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 "Renaissance des Reiches aus dem Westen"
Mandelus Offline




Beiträge: 4.651

12.10.2007 22:31
RE: Kapitel III Thread geschlossen

Kapitel III
Gallien versinkt im Blut! (358 – 372 n.Chr.)


Unter dem Befehl von Ceanatis marschierte die Legio I nun gegen das weströmische Alesia und gleichzeitig marschierte eine weitere Armee unter Cassius gegen Carthago Nova in Spanien. Beide begannen nahezu zeitgleich mit der Belagerung der weströmischen Orte und der unvermeidliche Krieg mit Constans war ausgebrochen!

Carthago Nova war erstaunlich leicht zu erobern und unsere Verluste waren gering. Es ist bis heute unklar, wo die vormals riesige Garnison abgeblieben ist, denn als der Angriff begann, befanden sich nur wenige weströmische Hilfstruppen in der Stadt und auch in der Umgebung waren keine römischen Einheiten auszumachen!
Aufgrund des raschen und schnellen Erfolges in Carthago Nova entschied Cassius ohne Rücksprache mit Konstantin, auch noch einen schnellen Angriff auf die letzte rebellierende spanische Stadt Corduba zu unternehmen.
Mit nur wenigen Einheiten Reiterei, darunter überwiegend iberische leichte Kavallerie und ganzen 2 Einheiten Veteranen-Comitatenses-Söldnern marschierte Hauptmann Ostrus los. Gerade als er sich für die letzte Etappe nach Corduba vorbereitete, da wurde er überraschend von einer ihm dreifach überlegenen Rebellenarmee angegriffen.
Durch großes Geschick und dank der Standfestigkeit der Söldner errang Hauptmann Ostrus einen heroischen Sieg über den Feind. Leider wurde er am Ende der Schlacht von einem feindlichen Bogenschützen tödlich getroffen. Er wäre mit Sicherheit von Konstantin adoptiert worden wegen seiner heldenhaften Leistung!
Unter Hauptmann Tarrus ging der Angriff weiter und die verbliebenen Einheiten in Corduba stellten kein sonderliches Problem dar.
Ganz Spanien war nun in unserer Hand!!!

In Gallien begann die Legio I mit der förmlichen Belagerung von Alesia. Hier kam es zu einer erbitterten Schlacht, als gleich 2 starke Entsatzheere aus Elitehilfstruppen versuchten, Alesia zu entsetzen.
Unsere Legio I stellte sich aufgrund der fast dreifachen Überlegenheit des Feindes in der guten alten Triangelformation unserer Vorväter auf, wobei die Reiterei eine flinke Unterstützungsaufgabe inklusive Ceanatis und seiner Leibgarde leistete.

Mit einem klaren Sieg wurden beide Entsatzheere geschlagen und die stark angeschlagen Reste der Garnison von Alesia flohen zurück hinter die Stadtmauern. Der folgende Angriff war nur noch Formsache und Alesia war unserem Feind entrissen.


By Mandelus

Ermutigt von den grandiosen Anfangserfolgen erteilte Konstantin in Gallien neue Befehle:


By Mandelus

In Dariorigum, Avaricum und Samarobriva wurden daraufhin unter Missachtung der dadurch gesunkenen Moral der Einwohner die letzten Reste an Garnisonstruppen nach Alesia geschickt, um die Legio I wieder in Marsch setzen zu können.
Gleichzeitig wurden neben all der weithin laufenden Bau- und Ausbaumaßnahmen in unseren Städten und Siedlungen finanzielle Mittel für die Rekrutierung neuer Hilfstruppen und vereinzelter Legionärseinheiten freigegeben. Auch die Legio I Britannica musste mit nachrekrutierten Einheiten Bogenschützen und sarmatischer Reiterei aufgefüllt werden.

Nachdem die Auffrischung der Legio I Britannica abgeschlossen war, zog sie nach Südgallien mit dem Ziel Arles und Massilia.
Es gibt viele Spekulationen der Nachwelt, ob Konstantin diesen Angriff bei einer besseren Wissenslage gegeben hätte, denn er stach in ein blutiges Hornissennest mit dem Vormarsch!

Kaum das die erste Wegstrecke auf den Weg nach Arles abgeschlossen war, wurde die Legio I Britannica von einer weströmischen Legion Hilfstruppen aus dem Hinterhalt angegriffen. Mit einem heroischen Abwehrerfolg wurde der Feind geschlagen und in Richtung Alpen vertrieben.


By Mandelus

Kaum das nun die nächste Wegstrecke angegangen war, stellten sich der Legio I Britannica die weströmische Legio I Primea Italica und eine kleine Armee Hilfstruppen in den Weg. Ceanatis betrachte den Feind, vor allem die feindliche Legio I genau. Es war eine starke Legion mit viel Infanterie, Commitatenses und Plumbatarii! Trotzdem befahl Ceanatis nun den Angriff auf den Feind, denn er vertraute seinen Legionären und ihrer erprobten Kampfkraft vollends – zu recht wie sich zeigte!

