sich ziehende Krieg mit den Sachsen in Britannien war einerseits ein ständiges Ärgernis, daß sich über die nächsten Jahrzehnte hinweg zog, auf der anderen Seite aber auch sehr gewinnbringend. Nach jeder Niederlage baten die Sachsen um einen Waffenstillstand, den wir uns fürstlich entlohnen ließen! Allerdings schienen die Sachsen, wie sich später herausstellte einen erfolgreichen Krieg im Norden und Osten zu führen, denn sie dehnten sich unheimlich weit nach Norden und Osten aus!

Angesichts der derzeitigen Lage wurde ein lang geplantes Vorhaben von Konstantin in die Tat umgesetzt: Eine Heeresreform und die Schaffung des Limes. Beides war auch Teil des anderen, somit sei hier die Angelegenheit in diesem Kapitel dargelegt

a) Heeresreform

Nach langen Studien und Beratungen wurde für die nächsten Jahre eine Armeestärke und Zusammensetzung beschlossen, welche uns die geeigneten Defensiv- und Offensivfähigkeiten gab.

Letztendlich sahen die Planungen diese Armee vor (zum Teil hier nun schon den anderen Kapiteln vorweggenommen):


Feldarmee:

Legio I Britannica
Legio II Britannica
Legio III Britannica
Legio IV Britannica
Legio II Primae Italica
Legio III Primae Italica
Legio I Gallicana
Legio II Gallicana
Legio I ? - zur Zeit wird die entsprechende 1. Kohorte noch rekrutiert - Carthago Nova, Spanien
Legio I Aremorica
Legio I ? - zur Zeit wird die entsprechende 1. Kohorte noch rekrutiert - Bavium, Britannien

Jede dieser Legionen umfasst eine Sollstärke von mindestens 10 – 13 Kohorten Infanterie, 1 x General und als Rest eine variierende Anzahl an Reitern und Bogenschützen.
Die Legionsnamen resultieren aus den entsprechenden Provinzen mit der Möglichkeit eine 1. Kohorte zu rekrutieren. Diese Städte wurden gezielt gefördert, damit sie die Möglichkeit erhalten!
Weitere Legionen konnten je nach Bedarf auch aufgestellt werden. Sollte eine Legion im Kampf aufgerieben und vernichtet werden, so war hier unverzüglich Ersatz zu rekrutieren!

Reiterlegion I - ? Wird später in Bavium rekrutiert, zur Zeit wird der Kavallerianteil rekrutiert (1 x 1. Kohorte, 4x Kohorten britsche Legionäre, 14 Turmae Reiterei, General)

Garnisonen

Jede Stadt, außer die, welche Sitz einer Legion sind oder unmittelbare Frontstadt ohne weiteren Vorschutz, hat diese Garnison anzulegen:
5 x Bauern
2 x gallische Speerträger oder Foederatii
2 x Bogenschützen
Familienmitglied(er)

Grenztruppen
Die Forts des Limes habe im Grundsatz diese Garnison anzulegen:
5 x gallische Speerträger
4 x Foederatii Infanterie
2 x Bogenschützen
1 x Onager
1 x Familienmitglied

Diese Sollstärke der Forts ist jedoch ein zweitrangiges Ziel und zunächst nur das Planungsziel. Da auch eine nicht zu verachtende Anzahl an Söldnern in unserem Reich angeheuert wurden, sollen diese nach und nach als Garnisonen von Forts zusammengefasst werden oder bei geringer Truppenstärke aufgelöst werden.

Die Umsetzung brachte einen großen verwaltungstechnischen Aufwand in dem Zeitraum bis zum Abschluss. Die Straßen in unserem Reich erzitterten unter den Märschen unserer Einheiten, bis das Ziel erreicht wurde, denn teilweise waren lange Wege von Einheiten zurückzulegen.

b) System Limes

Nach langen Beratungen entschloss man sich in Londinium dafür, keine weiteren Eroberungen in Germanien bis zum Rhein und seinen Übergängen als natürliche Grenze vorzunehmen. Diese Grenze sollte von einem ausgeklügeltem System, einem 2. Limes verteidigt werden.

Im Grundsatz wurden die hierfür 3 notwendigen Städte Samarobriva, Augusta Treverorum und Alesia zum Garnisonsort von jeweils einer Legion!
In Reichweite einer Marschetappe wurden nun je Stadt/ zuständiger Legion 2 – Forts errichtet, mit einer wie gemäß Heeresreform geplanten Garnison.
Wird nun aus Germanien heraus ein Angriff vorgenommen, so steht dem Angreifer das Fort im Weg und er muss es erobern/ besiegen. Sollte die Garnison des Forts zur Verteidigung nicht alleine fähig sein, so rückt nun die zuständige Legion im Ganzen oder in teilen aus und hilft dem Fort bei der Abwehr des Angreifers.
Sollte eine Garnison eines Forts so angeschlagen sein, daß es dringend einer Fortbildung bedarf, so tauschen die zuständige Legion und die Garnison des Forts die Plätze für die Dauer der Auffrischung!

Dieses System basiert auf der festen Absicht keine weitere Expansion nach Germanien hin vorzunehmen. Allerdings war hier in Zukunft mit einem regelrechten Ansturm auf unsere Grenze zu rechnen. Daher bildete der Rhein als natürliche Grenze mit wenigen Übergängen die ideale Verteidigungslinie dafür.
So konnten wir mit relativ geringem Aufwand unsere Grenzen schützen und unsere Offensivkraft in andere Richtungen bündeln.


By Mandelus


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Die Umsetzung dieser Pläner wird natürlich längere Zeit bedürfen. In der Zwischenzeit wird improvisiert werden, bzw. mit fertigen Teilbereichen und Improvisation gearbeitet werden.
Größtes Hindernis wird die Schaffung der notwendigen Truppen im Grundsatz, aber auch an den richtigen Stellen sein!
In Brittanien ist derzeit eine etwas höhere Garnison an der Ostküste notwendig, da hier das Haupteinfallgebiet der Sachsen liegt!






"This is madness....!!!" - "Madness? THIS IS [color=navy]ANTIQUAE!!!"[/color]

NO retreat... NO surrender... THAT is Antiquae law! And by the law we will fight and win or dine in hell tonight! [color=red]Ahu !!![/color]

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