Ceanatis stellte seine 13 Kohorten Infanterie in der Triangelformation auf, dahinter die beiden Kohorten Bogenschützen. Er selber mit seiner Leibgarde und 4 weiteren Einheiten Kavallerie stellte sich leicht rechts hinten versetzt in einer Linie auf.
Nachdem die Aufstellungsphase beider Armeen vorbei war, begannen die Weströmer direkt mit dem Angriff. Es stellte sich heraus, daß die feindliche Legion bedeutend weiter weg stand als die restlichen feindlichen Einheiten. Ceanatis griff nun mit der gesamten Reiterei den kleineren Teil Hilfstruppen mit einem schnellen Angriff an und vernichtete ihn vollkommen!
In der Zwischenzeit rückte die feindliche Legion schon sehr nahe an unsere Infanterie heran und Ceanatis kehrte schleunigst zurück.
Nachdem beide Legionen alle Pila und Plumbata aufeinander geworfen hatten, griffen die feindlichen Legionäre frontal die Triangelformation an. Die in der Spitze stehenden gallischen Speerträger gerieten angesichts des überlegenden Feindes in Panik, nachdem sie noch zusätzlich durch Pila / Plumbata über die Hälfte der Männer verloren hatten.
Unsere Legionäre hielten jedoch dem feindlichen Angriff stand und es begann ein blutiger Nahkampf.
Einige Einheiten feindlicher Reiterei versuchten einen Angriff in den Rücken der Triangel, allerdings wurden sie hier von unseren Legionären mit einem „Pila – Hagel“ empfangen, der sie jeden Mutes beraubte (die hinterste Reihe hatte noch nahezu alle Pila zur Verfügung). Die feindlichen Reiter flohen daraufhin vollends vom Schlachtfeld!
Vorne wackelte jedoch allmählich die Formation, denn der Druck der starken feindlichen Infanterie war enorm. Nachdem die feindliche Reiterei abgewehrt war begann die hinterste Linie an Kohorten mit einem leichten Umgehungsversuch des Ganzen und die Lage war nun ausgewogen.
Ceanatis, der mit seiner Kavallerie auf dem Rückweg eine feindliche Einheit Armbrustschützen förmlich über den Haufen ritt, stand günstig leicht im Rücken und der linken Flanke des Feindes. Er griff nun mit allen Reitern massiv die feindliche Infanterie in den Rücken an und löste unter unseren Feinden eine Panik aus.
Der Sieg war an dieser Stelle schon sicher, aber Ceanatis wollte so viele Feinde wie möglich noch töten. Alles was jetzt hier noch an Feinden zu Krähenfutter wird, das wird uns zukünftig nicht mehr bedrohen, das war seine Devise!

Screenshot der Schlacht folgt morgen, Imageshack "zickt" zur Zeit ziemlich!!!

Unsere Legion war noch erstaunlich gut im Schuss nach der Schlacht. Trotzdem wurde die Anheuerung von einer Einheit Söldner notwendig, ebenso wurde eine angeschlagene Kohorte Legionäre aufgelöst und die Soldaten zur Auffüllung an die anderen Kohorten verteilt.

Endlich konnte nach der Schlacht einer unserer Diplomaten das Kriegsgebiet in Südgallien erreichen. Was seine bedingten Aufklärungsergebnisse zeigten, das war erschreckend!
Insgesamt wurden hier 2 weitere vollständige Armeen in voller Legionsstärke, aber überwiegend unbekannten Einheiten und 5 weitere kleine Armeen, die zusammen ungefähre 1,5 weitere Legionen ergaben. Zusätzlich befanden sich sowohl in Arles, als auch in Massilia starke Garnisonen von 8, bzw. 14 Einheiten unbekannter Art!

Viel Zeit für Beratungen und schon gar nicht für Rücksprachen mit Konstantin in Londinium blieb nicht, denn mit einem feindlichen Angriff war jeder Zeit zu rechnen.
Ceanatis beriet sich daher nun mit seinen Hauptleuten und man war sich einig, daß der weitere Angriff die beste Option war. Man vertraute hierbei ganz und gar auf die Kampfstärke der Legion und auch auf die hohe Moral der Legionäre.
Man war allgemein der Meinung, daß die weströmischen Hunde in ihrer Arroganz auch nicht mit diesem Schritt rechnen werden. Selbst wenn man verliert, so verlor man in Ehre und Würde und konnte einen zufriedenen Soldatentod finden.

Unverzüglich ließ Ceanatis daraufhin das Lager abbrechen und marschierte in Richtung Arles…

Anscheinend erschütterte dieses Vorgehen die gesamte feindliche Planung, denn die Legio I Britannica konnte ungestört bis vor die Mauern von Arles marschieren und die Belagerung beginnen. Es gelang dem Feind hier nur eine kleine Armee in Reichweite von Arles zu bringen, die bei dem folgenden Angriff die Stadt und ihre Garnison unterstützen konnte!

Der Sieg in Arles und gegen das feindliche Unterstützungsheer war eindeutig und klar. Nachdem die Mauern und andere Beschädigungen beseitigt waren, wurde mit der Rekrutierung von gallischen Hilfstruppen umgehend begonnen, aber es half nicht viel. Sofort begann der Feind im Gegenzug mit einer Belagerung von Arles. Alle feindlichen Armeen versammelten sich um Arles und die Situation war bedenklich, denn es war unter anderem die feindliche Legio II Esturica in voller Sollstärke darunter, während die Legio I nun doch nur noch 75% Sollstärke erreichte.
Ceanatis entpuppte sich hier in Arles jedoch als genialer Feldherr und Kriegsheld! So wie es der große Julius Caesar schon in seinen gallischen Kriegen niederschrieb, so handelte auch Ceanatis in großer Gefahr.
Mit zwei nächtlichen Ausfällen vernichtete er einen bedeutenden Teil des Feindes und fügte auch der feindlichen Legio II empfindliche Verluste zu. Der Feind war jedoch stur und begann umgehend wieder mit der Belagerung. Eine Entscheidungsschlacht war nun nicht mehr zu vermeiden und die Straßen von Arles wurden in Blut getaucht!
Mit einem heldenhaften Kampf wurden alle feindlichen Truppen vernichtend geschlagen!


By Mandelus

Als Konstantin nun endlich Meldungen über das Kriegsgeschehen erreichten, da sagte er zu seinen Beratern und Senatoren in Londinium:

„Welch ein großer Sieg unter welch riesiger Gefahr für unser Reich! Ceanatis hat Mut und Tatendrang gezeigt. Ich hätte mich dasselbe nicht getraut und ganz ehrlich meine Herren, wäre das schief gegangen, ich hätte Ceanatis persönlich den Löwen zum Fraß vorgeworfen!
So ist er aber nun der strahlende Held, der er auch zu Recht ist! Lasst ihn uns ehren und huldigen!“

Umgehend wurden aus dem nahen Spanien und auch aus Burdigala einige Einheiten Hilfstruppen als neue Garnison in Marsch gesetzt um die Legio I Britannica nicht an Arles zu fesseln.
Ceanatis war jedoch der Mann vor Ort und die Erkenntnis unseres Diplomaten Sectum zeigte, dass Massilia nur eine schwache Garnison aus 3 Kohorten unbekannter Einheiten hatte! Diese Notlage des Feindes galt es umgehend zu nutzen, allerdings war bislang nur eine einzige Einheit Hilfstruppen in Arles rekrutiert worden, zu wenig für die verstreuten Reste des Feindes als Garnison. Also heuerte Ceanatis an Söldner an, was er in unmittelbarer Nähe von Arles finden konnte und bildete aus ihnen die neue Garnison von Arles unter Führung von Hauptmann Randulus.
Er setzte sich nun mit seiner Legion in Richtung Massilia in Marsch und in 2 Etappen konnte die Belagerung beginnen. Nachdem das erforderliche Belagerungsgerät gebaut war, ließ Ceanatis die Stadt zu nächtlicher Stunde stürmen.


By Mandelus

In einem geheimen Dokument hatte Ceanatis von Konstantin damals den Befehl erhalten, im Falle einer Eroberung der Stadt Massilia gnadenlos zu sein.


By Mandelus

Als seinerzeit Konstantin von Rom zu seinem neuen Herrschaftsgebiet aufbrach, da wurde er in der Stadt von einem wütenden Mob beinahe getötet, da die Stadt eine Hochburg seines Bruders Constans ist. Nur mit knapper Not und unter Verlust vieler Sklaven, vieler Soldaten und viel von seinem persönlichen Hab und Gut gelang ihm die Flucht.
Nun folgte die Rache von Konstantin und Ceanatis führte ihn mit der Legio I Britannica auch bereitwillig aus. Bevor er mit dem Massenmorden begann, verlas Ceanatis in einem Tagesbefehl die damaligen Vorfälle als Begründung und gab die Stadt seinen Legionären zur freien Plünderung frei. Lediglich die Amtsgebäude und der Sitz des Stadthalters durften mitsamt der Stadtkasse nicht angerührt werden.

Der Zorn unserer Legionäre bedurfte eigentlich keines zusätzlichen Feuers, denn während der Straßenkämpfe wurden einige von zivilen Bewohnern ermeuchelt und so was vergessen Legionäre nicht … Wehe den Besiegten!!!

[ Editiert von Moderator Mandelus am 12.10.07 22:34 ]

[ Editiert von Moderator Mandelus am 13.10.07 11:25 ]






"This is madness....!!!" - "Madness? THIS IS [color=navy]ANTIQUAE!!!"[/color]

NO retreat... NO surrender... THAT is Antiquae law! And by the law we will fight and win or dine in hell tonight! [color=red]Ahu !!![/color]

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